NEWS aus dem Automobilsport im JULI 2012

31.07.2012 - VLN - Alle Teams wollen den wichtigsten VLN-Sieg des Jahres
Mit dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen um die Trophäe der Opelwerke Bochum steht am 4. August der Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bevor. Und alle Teams wollen den wichtigsten VLN-Sieg des Jahres; im Gesamtklassement und in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen. Beim einzigen Rennen über die Distanz von sechs Stunden werden die Karten neu gemischt und die Top-Elite der deutschen Langstreckenszene gibt sich ein Stelldichein.
Zu den Top-Favoriten zählt Phoenix Racing. Neben zwei VLN-Siegen gewann die Mannschaft rund um Teamchef Ernst Moser in diesem Jahr mit dem Audi R8 LMS ultra auch das 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Am vergangenen Wochenende holte das Team zudem die Siegertrophäe des 24h-Rennens in Spa-Francorchamps nach Meuspath in die Eifel. Die starke Konkurrent im Kampf um den Gesamtsieg setzt auf BMW Z4 GT3, Ford GT, McLaren MP4, Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und Porsche 911 GT3 R. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Für den Zugang zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, dem Fahrerlager sowie der Startaufstellung sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Tickets sind vor Ort an den Tageskassen erhältlich. Alle Informationen rund um die Langstreckenmeisterschaft gibt es im Internet auf der offiziellen Website www.vln.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/vln.de.
René Rast (Stolzenau) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) errangen am vergangenen Wochenende im Audi R8 LMS ultra von Phoenix-Racing gemeinsam den Sieg bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr auf der Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps. Beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen tritt das Duo nun innerhalb des Phoenix-Teams gegeneinander an. Rast bildet ein Duo mit Luca Ludwig (Bornheim), Stippler wechselt sich am Volant des Bilstein-R8 mit Christopher Haase (Kulmbach) und Marc Basseng (Neusalza Spremberg) ab. Weitere Supersportler aus Ingolstadt bringen Raeder Motorsport und die Audi race experience an den Start. Das Schubert-Team aus Oschersleben hat für die VLN-Fans eine Überraschung im Gepäck.
Der BMW Z3 GT3 von Abdulaziz Al Falsal (Saudi Arabien), Peter Posavac (Essen) und Anders Buchardt (Norwegen) wird mit einer ganz besonderen Lackierung ins Rennen gehen. Beim sechsten Saisonlauf zeigte Dörr Motorsport die Qualitäten des jüngsten GT3-Renners im Starterfeld auf. Kai Riemer (Stuttgart) sammelte im McLaren MP4 erste Führungskilometer. Beim 6h-Rennen greift er zusammen mit Rudi Adams (Ahütte), Arno Klasen (Karlshausen) und Henri Moser (Schweiz) wieder an. Ebenfalls auf McLaren setzt Gemballa-Racing. Neben Sascha Bert (Ober-Ramstadt) und Pedro Lamy (Portugal) feiert
Raymond Coronel (Niederlande) sein Debüt im britischen GT3-Sportler. Zwei spektakulären Flügeltürer aus dem Hause Mercedes-Benz bringt ROWE RACING an den Start. Thomas Jäger (München), Alexander Roloff (Berlin) und Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) besetzen den SLS mit der Startnummer 7, Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim) und Marc Bullit (USA) nehmen das Rennen auf der #6 in Angriff.
Die Porsche-Fraktion ist gewohnt stark vertreten: Falken Motorsports, Timbuli Racing, Frikadelli Racing und pinta Racing lauten die Namen der Teams, die auf den 911 GT3 R setzen. Den Sportwagen aus Stuttgart Zuffenhausen ist auch Manthey-Racing seit jeher treu. Und in den vergangenen fünf Jahren errangen die Fahrzeuge von Olaf Manthey nicht weniger als vier Mal den Gesamtsieg beim 6h-Rennen, darunter auch das Rennen mit der größten Distanz der VLN-Geschichte. 2010 durchbrachen Lance David Arnold (Duisburg) und Christian Menzel (Kelberg) nach 42 Runden (=1023,498 Kilometer) zum ersten Mal die 1.000-Kilometer-Marke. In diesem Jahr setzt Manthey Racing vier 911er in drei unterschiedlichen Klassen ein - allen voran der zweifache Laufsieger Jochen Krumbach (Eschweiler) zusammen mit Romain Dumas (Schweiz).
Im starken Mittelfeld der Langstreckenmeisterschaft gibt es eine Reihe von hart umkämpften Klassen, die den Zuschauern mindestens genauso packenden Motorsport liefern, wie die Entscheidung um den Gesamtsieg. Ein Paradebeispiel ist die Klasse SP5 (VLN-Specials bis 3.000 ccm Hubraum). Auch wenn alle Siege an BMW-Teams gingen - sechs Rennen brachten sechs unterschiedliche Siegerteams hervor. Eine Renaissance erlebt in diesem Jahr die Klasse SP3 (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum). Nach eher schwachen Jahren tummeln sich jetzt im Schnitt wieder mehr als zehn Fahrzeuge - von BMW 320Si und Z4 über Honda Civic und S2000 bis hin zu Opel Astra GTC und Renault Clio. Ähnlich viel Abwechslung bietet auch die Klasse SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo). Hier reicht die Bandbreite von Audi TT RS über Mitsubishi Lancer Evolution, Opel Astra GTC, Seat Leon Supercopa sowie Volks-wagen Golf, Polo und Scirocco.
Die Startplätze für das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen werden im Zeittraining zwischen 8:30 und 10 Uhr ausgefahren. Das Rennen startet wie gewohnt um 12 Uhr.
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)

29.07.2012 - 24h Spa - Auf und ab in den Ardennen: Vita4One Racing und der BMW Z4 GT3 schaffen in Spa-Francorchamps den Sprung auf das Podest
Heftiger Regen, 16 Safety-Car-Phasen, unzählige schnelle Runden: Die privaten BMW Teams und Fahrer erlebten ein turbulentes 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps (BE). Nach 508 Umläufen und einem einmal mehr packenden Klassiker in den Ardennen kam der BMW Z4 GT3 von Vita4One Racing mit der Startnummer 66 auf den dritten Platz. Von der Poleposition gestartet überzeugten Gregory Franchi (BE), Frank Kechele (DE) und Mathias Lauda (AT) mit konstanten Zeiten – und wurden dafür mit ihrem ersten Podestplatz in der Blancpain Endurance Series 2012 belohnt. Der Rückstand auf den siegreichen Audi betrug im Ziel eine Runde.
Die Marc VDS Racing Piloten Markus Palttala (FI), Bas Leinders (BE) und Maxime Martin (BE) folgten im #3 BMW Z4 GT3 auf dem vierten Platz. In der Anfangsphase hatte das Trio lange an der Spitze gelegen und fuhr im Rennverlauf nicht nur auf trockener, sondern auch auf nasser Strecke schnelle Rundenzeiten. Am späten Samstagabend war Martin im Regen der mit Abstand schnellste Fahrer im Feld und ließ Sonntagvormittag mit einer Zeit von 2:19,758 Minuten auf trockener Fahrbahn die schnellste Runde des Rennens folgen. Dennoch reichte es für Marc VDS Racing nicht für einen Podestplatz. Die drei Piloten konnten trotzdem ihre Führung in der Gesamtwertung der Blancpain Endurance Series behaupten. Nach sechs Rennstunden hatte die Startnummer 3 geführt und war nach zwölf Stunden auf Platz drei unterwegs. Damit sicherten sich die Fahrer wichtige Punkte im Kampf um den Titel in dieser hart umkämpften Meisterschaft.
Auch Bert Longin (BE), Henri Moser (CH) und Mike Hezemans (NL) konnten insgesamt mit ihrer Leistung am Steuer des BMW Z4 GT3 mit der Nummer 4 zufrieden sein. In der Startphase hatten die Marc VDS Racing Fahrer zunächst an Boden verloren und viel Zeit bei einem Reparaturstopp in der Box eingebüßt. Im Verlauf des Rennens kämpfte sich das Trio jedoch wieder bis auf den 15. Platz nach vorn. Der von ROAL Motorsport eingesetzte BMW Z4 GT3 (Nummer 29) – gefahren von Tom Coronel (NL), Stefano Colombo (IT), Edoardo Liberati (IT) und Michela Cerruti (IT) – kam auf dem 32. Rang in die Wertung, nachdem ein Unfall zuvor eine lange Reparatur notwendig gemacht hatte.
Drei weitere BMW Z4 GT3 schieden vorzeitig aus. Während die Startnummer 37 von DB Motorsport mit den Fahrern Simon Knap (NL), Andrew Danyliw (CA), Jochen Habets (NL) und Léon Rijnbeek (NL) bereits früh nach einem Unfall aufgeben musste, mischte das Schwesterauto mit der Nummer 36 lange ganz vorne mit. Jeroen den Boer (NL), Stéphane Lémeret (BE) und Jeffrey van Hooydonck (BE) lagen zwischenzeitlich sogar auf Rang zwei im Klassement, ehe Lémeret im Morgengrauen an fünfter Stelle liegend verunfallte. Für die Race Art Piloten Nick Catsburg (GB), Roger Grouwels (NL), Jaap van Lagen (NL) und Robert Nearn (GB) endete das Rennen ebenfalls vorzeitig.
Mit diesem Ergebnis bleibt es bei 21 Gesamtsiegen für BMW bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Der erste Triumph war 1965 den Lokalmatadoren Pascal Ickx (BE) und Gérard Langlois (BE) mit einem BMW 1800 ti gelungen. Den jüngsten Triumph fuhren Alain Cudini (FR), Marc Duez (BE) und Eric van de Poele (BE) 1998 mit einem BMW 320i ein.
Michael Bartels (Teamchef, Vita4One Racing): „Dieser dritte Platz in Spa ist natürlich auf der Langstrecke der biste größte Erfolg in unserer Zusammenarbeit mit BMW. Mit unseren Sprintergebnissen sind wir ebenfalls zufrieden, aber ein Podestplatz in Spa ist immer besonders. Schon beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wollten wir um einen Platz auf dem Treppchen kämpfen. Damals hat es nicht geklappt. Aber heute hat man gesehen, dass wir uns gemeinsam steigern können. Wir haben dieses Jahr ein hartes Programm. Wenn man dann hier mit einem Auto durchkommt und auch noch vorne mit dabei ist, dann ist das besonders schön.“
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)

29.07.2012 - 24h Spa - Der nächste historische Erfolg für Audi
Zum zweiten Mal in Folge hat der Audi R8 das wichtigste Langstrecken-Rennen für GT3-Sportwagen gewonnen - und dabei ein weiteres Kapitel Motorsport-Geschichte geschrieben. Erstmals überhaupt gelang es einem Automobilhersteller, im selben Jahr die drei wichtigsten 24-Stunden-Rennen Europas für sich zu entscheiden: Nürburgring (D), Le Mans (F) und nun Spa-Francorchamps (B) - innerhalb von nur 71 Tagen.
66 Sportwagen von zwölf verschiedenen Marken starteten bei der 54. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Grand-Prix-Kurs in den belgischen Ardennen. Nach 509 Runden auf der 7,004 Kilometer langen Strecke setzten sich zwei Audi R8 LMS ultra gegen die Konkurrenz von BMW, Mercedes-Benz, Porsche, Ferrari, McLaren und Co. durch: Andrea Piccini (I), René Rast (D) und Frank Stippler (D) triumphierten im R8 des Audi Sport Team Phoenix vor ihren Markenkollegen Christopher Haase (D) Christopher Mies (D) und Stéphane Ortelli (MC) vom Audi Sport Team WRT.
Die Le-Mans-Sieger Marcel Fässler (CH), Tom Kristensen (DK) und André Lotterer (D) belegten im zweiten Fahrzeug des Audi Sport Team Phoenix nach einer spektakulären Aufholjagd von Position 63 noch den sechsten Platz. Der zweite Audi R8 LMS ultra des Audi Sport Team WRT mit Marco Bonanomi (I), Edward Sandström (S) und Laurens Vanthoor (B) schied zu Beginn der 21. Stunde durch einen Unfall in der berühmten "Eau Rouge"-Kurve aus.
"Drei 24-Stunden-Rennen innerhalb von nur 71 Tagen zu gewinnen, ist ein weiterer Meilenstein in der erfolgreichen Motorsport-Geschichte unseres Unternehmens", erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich nach dem historischen Triumph. "Das Starterfeld in Spa war einzigartig mit einer enormen Leistungsdichte. Es gab mehr als 20 siegfähige Fahrzeuge. Am Ende hat sich einmal mehr die Kombination von Qualität, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit durchgesetzt, für die Audi bekannt ist. Jeder, der an diesem historischen Triple mitgearbeitet hat, darf stolz darauf sein - allen voran natürlich unsere Teams und Fahrer, aber natürlich auch alle unsere Mitarbeiter in Ingolstadt, Neckarsulm und Biberach."
Nach einer schwierigen ersten Rennstunde konnten sich die Audi R8 LMS ultra nach einer Korrektur des Reifendrucks Position um Position verbessern und die zunächst führenden BMW unter Druck setzen. Die ersten Führungskilometer sammelte Audi in der vierten Stunde. Ab der neunten Stunde übernahmen die Audi R8 LMS ultra in Spa endgültig das Kommando - und das bei teilweise extrem schwierigen Bedingungen mit sintflutartigen Regenfällen, minimaler Sicht und insgesamt 16 Safety-Car-Phasen.
Dabei schenkten sich die Audi-Piloten untereinander nichts. Bis 30 Minuten vor Rennende lieferten sich die beiden Audi R8 LMS ultra mit den Startnummern "16" und "1" der beiden Audi Sport Teams Phoenix und WRT ein knallhartes Duell um den Gesamtsieg. Immer wieder wechselte die Führung zwischen den beiden Fahrzeugen. Das vorentscheidende Überholmanöver gelang Frank Stippler kurz vor 15 Uhr. Zudem erwies sich die Strategie des Audi Sport Team Phoenix, am Sonntagmorgen während einer Safety-Car-Phase die vorderen Bremsbeläge ein zweites Mal zu wechseln, als richtig. Die endgültige Entscheidung fiel 30 Minuten vor Rennende, als Stéphane Ortelli eine Durchfahrtstrafe antreten musste.
"Trotz des enorm hohen Tempos wie bei einem Sprint-Rennen hatten wir wie schon am Nürburgring 24 Stunden lang nicht das geringste technische Problem", freute sich auch Werner Frowein von der quattro GmbH, die für die Weiterentwicklung und den Vertrieb des GT3-Sportwagens verantwortlich ist. "Dieser Triumph ist ein neuerlicher Beweis dafür, dass der R8 LMS ultra auf der Langstrecke der Maßstab ist."
Von den Qualitäten des Mittelmotor-Sportwagens konnten sich auch Marcel Fässler, Tom Kristensen und André Lotterer überzeugen, die zu den Schnellsten im Starterfeld zählten. Lotterer wurde kurz vor Ende der ersten Stunde von einem anderen Fahrzeug getroffen, das plötzlich in die Boxengasse abbog. Nach einem Wechsel der Spurstange an der Vorderachse nahmen die Le-Mans-Sieger das Rennen mit elf Runden Rückstand auf Position 63 auf. Am Ende hatten sie sich auf Rang sechs nach vorne gekämpft und drei Runden aufgeholt.
Als bestes Audi-Kundenteam belegte die britische GT3-Racing-Mannschaft mit ihrem Audi R8 LMS den beachtlichen 14. Gesamtrang und den neunten Platz in der Pro-Am-Klasse. "Und das gleich bei unserem ersten 24-Stunden-Rennen und unserem erst vierten Renneinsatz mit diesem Auto", so die positive Bilanz von Teamchef Aaron Scott.
Auch die Teams Sainteloc Racing, JB Motorsport und Alfab brachten ihre R8 LMS ins Ziel. Die R8 LMS ultra von Sainteloc Racing und United Autosports schieden durch Unfälle vorzeitig aus. Die französische Sainteloc-Mannschaft lag dabei zeitweise auf dem sensationellen fünften Gesamtrang.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

28.07.2012 - F3-EM - Zwei Euro-Serie-Piloten im Regen von Spa an der Spitze
Carlos Sainz (Carlin) gewann Lauf zwölf der FIA Formel-3-Europameisterschaft, der am heutigen Samstag auf der 6,968 Kilometer langen Traditionsstrecke von Spa-Francorchamps stattfand. Hinter dem Spanier fuhr der Brite Tom Blomqvist (ma-con Motorsport) im strömenden Regen über die Ziellinie; Felix Serralles (Fortec Motorsport) beendete das Rennen als Dritter. Mit Sainz und Blomqvist schafften zwei Piloten der Formel 3 Euro Serie den Sprung auf die beiden obersten Stufen des Siegerpodestes.
Rund 20 Minuten vor dem Start des Rennens begann es in den belgischen Ardennen zu regnen. Am besten kam Carlos Sainz mit den schwierigen Bedingungen zurecht, er überholte den Führenden Serralles in der dritten Runde und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Serralles hingegen geriet in Umlauf sechs kurz neben die Strecke und verlor seinen zweiten Rang an Tom Blomqvist. Auch Daniel Juncadella (Prema Powerteam) unterlief auf dem rutschigen Asphalt ein Fahrfehler, der ihn vom dritten auf den zehnten Platz zurückwarf. Als Achter und viertbester Vertreter der Formel 3 Euro Serie sah er schließlich die Zielflagge.
Carlos Sainz (Carlin): „Ich mag es, im Regen zu fahren und habe Vertrauen in mein Auto. Ich denke, dass das der Schlüssel zu diesem Sieg war. Zunächst lag ich noch hinter Felix Serralles, aber dann konnte ich ihn überholen und war Erster. Das war natürlich besonders bei diesem starken Regen ein Vorteil, denn dann hat man freie Sicht nach vorne.“
Tom Blomqvist (ma-con Motorsport): „Am Start habe ich gleich zwei Plätze gutgemacht und war Vierter. Später profitierte ich von den Fehlern meiner Vordermänner Felix Serralles und Daniel Juncadella und war Zweiter. Als der Regen dann stärker wurde, hatte ich starkes Untersteuern, konnte meinen zweiten Platz aber halten.“
Michael Lewis (Prema Powerteam): „Es war ein tolles Rennen und hat viel Spaß gemacht. Mein Auto war richtig gut und ich konnte einige Plätze gewinnen. Die Kurve La Source lag mir besonders gut, vor allem das Überholmanöver gegen Jack Harvey war klasse. Später hätte ich Jazeman Jaafar noch mit viel Risiko überholen können, aber ich wollte meinen fünften Platz nicht riskieren.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)

27.07.2012 - ALMS - Porsche-Piloten starten mit Zuversicht in die zweite Saisonhälfte
Wenn die American Le Mans Series am 4. August auf dem Mid-Ohio Sports Car Course in die zweite Saisonhälfte startet, stehen in der traditionell hart umkämpften GT-Klasse vor allem Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und sein amerikanischer Teamkollege Bryan Sellers im Blickpunkt. Auf dem Traditionskurs im Mittleren Westen der USA feierten sie im Vorjahr mit dem Porsche 911 GT3 RSR nach einer tollen Aufholjagd im strömenden Regen einen denkwürdigen Sieg. Für ihr Team Falken Tire war es der erste Erfolg in der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt.
Die Mid-Ohio Sports Car Challenge wurde 2001 erstmals als Lauf der American Le Mans Series ausgetragen. Auf die Fans wartet auch diesmal ein attraktiver Doppelpack: Neben faszinierenden Sportwagen und Sportprototypen erleben sie auch ein Rennen der in den USA ebenfalls sehr populären Indycar Series. Der 3,621 Kilometer lange Mid-Ohio Sports Car Course mit seinen 13 Kurven ist eine der schönsten und traditionsreichsten Rennstrecken der USA. Der anspruchsvolle Kurs liegt nördlich von Cincinnati in der Nähe von Lexington im US-Bundesstaat Ohio.
Als Vorjahressieger treten Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler und sein Teamkollege Bryan Sellers mit dem vom Team Falken Tire eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR in der GT-Klasse gegen die starke Konkurrenz von BMW, Chevrolet und Ferrari an. In dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR wechseln sich die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) ab, die Sieger von Lime Rock. Den zweiten Elfer des erfolgreichen Kundenteams teilen sich Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) und der amerikanische Teameigner Seth Neiman. Sascha Maassen (Aachen) und Bryce Miller (USA) sind mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing am Start.
Der erfolgreichste GT-Rennwagen der vergangenen Jahre in der American Le Mans Series ist das Topmodell der Kundensportfahrzeuge von Porsche Motorsport. In die neue Saison startete der Porsche 911 GT3 RSR, der als GT-Fahrzeug mit der besten Gesamteffizienz zuletzt 2010 auch die Umweltwertung „Michelin Green X Challenge“ gewann, mit umfangreichen Modifikationen. Seit dem Rennen in Laguna Seca ist er zusätzlich mit einem neuen Frontsplitter und einem angepassten Heckflügel unterwegs.
Auf dem Mid Ohio Sports Car Course feierte Porsche viele wichtige Erfolge. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR holte Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler zwei Siege in der GT-Klasse – 2011 mit Bryan Sellers und 2006 mit Johannes van Overbeek. Ebenfalls zwei Erfolge hat Jörg Bergmeister auf seinem Konto: Der Porsche-Werksfahrer siegte 2009 mit Patrick Long und 2007 mit Johannes van Overbeek, der schon 2004 mit Darren Law erfolgreich war. 2005 ging der Klassensieg an Timo Bernhard und Romain Dumas, 2002 an Kevin Buckler und B. J. Zacharias. Ein wichtiger Meilenstein in der Porsche-Motorsportgeschichte ist diese Rennstrecke aber vor allem deshalb, weil Timo Bernhard und Romain Dumas 2006 den in Weissach entwickelten und gebauten Sportprototypen Porsche RS Spyder hier zu seinem ersten Gesamtsieg steuerten.
Das Rennen in Mid-Ohio startet am Samstag, 4. August, um 13.05 Uhr Ortszeit (19.05 Uhr MESZ) und dauert 2:45 Stunden. Es wird auf www.americanlemans.com live im Internet übertragen. Das GT-Qualifying ist auf www.porsche.com/alms-live am Freitag ab 18.40 Uhr MESZ zu sehen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

27.07.2012 - F3-EM - Juncadella und Sainz erobern Podium in Spa
Daniel Juncadella (Prema Powerteam) wurde im ersten Rennen auf der 6,968 Kilometer langen Strecke von Spa-Francorchamps als Zweiter abgewinkt. Da Sieger Felix Serralles (Fortec Motorsport) nicht für die FIA Formel-3-Europameisterschaft eingeschrieben ist, bekommt Juncadella im elften Saisonlauf der FIA Formel-3-Europameisterschaft die maximale Punktzahl von 25 Zählern. Carlos Sainz (Carlin), der wie Juncadella in der Formel 3 Euro Serie startet, beendete das Rennen als Dritter.
Zu Beginn führte Carlos Sainz das Rennen an, doch in Runde drei überholte Felix Serralles den Spanier. In Umlauf fünf zog auch Daniel Juncadella an seinem Landsmann vorbei und verdrängte ihn auf Rang drei. Hinter den ersten drei Piloten lieferten sich Jazeman Jaafar (Carlin), Jack Harvey (Carlin), Alex Lynn (Fortec Motorsport) und Michael Lewis (Prema Powerteam) einen Kampf um Position vier, den Jaafar schließlich gewann. Euro-Serie-Pilot Michael Lewis verlor seinen sechsten Rang in der letzten Runde nach einem missglückten Angriff auf Jaafar an Alex Lynn, war aber drittbester Starter der Euro Serie. Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) und Tom Blomqvist (ma-con Motorsport) komplettierten die Top Ten des 30-minütigen Rennens.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Wenn ich bedenke, dass wir im Freien Training noch sehr viele Probleme hatten, dann bin ich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Nach einem nicht optimalen Start konnte ich mich immerhin noch auf Platz zwei nach vorne arbeiten.“
Carlos Sainz (Carlin): „Natürlich wollte ich gewinnen, denn ich möchte jedes Rennen gewinnen. Aber vor allem die Kombination aus Mercedes-Motor und Fortec-Team war heute einfach zu schnell. Mit meinem dritten Platz kann ich eigentlich zufrieden sein.“
Michael Lewis (Prema Powerteam): „Das Rennen hat wirklich viel Spaß gemacht. Mein Ziel war eine Position in den Top 5. Ich bin zwar jetzt in der Gesamtwertung des Rennens nur Siebter, aber in der Wertung für die F3-Europameisterschaft habe ich als Dritter viele Punkte mitgenommen. Das war wichtig für mich.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)

27.07.2012 - 24h Spa - Audi in Spa in Startreihe zwei
Die beiden schnellsten Audi R8 LMS ultra der Audi Sport Teams Phoenix und WRT gehen nach der regenbedingten Absage des "Super-Pole"-Qualifyings von den Startpositionen vier und 13 in das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien). 66 GT-Sportwagen von zwölf verschiedenen Marken treten beim Kräftemessen der besten GT3-Fahrzeuge der Welt an, darunter insgesamt vier über die Audi Sport Teams Phoenix und WRT werksseitig eingesetzte Audi R8 LMS ultra und sechs Audi-Kundenfahrzeuge.
Wie erwartet ist die Leistungsdichte beim wichtigsten GT3-Rennen des Jahres dabei einzigartig: Lediglich 1,544 Sekunden trennten die schnellsten Fahrzeuge nach den ersten beiden Qualifying-Sitzungen am Donnerstagabend. Wenige Hundertstelsekunden entschieden schließlich darüber, wer sich für die sogenannte "Super Pole" qualifizierte, bei der am Freitagnachmittag die besten 20 Startplätze vergeben werden sollten.
Mit Christopher Haase/Christopher Mies/Stéphane Ortelli (Audi R8 LMS ultra #1) auf Position vier und Marcel Fässler/Tom Kristensen/André Lotterer (Audi R8 LMS ultra #6) auf Rang 13 gelang je einem Fahrzeug der beiden Audi-Werksteams der Sprung in die Top 20. Stéphane Ortelli und Marcel Fässler erzielten ihre schnellsten Zeiten im ersten Qualifying, was sich als entscheidend erweisen sollte: In der bei Dunkelheit ausgetragenen zweiten Sitzung konnte sich kein Fahrer mehr in die Top 20 schieben.
Der mit Spannung erwartete Kampf um die besten 20 Startplätze fiel jedoch buchstäblich ins Wasser: Nach sintflutartigen Regenfällen musste das "Super-Pole"-Qualifying abgesagt werden. Für die Startaufstellung wurde das Ergebnis der ersten beiden Sitzungen herangezogen.
"Natürlich ist es schade, dass es keinen echten Kampf um die Pole-Position gegeben hat", erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Aber die Bedingungen waren wirklich extrem und die Absage der Super Pole vollkommen richtig. Die Startpositionen sind bei einem 24-Stunden-Rennen ohnehin nebensächlich."
Marco Bonanomi/Edward Sandström/Laurens Vanthoor (Audi R8 LMS ultra #2) und Andrea Piccini/René Rast/Frank Stippler (Audi R8 LMS ultra #16) gehen von den Plätzen 21 und 29 in das Rennen, das Audi im vergangenen Jahr erstmals gewonnen hat. Genau wie ihre Teamkollegen konnten sie das erste Qualifying erst verspätet aufnehmen, weil eine neue Datenaufzeichnungs-Software des Rennveranstalters die Elektronik aller R8 lahmgelegt hatte. Die schnellste Zeit eines Kunden-Fahrzeugs erzielte Filipe Albuquerque im Audi R8 LMS ultra #40 vom französischen Team Sainteloc Racing.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

27.07.2012 - VLN - Starke Medienpräsenz in der Saison 2012
Die Fans der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring erleben in diesem Jahr mehr mediale Präsenz als jemals zuvor: Der Sender SPORT1 strahlt nach jedem Lauf zeitnah ein einstündiges Magazin aus; diese Berichte inklusive einiger Wiederholungen laufen auch auf dem Pay-TV-Angebot SPORT1+. Die Langstreckenmeisterschaft ist darüber hinaus nach allen VLN-Rennen in den ‚SPORT1 News’ am Sonntagabend sowie mittwochs im Rahmen der ‚Motorsport-News’ vertreten.
„Wir setzen auf eine starke TV-Präsenz in Deutschland, denn hier ist unser Kernpublikum“, sagt Karl Mauer, VLN-Geschäftsführer für Marketing und Medien. „Andererseits ist die Langstreckenmeisterschaft gerade durch das Internet auch international stark vertreten. Jeder, der die Serie 2012 in bewegten Bildern verfolgen möchte, hat dazu die Möglichkeit. Insbesondere der Livestream auf www.vln.de und bei www.sport1.de ist in dieser Saison ein echter Mehrwert für Aktive und Fans.“
Pünktlich zum Beginn der Saison 2012 startete die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring im Internet in den wichtigsten sozialen Netzwerken durch. Das Angebot auf den Plattformen Facebook, YouTube und Twitter fand bei den Fans der Serie schnell großen Anklang. Neben der zeitnahen Berichterstattung auf allen Kanälen steht vor allem die Interaktion der Fans untereinander und mit der VLN-Organisation im Vordergrund. Nicht nur im TV, auch online glänzt die VLN mit einer Fülle an Bewegtbild. Online ist der Newsclip bereits am Sonntagmorgen nach den Rennen zu sehen und die kompletten Sport1-Reportagen sind zeitnah nach der Erstausstrahlung im Fernsehen auf dem VLN-eigenen YouTube-Kanal zu finden - das kommt bei den Fans sehr gut an.
Egal, ob ‚on air’ oder über die Online-Kanäle der VLN: Die Langstreckenmeisterschaft trumpft zur Saisonhalbzeit mit guten Mediendaten auf. Die SPORT1-Reportagen verfolgten in der Spitze mehr als 110.000 Fernsehzuschauer. Online wurden über YouTube mehr als 170.000 Filmabrufe verzeichnet und auch die wöchentliche Reichweite bei Facebook ist in der Spitze sechsstellig.
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)

27.07.2012 - F3-EM - Sainz und Juncadella in den Top 3 des Qualifyings in Spa
Carlos Sainz (Carlin, 2:15,157 Minuten) bestätigte im Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft in Spa-Francorchamps seine gute Form und eroberte die zweite Position. Besser als der Spanier war nur Felix Serralles (Fortec Motorsport, 2:15,157 Minuten), der auf der 6,968 Kilometer langen Strecke in den belgischen Ardennen 0,041 Sekunden schneller war als Sainz. Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 2:15,460 Minuten) reihte sich als Dritter ein; er war hinter Sainz zweitbester Pilot der Formel 3 Euro Serie. Damit klassierten sich zwei Piloten der Euro Serie auf den ersten drei Positionen.
Carlos Sainz, aktuell Dritter der Fahrerwertung der Formel-3-Europameisterschaft, kämpfte von Beginn an um die vorderen Positionen, musste sich am Ende aber Felix Serralles geschlagen geben. Daniel Juncadella hingegen schob sich erst in den letzten Minuten auf den dritten Rang nach vorn. Der zurzeit auf Platz zwei der Europameisterschaft notierte Spanier hat damit gute Chancen, seinen Rückstand auf den in der Europameisterschaft Führenden Raffaele Marciello (Prema Powerteam, 2:16,320 Minuten) zu reduzieren. Der vom Formel-1-Team Ferrari geförderte Italiener musste sich im Qualifying mit Rang 15 zufrieden geben.
Carlos Sainz (Carlin): „Es war ein gutes Qualifying, denn ich habe keinen Fehler gemacht und mein Auto lief gut. Für die drei Rennen hier habe ich ein gutes Gefühl. Mein Ziel ist, nach jedem Lauf auf dem Podium zu stehen, zumal Spa eine meiner Lieblingsstrecken ist.“
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Es war das härteste Qualifying in diesem Jahr. Wir hatten in den beiden Freien Trainings große Probleme mit der Abstimmung. Dann haben wir einige kleine Änderungen vorgenommen und konnten den Rückstand so verkleinern. Mehr ging heute nicht.“
Tom Blomqvist (ma-con Motorsport): „Leider konnte ich wegen gelber Flaggen nur eine schnelle Runde fahren. Wir hatten Probleme mit den Bremsen und uns fehlte auch die Erfahrung mit den Reifen. Für die Rennen morgen und übermorgen wird auch das Wetter entscheidend sein. Die Strecke gefällt mir aber sehr gut.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)

27.07.2012 - Supercup - René Rast startet zwei Mal von der Pole-Position
Auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests gibt es den Porsche Mobil 1 Supercup an diesem Wochenende im Doppelpack: Am Samstag wird das in Barcelona ausgefallene Rennen nachgeholt, am Sonntag steht dann der achte Saisonlauf im schnellsten internationalen Markenpokal der Welt auf dem Programm. Die beste Startposition für beide Rennen sicherte sich Tabellenführer René Rast (Frankfurt). Mit der schnellsten Qualifyingzeit im vom Lechner Racing Team eingesetzten 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen 911 GT3 RS basiert, holte er die Pole-Position für das Rennen am Sonntag. Seine zweitschnellste Zeit reichte für den besten Startplatz im Samstagrennen. Durch die vier Extrapunkte, die er für die zwei Bestzeiten kassierte, baute er seine Meisterschaftsführung auf jetzt 27 Punkte aus.
Neben dem Titelverteidiger steht am Sonntag der Brite Sean Edwards (Konrad Motorsport) in der ersten Startreihe. Der Sieger von Monaco ist einer seiner stärksten Meisterschaftskonkurrenten, brachte im turbulenten Qualifying, in dem die Bestzeiten entgegen allen Prognosen erst kurz vor Schluss gefahren wurden, allerdings nur eine überragende Zeit zustande. Seine zweitschnellste Runde reichte für das Samstagrennen lediglich zu einem Platz in der dritten Reihe. Noch schlechter lief das Qualifying für Norbert Siedler. Der Österreicher von VELTINS Lechner Racing, punktgleich mit Sean Edwards auf dem zweiten Platz in der Meisterschaft, geht am Sonntag vom achten und am Samstag vom sechsten Startplatz ins Rennen.
Eine gute Ausgangsposition für beide Läufe sicherte sich dagegen Nicki Thiim. Der dänische Supercup-Neuling von Hermes Attempto Racing steht sowohl am Samstag als auch am Sonntag in der zweiten Startreihe. Sein französischer Teamkollege Kévin Estre nimmt das Samstagrennen neben René Rast aus der ersten Startreihe in Angriff, kam für Sonntag allerdings nur auf die sechstschnellste Zeit.
René Rast (Startplätze 1 und 1): „Das war ein perfektes Qualifying. Zwei Mal auf der Pole – ich bin total happy. Mein Auto war den ganzen Tag über genial. Ein großes Dankeschön an mein Team.“
Sean Edwards (Startplätze 5 und 2): „Ich weiß auch nicht, wie René das macht. Ich war in meiner schnellsten Runde am Limit – und trotzdem vier Zehntelsekunden langsamer als er. Im Rennen habe ich jetzt nichts zu verlieren. Ich werde gleich in der ersten Kurve attackieren.“
Christian Engelhart (Startplätze 7 und 3): „Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Es war nicht einfach heute, die Strecke wurde immer schneller. Auf meiner letzten schnellen Runde war ich im ersten Sektor sehr gut unterwegs, kam dann aber in der Schikane auf die Wiese und musste abbrechen.“
Nicki Thiim (Startplätze 3 und 4): „Das war ein sehr gutes Qualifying für mich. Es lief viel besser als im freien Training. Ich habe eine gute Linie gefunden. Da hat endlich mal wieder alles gepasst.“
Kévin Estre (Startplätze 2 und 6): „Das war alles andere als perfekt. Ich hatte in jeder Runde einen kleinen Fehler. Jetzt müssen wir im Rennen versuchen, das Beste daraus zu machen und Punkte holen, um in der Meisterschaft weiter nach vorne zu kommen.“
Norbert Siedler (Startplätze 6 und 8): „Es hätte auf jeden Fall besser laufen können. Keine Ahnung, wie René auf diese Zeiten kommt. Vielleicht können wir im Rennen noch was gut machen, aber das wird sehr schwierig werden. Vorne liegen alle sehr eng zusammen.“
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

26.07.2012 - F3-EM - FIA F3-Europameisterschaft: Prema-Dominanz auch in Spa?
Auch wenn die Formel 3 Euro Serie zurzeit Sommerpause macht, sind die Boliden außerhalb des Championats im Renneinsatz. Nach dem ‚Masters of Formula 3’ Anfang Juli in Zandvoort steht am kommenden Wochenende die FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Programm. Nahezu das gesamte Starterfeld der Euro Serie tritt auf der 6,968 Kilometer langen belgischen Grand-Prix-Strecke von Spa-Francorchamps an. Als Führender der Europameisterschaft reist der Italiener Raffaele Marciello (Prema Powerteam) in die Ardennen, Rang zwei belegt zurzeit Masters-Sieger und Macau-Gewinner Daniel Juncadella (Prema Powerteam).
Im vergangenen Jahr drückte Euro-Serie-Pilot Roberto Merhi der Veranstaltung in Spa-Francorchamps eindrucksvoll seinen Stempel auf. Der Spanier gewann die beiden langen Rennen und setzte sich dabei auch gegen Piloten der Britischen Formel-3-Meisterschaft durch. Doch nicht nur Merhi, der wenig später den Titel in der Formel 3 Euro Serie holte, auch William Buller (Carlin) errang gleich zwei Podestplätze auf dem Traditionskurs. Zurzeit liegt der Brite als Vierter der Formel-3-Europameisterschaft in Lauerstellung. Vor Buller rangieren nur Raffaele Marciello, Daniel Juncadella und sein Teamkollege Carlos Sainz (Carlin). Die Siege der vergangenen zehn Rennen der Europameisterschaft gingen ausnahmslos an die beiden für das Prema Powerteam startenden Nachwuchspiloten Marciello und Juncadella.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Nachdem im ersten Teil der Saison viele Strecken auf dem Plan standen, die für mich komplett neu waren, ist Spa-Francorchamps eine Piste, die ich bereits kenne. Deshalb freue ich mich auf die Rennen dort. Zudem habe ich gute Erinnerungen an Spa, denn dort habe ich bereits in der Italienischen Formel-3-Meisterschaft gewonnen. Das möchte ich am kommenden Wochenende natürlich wiederholen.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)

25.07.2012 - Rennstrecken - 15 Jahre Motorsport Arena Oschersleben
Am heutigen Mittwoch feiert die Motorsport Arena Geburtstag. Die nördlichste Rennstrecke Deutschlands wurde als damals dritte permanente Rennstrecke Deutschlands am 25. Juli 1997 eröffnet.
Seither fanden zahlreiche Welt- und Europameisterschaften den Weg in die Magdeburger Börde und die 3.696 Meter lange Strecke machte sich international einen Namen. Auch in diesem Jahr stehen die größten Highlights noch aus. Vom 9. bis 12. August wird die 15. German Speedweek stattfinden. Neben dem 8-stündigen Motorrad-Weltmeisterschaftslauf wird es auch Läufe zur Seitenwagen-Weltmeisterschaft und viele weitere Rahmenserien geben. Am Samstag, 11. August, findet in diesem Rahmen auch ein 15-Jahres-Jubiläums-Konzert mit einer Status-Quo- sowie eine AC/DC Coverband statt.
Auch die populärste internationale Tourenwagenserie, die DTM, wird vom 14. bis 16. September noch in Oschersleben gastieren. Hier kann es beim achten von zehn Saisonläufen bereits die Entscheidung im Meisterschaftskampf geben. Weitere Informationen und Tickets unter: www.motorsportarena.com.
(Text: Motorsport Arena Oschersleben GmbH / Unternehmenskommunikation - www.motorsportarena.com)

23.07.2012 - ALMS - BMW Team RLL in Mosport auf den Plätzen drei und sieben
Für eine weitere kämpferisch starke Leistung wurde das BMW Team RLL beim fünften Lauf der American Le Mans Series (ALMS) in Mosport (CA) mit einer Top-3-Platzierung belohnt. Zunächst hatten die beiden BMW M3 GT des Teams in der GT-Klasse die Ziellinie auf den Plätzen vier und acht überquert. Nach der Disqualifikation des erstplatzierten Porsche rückten die BMW Team RLL Fahrer nachträglich jeweils um eine Position vor.
Aufgrund von Modifikationen am technischen Reglement gingen die beiden BMW M3 GT in Mosport mit im Vergleich zur Konkurrenz deutlich reduzierten Top-Speeds an den Start. So war es für die GT-Meister von 2010 und 2011 in Kanada unmöglich, in den Kampf um den Sieg einzugreifen.
Joey Hand (US) und Dirk Müller (DE) erreichten im BMW M3 GT mit der Startnummer 56 den dritten Platz. Dirk Müller war vom sechsten Rang ins Rennen gegangen und kam in der 30. Runde zum Nachtanken und Reifenwechsel an dritter Stelle liegend in die Box. Im 62. Umlauf übergab er das Auto an Hand. Der US-Amerikaner absolvierte ebenfalls einen regulären Boxenstopp und sah schließlich als Vierter die Zielflagge.
Bill Auberlen (US) und Jörg Müller (DE) kamen im BMW M3 GT mit der Nummer 55 auf Platz sieben. Vom dritten Platz gestartet nutzte Auberlen die erste Gelbphase des Rennens, um in der 14. Runde frische Reifen aufziehen und nachtanken zu lassen. Nach einer Stunde lag er bereits auf der zweiten Position, lediglich sieben Sekunden hinter dem Führenden in der GT-Klasse. In der 51. Runde musste Auberlen unter Grün in die Box. Jörg Müller nahm am Steuer des BMW M3 GT Platz und kehrte als Neunter, mit einer Runde Rückstand auf die Spitze, ins Geschehen zurück. Kurz vor Erreichen der Zwei-Stunden-Marke fuhr der Deutsche erneut in die Box und kehrte als Achter auf die Strecke zurück. Auf dieser Position blieb er bis zum Ende des Rennens.
Der sechste Lauf der American Le Mans Series 2012 findet am 4. August auf dem „Mid-Ohio Sports Car Course“ in Lexington (US) statt.
Dirk Müller (BMW M3 GT – Startnummer 56): „Jeder hat gesehen, dass wir ein hartes Wochenende hatten. Aber wir haben nie aufgegeben. P4 war das Maximum, das wir hier erreichen konnten. Das Rennen war nicht einfach. Wir haben nur von Runde zu Runde geschaut. Da einer unserer Konkurrenten am Ende Pech hatte, konnten wir Boden auf die Zweitplatzierten in der Meisterschaft gutmachen. Mehrere Male war ich heute in den Kurven schneller als mein Vordermann, konnte aber auf den Geraden nicht vorbeiziehen. Andersherum können sich unsere Gegner auf der Gerade im Windschatten ansaugen und einen erfolgreichen Angriff starten.“
Joey Hand (BMW M3 GT – Startnummer 56): „Es war offensichtlich, dass uns hier die nötige Pace gefehlt hat. Wir haben alles dafür getan, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. In dieser Hinsicht können wir wirklich zufrieden sein. Auf den Geraden sind wir wirklich nicht konkurrenzfähig. Jeder kann an uns vorbei, ganz gleich an welcher Stelle. In den anderen Streckenabschnitten müssen wir hart arbeiten – und das ist eine echte Belastung für das Auto. Auf den kommenden Strecken wird es wahrscheinlich noch härter. Aber dieses Team gibt nicht auf. Wir blicken nach vorn und werden uns intensiv mit den nächsten Rennen beschäftigen.“
Jörg Müller (BMW M3 GT – Startnummer 55): „Unser Qualifying war klasse. Entsprechend viel hatten wir uns ausgerechnet. Im Rennen gerieten wir dann aber in Probleme. Wir haben versucht, früh zu stoppen und einen anderen Rhythmus zu gehen als unsere Konkurrenten. Dann steckten wir aber nach der Rückkehr auf die Strecke hinter einigen langsameren Fahrzeugen fest. An einem Auto kam ich 15 Runden lange nicht vorbei. Mosport ist ein enger Kurs, entsprechend eng geht es auch auf der Strecke zu. In den schnellen Kurven verliert man sofort Anpressdruck, wenn man einem anderen Fahrzeug folgt. Es ist nahezu unmöglich zu überholen. Und so verliert man schnell 20 oder 30 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt war das Rennen für uns eigentlich vorüber.“
Bill Auberlen (BMW M3 GT – Startnummer 55): „Wir haben alles aus unserem Auto herausgeholt, um uns die verlorene Rundenzeit zurück zu erkämpfen. Darin sind wir richtig gut, allerdings hat es auch seine Grenzen. Reifen, Bremsen, und so weiter: Wir sind in allen Bereichen ans Limit gegangen. Aber eigentlich kann das bis zum Rennende nicht gut gehen. Aus der Sicht der Serie muss eine neue Balance her, welche die Bedingungen wieder für alle ausgeglichener macht. So sollte es aus meiner Sicht sein.“
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)

23.07.2012 - FIA WEC - Audi-Quintett kämpft um den WM-Titel
Am 26. August startet Audi in Silverstone (GB) mit zwei starken Fahrermannschaften in die zweite Jahreshälfte der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).
Audi ist ein furioser Start in die neue Langstrecken-WM gelungen: Nach drei Siegen in den bisherigen drei Einsätzen in Sebring (USA), Spa (B) und Le Mans (F) konzentriert sich das Team von Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich nun auf die Verteidigung der Tabellenführung. Wie bereits bei der Einschreibung im Februar verkündet, reduziert sich das Aufgebot nach Le Mans auf zwei Fahrzeuge. Den Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer "1" teilen sich Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Benoît Tréluyer (F). Mit diesem Trio hat Audi im Juni den elften Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans errungen. "Unsere drei Fahrer haben einen perfekten Rhythmus gefunden, ihren zweiten Le-Mans-Sieg in Folge gefeiert und es ist eine gute Idee, sie weiterhin zu dritt starten zu lassen", erklärt Dr. Wolfgang Ullrich. Der Schweizer, der Deutsche und der Franzose teilen sich aktuell den zweiten Tabellenplatz mit 6,5 Punkten Rückstand.
In neuer Formation treten die Tabellenführer an. Allan McNish (GB) und Tom Kristensen (DK), Sieger der 12 Stunden von Sebring zum Saisonauftakt, pilotieren den Audi R18 ultra Startnummer "2" ab sofort zu zweit. Mit dem Auslaufen des Fahrervertrages von Dindo Capello zum Ende des Jahres markiert die Saison 2012 den Endpunkt einer ungewöhnlich erfolgreichen Partnerschaft. Der Italiener hatte mit Audi vereinbart, nach Le Mans aufzuhören. 19 Jahre lang stand Dindo Capello als Werksfahrer in den Diensten von Audi. Seiner Marke bleibt der Italiener jedoch auch künftig sehr eng verbunden - nicht nur als Audi-Händler und Rennfahrer.
Dindo Capello hat etwas erreicht, was im internationalen Rennsport nur selten gelingt: Fast zwei Jahrzehnte lang hat der Profi-Pilot weltweit zahllose Einzelsiege, namhafte Meistertitel und viele weitere Erfolge in Sport- und Tourenwagen gefeiert - stets für einen einzigen Konzern.
Fast alle großen Erfolge seit 1994 sind dem Familienvater aus Canelli zusammen mit Audi gelungen: 1996 war er Italienischer Super-Tourenwagen-Meister im Audi A4 quattro, alle fünf Siege bei den 12 Stunden von Sebring und die beiden Meistertitel in der American Le Mans Series feierte er mit LMP-Sportprototypen von Audi, ebenso zwei seiner drei Le-Mans-Siege. Seinen ersten Erfolg an der Sarthe errang er 2003 für die Konzernmarke Bentley. Noch im März 2012 gelang ihm bei den 12 Stunden von Sebring an der Seite seiner langjährigen Teamkollegen Allan McNish und Tom Kristensen ein hart erkämpfter Gesamtsieg.
"Das ist eine höchst ungewöhnliche Serie von Erfolgen und ein sehr emotionaler Moment. Im Namen von Audi möchte ich Dindo ein riesiges Dankeschön aussprechen ", bekennt Dr. Wolfgang Ullrich, zu dessen ersten Fahrerverpflichtungen Capello zählte. "Dindo hat 19 Jahre lang sportlich an der Spitze gestanden und alle Mitarbeiter von Audi Sport haben ihm das gerne ermöglicht. Auf beides bin ich sehr stolz. Sportlich, menschlich, privat und professionell - es war immer ein Vergnügen, mit Dindo zu arbeiten und ihn in unserer Mannschaft zu wissen. Er ist ein wertvoller Markenbotschafter, und es freut uns sehr, dass er auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere weiter mit Audi verbunden bleibt."
Capello, der am 17. Juni seinen zweiten Platz in Le Mans und seinen 48. Geburtstag feierte, ist an drei Audi-Zentren in seiner Heimat im Piemont beteiligt. Parallel zu seinem Sportwagen-Programm hat sich Capello ein zweites motorsportliches Standbein aufgebaut: Für Audi Sport Italia war er seit 2009 im Audi R8 LMS kontinuierlich in der Italienischen GT-Meisterschaft am Start.
"Ich möchte meinerseits ein ganz, ganz großes Dankeschön an Audi richten", unterstreicht Dindo Capello. "Audi ist meine Marke geworden - beruflich und aus privater Überzeugung. Wir haben gemeinsam so viel erreicht und technologisch immer wieder Pionierleistungen bewiesen. Die Unterstützung von Audi, allen Mitarbeitern bei Audi Sport und den Teams war fantastisch, so wie in einer großen Familie. Natürlich gibt es auch ein weinendes Auge, denn dieser Abschied vom Werksteam fällt nicht leicht. Aber ich bleibe der Marke verbunden und werde auch weiterhin Rennen fahren, denn der Audi R8 LMS ultra ist ein wunderbares GT3-Fahrzeug. Ich verabschiede mich guten Gewissens, denn ich habe mit meinem Sport keine Rechnungen mehr offen. In allen Disziplinen und Kategorien haben Audi und ich gemeinsam mit Siegen und Titeln das Maximum erreicht. Noch im März haben wir in Sebring gewonnen und aktuell liege ich auf Tabellenplatz eins in der WEC. Ich wollte aufhören, solange ich noch Spitzenleistungen zeigen konnte. Das ist ein schönes Gefühl. Sollte Audi einmal in eine Situation kommen, in der man mich braucht, stehe ich selbstverständlich gerne bereit."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

22.07.2012 - ALMS - Porsche-Piloten mit bestem Saisonergebnis
Mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire belegten Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und sein amerikanischer Teamkollege Bryan Sellers beim fünften Saisonrennen der American Le Mans Series im Canadian Tire Motorsport Park in der Nähe von Toronto den vierten Platz in der GT-Klasse. Es war ihr bisher bestes Saisonergebnis in der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt. „Im Qualifying waren wir nicht so schnell wie erwartet, dafür hat unser Set-up fürs Rennen gut funktioniert“, sagte Wolf Henzler. „Wir hatten eine gute Strategie und konnten konstant schnelle Rundenzeiten fahren, was sehr positiv ist. Ich denke, wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht. Trotzdem müssen wir noch härter arbeiten, um eine echte Chance auf das Podium zu haben.“
Nach einem Herzschlagfinale auf der anspruchsvollen, als Mosport International Raceway bekannten 3,957 Kilometer langen Traditionsrennstrecke waren die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) als Erste über die Ziellinie gefahren. Doch wegen eines defekten Lufteinlasssystems wurde ihr von Flying Lizard Motorsports eingesetzter Porsche 911 GT3 RSR nach dem Rennen disqualifiziert.
Hinter Wolf Henzler und Bryan Sellers kamen Sascha Maassen (Aachen) und Bryce Miller (USA) im Porsche 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing als Fünfte ins Ziel. Die Amerikaner Seth Neiman und Andy Lally liefen im zweiten Flying-Lizard-Porsche auf Rang sechs ein und rundeten damit das gute Mannschaftsergebnis der Porsche-Teams ab.
Der sechste Lauf der American Le Mans Series wird am 4. August auf dem Mid-Ohio Sports Car Course in Lexington im US-Bundesstaat Ohio ausgetragen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

21.07.2012 - ALMS - Jörg Bergmeister mit fünftschnellster Qualifyingzeit
Im Qualifying zum Grand Prix von Mosport, dem fünften Saisonrennen der American Le Mans Series, kam Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) in der stark besetzten GT-Klasse auf die fünftschnellste Zeit. Mit dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR absolvierte der vierfache Mosport-Sieger dabei nur vier Runden auf dem anspruchsvollen Kurs im Canadian Tire Motorsport Park, dem früheren Mosport International Raceway in der Nähe von Toronto.
„Unser Auto geht gut, aber speziell die Corvettes waren auf den Geraden schneller“, sagte Jörg Bergmeister, der zuletzt in Lime Rock zusammen mit seinem Werksfahrerkollegen Patrick Long (USA) den ersten Saisonsieg für Porsche geholt hatte. In den zwei freien Trainings war er jeweils die schnellste Zeit gefahren, doch im Kampf um die Pole-Position hatte er nichts zuzusetzen: „Nach vier Runden haben wir uns entschieden, das Qualifying abzubrechen und unsere Reifen fürs Rennen zu schonen. Wir haben ein gutes Renn-Set-up und werden versuchen, mit einer guten Strategie und perfekten Boxenstopps aufs Podium zu fahren.“
Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing belegte Sascha Maassen (Aachen) den siebten Platz vor Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen), der mit dem Elfer des Teams Falken Tire die achtschnellste Zeit erzielte. Im zweiten Flying-Lizard-Porsche landete Teameigner Seth Neiman (USA) auf dem elften Platz. Wie stark die GT-Klasse der American Le Mans Series auch in Mosport besetzt ist, zeigt die Tatsache, dass sich in den Top 5 des Qualifyings mit Chevrolet, BMW, Ferrari und Porsche vier verschiedene Hersteller finden.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

21.07.2012 - Supercup - René Rast startet von der Pole-Position zum Jubiläumsrennen
In einem spannenden Qualifying hatte René Rast das bessere Ende für sich: Mit seiner letzten Runde auf dem abtrocknenden Hockenheimring sicherte sich der Lechner-Racing-Team-Pilot aus Frankfurt am Samstag die Pole-Position für das siebte Saisonrennen des Porsche Mobil 1 Supercup, der an diesem Wochenende in Hockenheim sein 20jähriges Jubiläum feiert. Der Titelverteidiger war mit seinem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen 911 GT3 RS basiert, allerdings nur 18 Tausendstelsekunden schneller als Michael Ammermüller. Für den starken Supercup-Neuling aus Pocking, der für VELTINS Lechner Racing startet, war das sein bisher bestes Qualifyingergebnis.
Im VIP-Auto der Porsche AG begeisterte Nick Heidfeld die Fans. Auf nasser Strecke stellte der Ex-Formel-1-Pilot bei seinem Debüt im schnellsten internationalen Markenpokal der Welt seine Klasse unter Beweis, war lange unter den Besten. Doch als die Strecke im Verlauf des Qualifyings immer mehr abtrocknete, musste er die Supercup-Spezialisten davonziehen lassen. Er belegte schließlich den 17. Platz unter 27 Startern.
In der zweiten Startreihe stehen die stärksten Titelrivalen von Tabellenführer René Rast einträchtig nebeneinander: Sean Edwards und Norbert Siedler. Der britische Monaco-Sieger von Konrad Motorsport kam auf die drittschnellste Zeit, der für VELTINS Lechner Racing fahrende Österreicher, der eines der zwei Auftaktrennen in Bahrain gewonnen hat, war nur zwei Hundertstelsekunden langsamer. Auch der Köschinger Christian Engelhart (Konrad Motorsport), der Trainingsschnellste von Barcelona, lag als Fünfter sehr dicht an der Spitzengruppe, genau so wie Nicki Thiim (Dänemark), der Supercup-Neuling von Hermes Attempto Racing. Erst danach wurden die Zeitabstände etwas größer. Der Pole Kuba Giermaziak (VERVA Racing Team), zuletzt in Silverstone von der Pole-Position gestartet, teilt sich als Siebter mit einem weiteren Supercup-Neuling die vierte Startreihe: Der Niederländer Jeroen Mul vom Team Bleekemolen überraschte erneut mit einer starken Leistung und platzierte sich vor seinem Landsmann und Teamchef Sebastiaan Bleekemolen, der Neunter wurde. Die Top 10 der Startaufstellung komplettiert der Franzose Kévin Estre von Hermes Attempto Racing.
Die Porsche-Junioren Klaus Bachler und Michael Christensen, die normalerweise im Porsche Carrera Cup Deutschland unterwegs sind, schlugen sich in dem stark besetzten Feld unterschiedlich gut: Der Österreicher Bachler (Team Deutsche Post by tolimit) behauptete sich als Zwölfter im Mittelfeld, während sich der Däne Christensen (Konrad Motorsport) im Reifenpoker verspekulierte und von der Startposition 25 ins Rennen geht.
René Rast (Startplatz 1): „Das war ein sehr turbulentes Qualifying. Ich bin natürlich sehr zufrieden, freue mich über die Pole-Position und die zwei Extrapunkte für die Meisterschaft. Als zum Schluss die Sonne raus kam, trocknete die Strecke sehr schnell ab und alle sind noch mal auf die Strecke. Ich habe offensichtlich den besten Zeitpunkt dazu erwischt. Jetzt bin ich auch fürs Rennen sehr zuversichtlich.“
Michael Ammermüller (Startplatz 2): „Ich habe zum Schluss eine ganz gute Runde erwischt. Trotzdem war es nicht einfach, denn die Strecke war zu diesem Zeitpunkt nur zu 90 Prozent trocken. Es gab immer noch nasse Stellen, so dass ich nie richtig wusste, wie schnell ich in eine Kurve fahren kann. Um so mehr freue ich mich über die erste Startreihe.“
Sean Edwards (Startplatz 3): „Wir waren im Nassen sehr schnell. Als ich dann zum Schluss mit Slicks raus ging, hat das Timing nicht ganz gepasst. Ich war etwas zu spät dran, vielleicht zwei, drei Sekunden, und habe dadurch die Chance auf eine letzte schnelle Runde verschenkt. Trotzdem ist im Rennen alles möglich.“
Klaus Bachler (Startplatz 12): „Das war ein sehr hartes Qualifying. Ich habe das noch nie erlebt, dass es kurz davor so stark zu regnen anfängt. Mit Regenreifen lag ich lange auf dem zweiten Platz, das ging viel besser als im freien Training. Auf meiner letzten Runde musste ich dann zwei Autos überholen, das hat leider etwas Zeit gekostet. Heute wäre sicherlich mehr drin gewesen.“
Nick Heidfeld (Startplatz 17): „Auf dem Papier sieht Platz 17 natürlich nicht so gut aus, doch meine Enttäuschung hält sich in Grenzen. Die Streckenbedingungen waren sehr schwierig, das hat es für mich gegen die Supercup-Spezialisten natürlich nicht einfacher gemacht. Trotzdem konnte ich den Porsche im Vergleich zum freien Training noch besser kennen lernen. Ich hoffe, dass ich im Rennen einen weiteren Schritt nach vorne machen kann.“
Michael Christensen (Startplatz 25): „Das war sehr schwierig heute, mit einem schlechten Ende für mich. Die erste Hälfte des Qualifyings war gut, ich konnte sehr gut mithalten. Ich hätte aber nie gedacht, dass die Strecke so schnell abtrocknet und bin deshalb mit Regenreifen auf meine letzte Runde gegangen. Das war die falsche Entscheidung.“
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

20.07.2012 - 24h Spa - Gelingt Audi 2012 ein dritter 24-Stunden-Sieg?
Binnen zehn Wochen geht es für Audi nach den Erfolgen auf dem Nürburgring am 20. Mai und in Le Mans am 17. Juni in Belgien um den dritten Sieg bei einem 24-Stunden-Rennen. Audi absolviert derzeit eine überaus erfolgreiche Langstrecken-Saison: Während der Sportprototyp Audi R18 die ersten drei Rennen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einschließlich der 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat, ist auch der Audi R8 LMS ultra in seiner Debütsaison ein Sieger. Im Mai hat Audi damit erstmals das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen.
Nun geht es in Spa-Francorchamps unweit der belgisch-deutschen Grenze um den nächsten Erfolg - und um einiges mehr. Denn der Klassiker lockt mit weiteren Auszeichnungen. So kehrt Audi mit vier R8 LMS ultra als Vorjahresgewinner auf die 7,004 Kilometer lange Berg- und Talbahn in den Ardennen zurück. Vor einem Jahr feierte das Audi Sport Team WRT dort den Sieg beim Heimspiel. Damit legte die Mannschaft einen wichtigen Grundstein für den späteren Gewinn der Blancpain Endurance Series (BES). In diesem Jahr kämpft das Team von Vincent Vosse um die Titelverteidigung - bei den 24 Stunden von Spa ebenso wie in der BES. Stéphane Ortelli (MC), Christopher Haase (D) und Christopher Mies (D) sind aktuell Tabellenzweite vor ihren WRT-Teamkollegen Laurens Vanthoor (B) und Edward Sandström (S), die in Spa gemeinsam mit Marco Bonanomi (I) starten werden. Da beim 24-Stunden-Rennen fast exakt die doppelte Punktzahl erreichbar ist wie bei den übrigen Läufen, zahlt sich ein Erfolg in Spa besonders aus.
Komplettiert wird das Werksaufgebot von Audi durch zwei Audi R8 LMS ultra des Audi Sport Team Phoenix. Die Mannschaft von Ernst Moser gewann den Klassiker in den Ardennen 2007 mit einem GT1-Fahrzeug. Vor zwei Monaten feierte das Team aus der Eifel mit dem R8 LMS ultra den Gesamtsieg bei den 24 Stunden am Nürburgring. Frank Stippler (D), einer der siegreichen Nürburg-Piloten, teilt sich ein Cockpit mit Andrea Piccini (I) und René Rast (D).
Im internationalen Rampenlicht stehen ihre Teamkollegen: Sie vereinen zwölf Le-Mans-Siege auf sich und erleben trotz ihrer langjährigen Erfahrungen noch einmal Premieren. Erstmals bilden Marcel Fässler (CH) und André Lotterer (D), die in diesem Jahr ihren zweiten Le-Mans-Sieg in Folge gefeiert haben, mit Tom Kristensen (DK) ein Team. Der Däne und der Deutsche steuern zudem zum ersten Mal einen R8 LMS ultra im Rennen. Für Le-Mans-Legende Kristensen ist es nach acht Siegen an der Sarthe das erste 24-Stunden-Autorennen außerhalb Frankreichs. Neben dem Gesamterfolg peilt das Audi Sport Team Phoenix eine erstmals zusätzlich ausgelobte Trophäe an: Das Team, das in der Summe die besten Ergebnisse der 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa einfährt, erhält diesen neuen Pokal.
Wer auch immer sich die besten Chancen ausrechnet: Die Bedingungen werden in diesem Jahr so hart sein wie noch nie. Bereits im Vorjahr waren die 24 Stunden von Spa mit mehr als 50 Startern das bedeutendste GT3-Rennen weltweit. In diesem Jahr kündigen sich 80 Teilnehmer mit zwölf verschiedenen Marken in der beliebten und seriennahen Kategorie an. Wohl in keiner anderen Disziplin des Motorsports dürfte eine Klasse so gut besetzt sein. Zu den Startern, die auf den Audi R8 vertrauen, zählen neben Phoenix und WRT auch fünf Kundenteams.
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Im vergangenen Jahr haben wir unser erstes 24-Stunden-Rennen mit dem Audi R8 LMS in Spa gewonnen. Das ist ein sehr prestigeträchtiges Rennen. In diesem Jahr wird es noch einmal spannender und interessanter, weil die Zahl der Teilnehmer einmalig hoch ist. Uns erwartet ein sehr großes Feld voller GT3-Fahrzeuge. Und das werden die besten GT3-Fahrzeuge aus Europa sein. Unser Ziel ist es, den Vorjahreserfolg zu wiederholen."
Werner Frowein (quattro GmbH): "Vor einem Jahr hat in Spa ein großer Siegeszug des Audi R8 LMS bei großen Langstreckenrennen begonnen. Unser GT3-Kundensportrennwagen hat seither drei 24-Stunden-Rennen und viele weitere Einzelsiege in unterschiedlichsten Rennserien weltweit gefeiert. Audi hat Wort gehalten und bietet seinen Kunden mit dem R8 LMS ultra ein faszinierendes, zuverlässiges und erfolgversprechendes Rennfahrzeug an, das inzwischen einen Platz in der Rennsport-Geschichte einnimmt."
Romolo Liebchen (Leiter Audi Sport customer racing): "Über 80 Teilnehmer haben sich für die 24 Stunden von Spa angekündigt. Aktuell gibt es wohl nirgendwo auf der Welt eine einzelne Klasse, die noch populärer ist. Werksseitig setzt Audi vier R8 LMS ultra ein, doch es kommen auch noch sechs Kundenfahrzeuge. Audi Sport customer racing steht den Kundenteams Alfab Racing, JB Motorsport, GT3 Racing, Saintéloc Racing und United Autosports natürlich mit Rat und Tat zur Seite. Für diese Teams geht es nicht nur um das Gesamtergebnis, sondern auch um die PRO-AM-Wertung, die Gentlemen Trophy, die Teamwertung und um wertvolle Punkte für die Blancpain Endurance Series."
Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): "Wir lieben Langstreckenrennen und wir lieben Spa. Wir haben in diesem Jahr bereits die 12 Stunden von Bathurst und die 24 Stunden am Nürburgring gewonnen. Jetzt starten wir mit den Le-Mans-Assen Marcel Fässler, André Lotterer und Tom Kristensen. Eine Super-Herausforderung! Mit Frank Stippler haben wir den Sieger der 24 Stunden Nürburgring an Bord, der von Andrea Piccini und René Rast unterstützt wird. Das ist ebenfalls ein starkes Team. Und der Audi R8 LMS ultra funktioniert in Spa optimal. Das Ziel ist ein erneuter Sieg für Audi. Und diesmal hoffentlich für das Audi Sport Team Phoenix ..."
Vincent Vosse (Teamchef Audi Sport Team WRT): "Die 24 Stunden Spa sind für mich sehr emotional. 1995 war ich zum ersten Mal als Fahrer dabei - mit einem Audi 80 competition. 2010 habe ich in einem Audi R8 LMS dort meine eigene Karriere beendet. Vor einem Jahr war unser junges Team siegreich, vor genau zehn Jahren habe ich dieses Rennen selbst gewonnen. Und: Ich wohne ganz in der Nähe der Strecke. Audi hat sich perfekt vorbereitet, WRT hat sich ebenfalls darauf eingeschworen. Dazu haben wir ein erstklassiges Fahreraufgebot. Zuvor beim Blancpain-Rennen in Le Castellet lagen unsere drei siegreichen Fahrer im Schnitt ihrer Rundenzeiten über die gesamte Distanz nur eine Zehntelsekunde auseinander."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

18.07.2012 - DTM - Thomas Straka neuer Leiter Press & Public Relations
Thomas Straka (43) übernimmt am 15. August die Leitung der Abteilung Press & Public Relations des ITR e.V. für die DTM und die Formel 3 Euro Serie. Der erfahrene Agentur-Journalist wechselt nach den Olympischen Spielen in London vom Sport-Informations-Dienst (SID) zur ITR und wird dort das bewährte Team um Anja Wente und Fabian Liboschik verstärken. Seinen ersten Einsatz an der Rennstrecke wird Thomas Straka beim 6. DTM-Lauf am 19. August auf dem Nürburgring haben.
„Wir freuen uns, dass wir in Thomas Straka einen absoluten Kommunikationsprofi aus dem Sportbereich für die Leitung unserer Abteilung Press & Public Relations gewinnen konnten. Mit seiner langjährigen journalistischen Erfahrung und seinem Netzwerk ist er genau der Richtige, um nicht nur die erfolgreiche Arbeit der Abteilung fortzuführen, sondern auch neue Impulse zu setzen. Für viele in der DTM ist er kein Unbekannter, da er die Serie für den SID schon viele Jahre begleitet. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Herrn Krutinat, dem scheidenden Leiter der Abteilung, für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken und ihm für seine Zukunft alles Gute wünschen“, sagt Hans Werner Aufrecht, 1. Vorsitzender der ITR e.V.
„In Thomas Straka wechselt ein erfahrener Motorsport-Journalist vom Sport-Informations-Dienst zur ITR. Wir sind erfreut, dass die Qualität unserer Redakteure auch außerhalb unseres Hauses große Anerkennung erfährt. Der Wechsel von Thomas Straka ist ein weiteres Beispiel dafür. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe als Pressesprecher der DTM alles Gute“, sagt SID-Chefredakteur Yacine Le Forestier.
Thomas Straka ist Diplom-Sportwissenschaftler (Schwerpunkt Sportpublizistik) und wechselte nach seinem Volontariat bei der regionalen Sport-Nachrichtenagentur Media Sportservice West (MSPW) in Gelsenkirchen im August 1997 zum SID. In insgesamt 15 Jahren war er für den Sport-Informations-Dienst, zuletzt als Ressortleiter Motorsport, unter anderem bei jeweils zwei Fußball-Welt- und Europameisterschaften, zwei Hockey-Weltmeisterschaften und mehr als 100 Formel-1-Rennen als Reporter im Einsatz. Die DTM begleitet er bereits seit ihrem Neustart im Jahr 2000.
(Text: ITR e.V. - Press & Public Relations - www.dtm.de)

18.07.2012 - VLN - Heiße Nordschleifenaction gegen niedrige Temperaturen
Nach dem packenden fünften Lauf, der dank seiner spannenden Schlussphase noch immer in aller Munde ist, startet die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit dem 35. RCM DMV Grenzlandrennen in die zweite Saisonhälfte durch. Und das Motto lautet - dem zweiten Thema geschuldet, das die Nation aktuell bewegt - ‚Heiße Nordschleifenaction gegen niedrige Temperaturen’. Die beliebteste nationale Rennserie in Deutschland ist der perfekte Ferienspaß für Groß und Klein. Und auch wenn die Außentemperaturen nicht gerade sommerlich anmuten, erwärmen die spektakulären Rennfahrzeuge vom seriennahen Kleinwagen bis zum ausgewachsenen GT3-Boliden zweifelsohne die Herzen eines jeden Motorsportfans.
Auch bei der Veranstaltung des Rheydter Club für Motorsport werden wieder mehr als 150 Teams die ‚Grüne Hölle’ in Angriff nehmen. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Für den Zugang zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, dem Fahrerlager sowie der Startaufstellung sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Tickets sind vor Ort an den Tageskassen erhältlich. Alle Informationen rund um die Langstreckenmeisterschaft gibt es im Internet auf der offiziellen Website www.vln.de.
Das 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf die Qualität ankommt und nicht ausschließlich auf die Quantität. Zwar war das Starterfeld zahlenmäßig etwas schwächer besetzt als gewohnt, im Kampf um den Gesamtsieg und die Podiumsplätze in den mehr als 20 Klassen wurde hingegen Motorsport vom Allerfeinsten geboten. Und dieses Bild zeichnet sich auch für den sechsten Lauf des Jahres ab. In zehn deutschen Bundesländern sind aktuell Sommerferien. Dementsprechend werden erneut nur rund 150 bis 160 Fahrzeuge am Start sein, darunter jedoch eine Reihe von Highlights.
Die drei erfolgreichsten Teams der laufenden Saison sind geschlossen am Start. An der Seite des zweifach siegreichen Jochen Krumbach (Eschweiler) pilotiert der Schweizer Romain Dumas den Nadelstreifen-Porsche von Manthey-Racing. Hatte das Team beim fünften Lauf noch um hauchdünne 0,338 Sekunden das Nachsehen, soll nun der dritte Sieg folgen. Um dies zu verhindern, hat sich das ROWE-Team Verstärkung ins Boot geholt. Neben Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) und Alexander Roloff (Berlin), die zuletzt ihren ersten Saisonsieg feierten, greift Thomas Jäger (München) ins Lenkrad des bulligen Mercedes-Benz SLS AMG GT3. In Traumbesetzung bringt Phoenix-Racing einen Audi R8 LMS ultra an den Start. Die Fahrer Marc Basseng (Neusalza Spremberg) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) gewannen den vierten Lauf des Jahres und sind ebenfalls heiß auf einen weiteren Erfolg.
Seine Rennpremiere im McLaren MP4 feiert beim Grenzlandrennen Pedro Lamy. Der Ex-Formel-1-Star und heutige Sportwagen-Allrounder war bei den ersten Saisonrennen im BMW Z4 GT3 des Vita4One-Teams in der Langstreckenmeisterschaft am Start. Den sechsten Lauf bestreitet der in Lissabon lebende Portugiese an der Seite von Sascha Bert (Ober-Ramstadt) im britischen Supersportler des Gemballa-Teams. Gleiches Auto, anderes Team - ein Comeback feiert Arno Klasen (Karlshausen). Nachdem der erfolgreichste VLN-Amateurpilot nach einem Unfall beim 24h-Rennen verletzungsbedingt pausieren musste, nimmt er das Rennen nun mit Rudi Adams (Ahütte), Henri Moser (Schweiz) und Kai Riemer (Stuttgart) in Angriff. Der McLaren von Dörr Motorsport zeigte beim vierten Rennen mit Platz fünf in der Gesamtwertung erstmals sein Potential.
Ein Wiedersehen findet auch in der Klasse SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) statt. Maik Rosenberg (Attendorn), der im vergangenen Jahr lange Zeit im Titelkampf eine Rolle spielte, kehrt zum sechsten Lauf endlich auf die Nordschleife zurück. Aus persönlichen und beruflichen Gründen kann der Sauerländer in diesem Jahr nur bei vereinzelten Rennen dabei sein, freut sich aber nun umso mehr, im Volkswagen Scirocco von LMS Engineering am Volant Platz zu nehmen.
In der aktuellen Saison führt der junge Nachwuchsrennfahrer Marcel Belka (Lehrte) aktuell gleich zwei Wertungen an. Neben Platz eins in der VLN Junior Trophäe, liegt der 22-Jährige zusammen mit Nordschleifenkenner Norbert Bermes (Krefeld) in der Fahrerwertung ganz vorne. Im Aston Martin Vantage V8 errang das Duo vier Siege in der GT4-Klasse. „Natürlich sind die beiden Wertungen heiß umkämpft und es bleibt sicher bis zum letzten Rennen spannend“, sagt Belka. „Die Führung zur Halbzeit kann mir aber niemand mehr nehmen. Das ist für mich ein persönliches Highlight - vor allem in so einer stark besetzten Meisterschaft.“
Das 35. RCM DMV Grenzlandrennen über die Distanz von vier Stunden startet um 12 Uhr. Die Startpositionen werden im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr ausgefahren.
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)

18.07.2012 - DTM - DTM am Nürburgring: Spannung vor der zweiten Saisonhälfte
Die DTM startet auf dem Nürburgring in die zweite Saisonhälfte: Vom 17. bis 19. August gastieren die spektakulären Tourenwagen der Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz zum sechsten von zehn Meisterschaftsläufen in der Eifel. Dort beenden die 22 Piloten ihre rund einmonatige Sommerpause, in die sie sich Mitte Juli mit einem spektakulären Event verabschiedeten: Im Münchener Olympiastadion fuhren die rund 500 PS starken Boliden in packenden Zweikämpfen in einem Marken- und Fahrerwettbewerb, bei dem die bisher unter Wert geschlagene Audi-Fraktion ihr wahres Potenzial zeigen konnte. Wer beim spannenden Schlagabtausch der besten Tourenwagen-Piloten mit dabei sein will, kann seine Eintrittskarte über die DTM-Ticket-Hotline 01805-723000 (0,14 €/Min., Mobilfunkpreis 0,42 €/Min.) ab 10 Euro beziehen. Hintergrundinfos, Tabellenstände, News und vieles mehr bietet die offizielle Website www.dtm.com.
Das PS-Spektakel in München macht Lust auf die nächste DTM-Runde am Nürburgring: Am Samstag holte der gebürtige Kerpener Ralf Schumacher gemeinsam mit Jamie Green im Mercedes AMG C-Coupé den Markentitel für die Schwaben. Ihre Finalgegner Timo Scheider und Adrien Tambay (beide Audi) sowie deren Teamkollege Mattias Ekström als Sieger des Einzelwettbewerbs am Sonntag bewiesen, dass Audi für die zweite Saisonhälfte Ansprüche anmeldet. Bislang konnten die Ingolstädter ihre gute Performance selten in zählbare Ergebnisse ummünzen.
Entsprechend präsentierten sich die Protagonisten im Anschluss an das Event im Olympiastadion frisch motiviert. „Für diesen Sieg gibt es keine Punkte. Aber wir haben gezeigt, dass wir Rennen gewinnen können, und es war eine tolle Belohnung für das Team“, fasste Einzel-Sieger Mattias Ekström (Audi) zusammen. „Nun gehen wir mit einem guten Gefühl in die fünfwöchige Pause.“ Ab dem Nürburgring kann er anschließend frisch ausgeruht zum Angriff blasen – mit 47 Punkten ist er als Tabellenfünfter derzeit der beste Audi-Pilot.
Auch in der Eifel ist Mercedes-Benz der Gegner, den es zu schlagen gilt. In den ersten fünf Saisonläufen konnten sich die beiden HWA-Teamkollegen Gary Paffet (95 Punkte) und Jamie Green (69 Punkte) souverän die Plätze an der Tabellenspitze sichern. In München waren die Schwaben in beiden Finals vertreten. Green holte samstags gemeinsam mit Ralf Schumacher in einem Staffelwettbewerb den Marken-Titel. Ex-Formel-1-Pilot Schumacher demonstrierte eindrucksvoll, dass seine Formkurve in seinem fünften DTM-Jahr weiter nach oben zeigt und dürfte nun für das Rennen nahe seiner ehemaligen Heimat Kerpen bestens motiviert sein. Er resümierte nach dem Lauf: „Schade – nach dem Sieg im Teamwettbewerb zusammen mit Jamie hatte ich mir für den Einzelwettbewerb mehr erhofft. Das Rennwochenende im Münchener Olympiastadion hat mir aber dennoch sehr viel Spaß gemacht, und nach dem Erfolgserlebnis vom Samstag freue ich mich umso mehr auf den nächsten Lauf auf dem Nürburgring.“
Auf dem Nürburgring wird das DTM-Geschehen durch Neueinsteiger BMW noch mehr Würze erhalten. Die Münchener schicken 2012 eine Mischung aus DTM-Routiniers und erfahrenen BMW-Werkspiloten ins Rennen – und erwiesen sich auf Anhieb als bestens aussortiert. Bruno Spengler (58 Punkte) und Martin Tomczyk (54) liegen nach fünf Rennen auf den Tabellenpositionen drei und vier. Auch am Nürburgring betritt die Werksmannschaft der Münchener mit dem BMW M3 DTM Neuland.
„Wir kommen direkt aus unserer Sommerpause zum Nürburgring – und müssen aus dem Stand wieder bei 100 Prozent sein, denn es geht um wertvolle Punkte“, blickt Andy Priaulx voraus, der mit dem Eifelkurs vor allem seine Erinnerungen an Langstrecken-Einsätze verbindet: „Ich bin natürlich schon häufig auf dem Nürburgring gefahren, allerdings immer im Zusammenhang mit der Nordschleife“, schildert der 24h-Sieger von 2005. „Ich denke, unser Auto wird dort sehr stark sein. Außerdem ist es schön, wieder auf einem modernen Kurs anzutreten. Dort spielt die Abstimmung wieder eine größere Rolle.“ Die Aufgabe ist auch in der Eifel anspruchsvoll: „Man muss das Set-up perfekt treffen. Darauf freue ich mich sehr. Wir werden alles daran setzen, unseren Aufwärtstrend vom Norisring fortzusetzen und vorne mitzumischen."
(Text: Pressestelle DTM Nürburgring - Pro Motion GmbH - www.dtm.de)

17.07.2012 - Supercup - 20 Jahre Porsche Supercup: Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum
20 Jahre Porsche Mobil 1 Supercup. Der schnellste internationale Markenpokal der Welt feiert Jubiläum. Im Rahmen des Formel-1-Wochenendes in Hockenheim wird am 22. Juli das 212. Rennen der Supercup-Geschichte ausgetragen. Es ist gleichzeitig der siebte Wertungslauf einer spannenden Saison, in der sich der Titelkampf immer weiter zuspitzt: Tabellenführer René Rast (Frankfurt) und seine stärksten Verfolger Sean Edwards (Großbritannien) und Norbert Siedler (Österreich) trennt nur ein einziger Punkt. In Hockenheim trifft das Spitzentrio auf einen neuen prominenten Konkurrenten: Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld gibt mit dem Porsche 911 GT3 Cup als Gaststarter sein Supercup-Debüt.
Die Erfolgsgeschichte des Porsche Mobil 1 Supercup begann am 25. April 1993 in Imola. Im Autodromo Enzo e Dino Ferrari gewann Uwe Alzen das im Rahmen des Grand Prix von Europa ausgetragene Premierenrennen der neuen Serie, die sich im exklusiven Umfeld der Formel 1 prächtig entwickelte. Mit spannenden Rennen und engen Titelentscheidungen begeisterte der Porsche Supercup die Fans – erst in Europa, später dann rund um den Globus: Im Jahre 1999 gastierte der Tross der Porsche 911 GT3 Cup im australischen Melbourne, 2000 folgte er der Formel 1 in die USA auf den berühmten Indianapolis Motor Speedway. Bei seiner Expansion in neue Märkte gastierte der Porsche Supercup 2005 erstmals im Wüstenkönigreich Bahrain, 2009 bescherte er den Porsche-Fans in Abu Dhabi ein modernes Märchen aus 1001 Nacht. Insgesamt 20 Rennstrecken standen bisher im Supercup-Kalender, darunter 2011 auch die legendäre Nürburgring-Nordschleife, wo der Porsche Mobil 1 Supercup beim einzigartigen Porsche Carrera World Cup am Start war, dem größten Porsche-Rennen aller Zeiten.
„Der Supercup ist die Krone unserer Markenpokale. In unserer Motorsport-Pyramide haben die Markenpokale eine zentrale Funktion, weil sie die Brücke bilden vom Clubsport zum professionellen Motorsport“, sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. „Auch in schwierigen Zeiten hat sich Porsche deshalb immer klar zum Supercup bekannt. Diese Botschaft ist bei den Teams und Partnern angekommen und hat eine anhaltende Vertrauensbasis geschaffen, die diesen Erfolg über so viele Jahre erst ermöglicht hat.“
Von der Premiere 1993 bis 1995 wurde der Porsche Supercup von Jost Capito geleitet. Als sein Nachfolger stellte Uwe Brettel von 1996 bis April 2003 die Weichen auf weltweite Expansion. Ihm folgte von Mai 2003 bis 2004 Thomas Felbermair, bevor Jens Walther 2005 die Leitung des schnellsten internationalen Markenpokals der Welt übernahm. Nach dessen Aufstieg zum Präsidenten von Porsche Motorsports North America rückte 2011 Jonas Krauss an die Spitze des Porsche Mobil 1 Supercup.
Eines der Erfolgsgeheimnisse des Porsche Mobil 1 Supercup ist neben der Treue der Teams und Partner, die sich teilweise schon seit vielen Jahren in der Serie engagieren, die vom Reglement garantierte Chancengleichheit. Die eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup sind absolut identisch. Der meistgebaute und meistverkaufte Rennwagen der Welt, der in dieser Saison mit 450 PS an den Start geht, basiert auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen 911 GT3 RS. Identisch bei allen Cup-Fahrzeugen sind auch Reifen und Treibstoff. Das führt zu einer enormen Leistungsdichte. Jeder hat die gleiche Chance – der Beste gewinnt.
Das Starterfeld besteht traditionell aus routinierten Piloten und ehrgeizigen Nachwuchstalenten. Für viele international erfolgreiche GT-Piloten war der Supercup das Karrieresprungbrett. Auch die heutigen Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister, Wolf Henzler, Timo Bernhard und Marc Lieb haben mit konstant guten Leistungen im Supercup den Durchbruch geschafft. Der Supercup ist deshalb auch für die Zukunft ein Bestandteil des von Porsche vor dieser Saison neu aufgelegten Junior-Programms. Die Porsche-Junioren Michael Christensen (Dänemark) und Klaus Bachler (Österreich), normalerweise im Carrera Cup Deutschland unterwegs, erhalten beim Jubiläumsrennen in Hockenheim die Gelegenheit, gegen die ausgewiesenen Supercup-Spezialisten weitere wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Viele Fahrer haben Supercup-Geschichte geschrieben. Der Niederländer Patrick Huisman zum Beispiel, mit 24 Siegen und vier Meistertiteln der mit Abstand erfolgreichste Supercup-Pilot. Einen Rekord hält auch der Nürtinger Wolf Henzler, der in seinem Meisterjahr 2004 neun von zwölf Rennen gewonnen hat. Der erfolgreichste Gaststarter ist der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen, der 1993 in Monaco und Budapest siegte. Insgesamt 30 Grand-Prix-Piloten waren im Porsche Supercup bisher am Start – der 31. ist Nick Heidfeld. Einen Supercup-Rekord hält auch René Rast: Der Titelverteidiger hat bisher 15 schnellste Rennrunden auf seinem Konto und teilt sich die Spitze in dieser Disziplin mit dem Franzosen Emmanuel Collard. Dieser Bestleistung kann der zweifache Supercup-Meister durchaus noch weitere hinzufügen: Mit insgesamt 18 Siegen ist er Patrick Huisman schon dicht auf den Fersen, und mit 17 Pole-Positions hat er bisher nur eine weniger geholt als „Mr. Supercup“ aus den Niederlanden.
Das Supercup-Jubiläum feiert Porsche in Hockenheim mit ehemaligen und aktiven Teams und Fahrern sowie zahlreichen Ehrengästen. Ein Höhepunkt wird am Sonntag direkt vor dem Großen Preis von Deutschland das siebte Saisonrennen mit 29 Startern werden, dessen Vorzeichen tollen Motorsport voller Spannung und Dramatik versprechen. Für alle, die nicht nach Hockenheim kommen können: Die TV-Sender Eurosport 2 (11.45 Uhr) und Sky (11.40 Uhr) übertragen das Rennen live. Zeitversetzt wird es auch auf Eurosport 1 um 13.00 Uhr am Rennsonntag ausgestrahlt.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

16.07.2012 - Formel Masters - Kantersieg für Schiller Motorsport auf dem Nürburgring
Bei dem Siegburger Team G&J / Schiller Motorsport ist am vergangenen Wochenende der sprichwörtliche Knoten geplatzt. Auf dem Nürburgring holte der gebürtige Belgier Alessio Picariello für die Mannschaft um Teamchef Hardy Schiller in den Rennen des ADAC Formel Masters einen souveränen Sieg sowie einen dritten Rang. Mit seinen beiden Podiumsplätzen hat Picariello auch in der Meisterschaft einen großen Sprung nach vorne gemacht und liegt nach 12 von 24 Rennen mit 84 Zählern jetzt auf dem fünften Platz in der Fahrerwertung.
Für das noch sehr junge Motorsportteam von Hardy Schiller waren die Formel Masters Rennen auf dem Nürburgring gleich in mehrfacher Hinsicht ein wichtiger Meilenstein. Zum einen galt die Veranstaltung im Rahmen des ADAC Truck Grand Prix aufgrund der riesigen Zuschauerkulisse von mehr als 200.000 Fans als einer der absoluten Saisonhöhepunkte, zum anderen war das Gastspiel auf dem traditionsreichen Eifelkurs natürlich das Heimrennen für den Inhaber der ABC Kunststoff- und Extrusionstechnik in der Siegburger Lindenstraße. Hinzu kam, dass es dem Team gelungen war, für Alessio Picariello einen neuen Motor zu bekommen, dessen Leistung auf dem Niveau der Konkurrenz lag, während das bisher verwendete Aggregat leider um einige Pferdestärken hinterher hinkte.
Alessio Picariello bedanke sich dafür schon im Zeittraining mit einer Rundenzeit von 1:28,926 Minuten, mit der das 18-jährige Nachwuchstalent souverän in die erste Startreihe fuhr und nur hauchdünn um 0,016 Sekunden die Bestzeit verfehlte. Von Startplatz zwei aus gelang es dem dreifachen belgischen Kartmeister dann, gleich zu Beginn des ersten Rennens den von der Pole Position gestarteten Bonner Jason Kremer auszubremsen und sich in den folgenden 13 Rennrunden um mehr als zehn Sekunden von der gesamten Konkurrenz abzusetzen. Damit schenkte er dem erst Anfang dieses Jahres neu gegründeten Team bereits im zehnten Saisonlauf den ersten Sieg. „Ich bin überglücklich“, strahlte Picariello nach dem Rennen. „Das Team hat seit dem letzten Rennen hervorragende Arbeit geleistet und mir ein perfekt vorbereitetes Auto hingestellt. Zu Beginn fuhr ich recht vorsichtig, da der Asphalt nach dem Regen noch ziemlich nass war. Im weiteren Verlauf baute ich meinen Vorsprung dann kontinuierlich aus - ich hatte sogar noch Reserven und musste nie bis ans Limit gehen!“
Das zweite Rennen des Wochenendes musste Alessio von Startplatz vier aus in Angriff nehmen, aber auch diesmal gelang dem G&J/Schiller-Piloten am Ende als Dritter wieder der Sprung auf das Siegerpodest. „Ich kämpfte das gesamte Rennen mit Jason Kremer und Marvin Kirchhöfer - ein hartes, aber immer faires Rennen. Mein Speed war teilweise besser, aber am Ende bauten meine Reifen etwas ab und ich musste Marvin vier Runden vor Schluss vorbeilassen. Alles in allem bin ich mit dem Rennen aber zufrieden, denn wir waren auch im Trockenen sehr schnell.“
Einen dreifachen Erfolg für die Siegburger Mannschaft verhinderte leider ein Rennunfall im letzten Lauf des Wochenendes. Reglementbedingt starteten die ersten Acht des vorangegangenen Rennens in umgekehrter Reihenfolge, sodass sich Picariello von Platz sechs aus nach vorne kämpfen musste. In Runde sieben kollidierte der 18-jährige im Kampf um Platz fünf allerdings mit dem Polen Kuba Dalewski, so dass er bei der Punktevergabe leer ausging. Die nächsten Rennen des Formel Masters finden erst in vier Wochen statt, wenn die Teams und Fahrer des Formel Masters zu ihrem nächsten Auslandsgastspiel antreten. Auf dem Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark gehen die jungen Nachwuchsrennfahrer vom 10.-12. August im Rahmen des ADAC Masters Weekend in die zweite Saisonhälfte.

15.07.2012 - F3-Cup - Jimmy Eriksson verteidigt Spitzenposition
Starker Auftritt von Jimmy Eriksson beim Einladungsrennen des ATS Formel-3-Cup in Spa-Francorchamps. Der Spitzenreiter vom Team Lotus ruderte Samstag auf dem nassen Ardennenkurs mit dem Volkswagen Power Engine samt Push-to-pass-System zu seinem vierten Saisonsieg und landete auch im zweiten Rennen als Zweiter auf dem Podest. Im dritten Rennen belegte Eriksson Rang vier. Damit behauptet der 21-jährige Schwede in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie die Führung mit 192 Punkten vor Kimiya Sato (151 Zähler) und Lucas Auer (116 Punkte).
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)

15.07.2012 - DTM - Ekström gewinnt vor spektakulärer Kulisse im Olympiastadion
Spannende Renn-Action präsentierten die Piloten der DTM im Münchener Olympiastadion. Im Einzelwettbewerb auf den zwei 614 Meter langen Parallelkursen siegte Audi-Pilot Mattias Ekström in einem packenden Finale am Sonntag vor Jamie Green im DTM Mercedes AMG C-Coupé. Den dritten Platz belegten der Kanadier Bruno Spengler (BMW) und der Brite Gary Paffet (Mercedes-Benz), die beide im Halbfinale ausschieden. Einmalig im Motorsport wurde am Samstag ein Staffelwettbewerb mit zwei Fahrzeugen pro Marke ausgetragen, den Mercedes-Benz mit Ralf Schumacher und Jamie Green im Finale für sich entschied. 45.000 Zuschauer pilgerten am Wochenende in den Olympiapark, um die Premiummarken Audi, BMW und Mercedes-Benz im sportlichen Wettkampf zu erleben.
Die Ausscheidungsrennen am Sonntag, die jeweils von zwei Fahrern im K.o.-Modus auf den parallel verlaufenden Kursen im engen Stadionrund ausgetragen wurden, begeisterten die Zuschauer auf den Rängen. Riskante Fahrmanöver entlang der Betonbegrenzung, spektakuläre Drifts und packende Kopf-an-Kopf-Duelle machten München zu einem einzigartigen Erlebnis.
Auch die Wetterkapriolen spielten am Sonntag eine Rolle, denn Regenschauer und eine feuchte Strecke sorgten für noch mehr Spannung. 90 Tausendstelsekunden trennten im Viertelfinale den Audi A5 DTM des schwedischen Piloten Mattias Ekström und den BMW M3 DTM des aktuellen DTM-Champions Martin Tomczyk aus Rosenheim, der vor heimischem Publikum ausschied. Im Halbfinale schlug Ekström den Briten Paffet, Green qualifizierte sich ganz knapp gegen Bruno Spengler (BMW) für das Finale. „Ein kleiner Fehler hat mich den Sieg gekostet“, erklärte Spengler.
In zwei Finalläufen auf wechselnden Stadionseiten gewann Ekström eine unglaubliche Aufholjagd. Ein verpatzter Boxenstopp ließ den Schweden im ersten Lauf zunächst in Rückstand geraten, doch der 34-Jährige kämpfte sich im zweiten Lauf verbissen durch die Regenmassen und war bereits bis auf Haaresbreite an Green heran, als dieser sich durch einen misslungenen Boxenstopp geschlagen geben musste und letztendlich mit 1,5 Sekunden Abstand durchs Ziel fuhr. „Solche Siegermomente kann ich immer ganz besonders genießen, auch wenn es keine Wertungspunkte gibt. Am Ende will ich immer gewinnen und wir haben uns ein heißes Rennen geliefert“, sagte ein glücklicher Ekström. „Wir wollten beide gewinnen, aber beim Boxenstopp hatte ich Pech“, fasste Green seine Niederlage in Worte.
Auch zahlreiche prominente Gäste zog es am Sonntag ins Stadion: Nationalspieler Thomas Müller schaute ebenso bei der DTM vorbei wie der FC-Bayern-München-Boss Karl-Heinz Rummenigge. ARD-Moderator Kai Pflaume wurde bereits häufiger bei DTM-Rennen gesichtet und auch Musikerin Stefanie Heinzmann kommt immer wieder gern zur DTM. Am Sonntag sang die Schweizerin auf der ARD Chartshow-Bühne im Olympiastadion. Das Moderatoren-Team Christina Surer und Armin Assinger, der im österreichischen Fernsehen die „Millionenshow“ präsentiert, sorgte für informative Unterhaltung der örtlichen Zuschauer.
Nach 2011 fand das DTM-Event, bei dem keine Punkte für das Gesamtklassement vergeben werden, bereits zum zweiten Mal in München statt. In fünf Wochen findet die DTM ihre Fortsetzung: Das sechste Rennen der Saison wird am 19. August auf dem Nürburgring ausgetragen.
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Wir haben in München eine gute Ausgewogenheit zwischen den Marken gesehen. Die Konkurrenz bewegt sich absolut auf Augenhöhe. Die ersten Sieger sind aus meiner Sicht die Zuschauer, die sogar im strömenden Regen ausgeharrt haben. Dort habe ich in viele leuchtende Augen gesehen. Am Samstag haben wir gewonnen, am Sonntag Audi. Das Ergebnis zeigt, dass wir in der Spitze schlagkräftig sind.“
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Die Zuschauerzahl von 45.000 hat gezeigt, dass großes Interesse da ist. Wir konnten ihnen eine tolle sportliche Show bieten. Am Samstag haben wir sportliches Lehrgeld bezahlt, aber heute können wir zufrieden sein. Die Wettbewerbsfähigkeit ist da. Am Ende hat Mattias Ekström unter schwierigen Bedingungen im Regen gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!“
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Das Regenwetter haben wir uns nicht herbeigewünscht, aber durch die schwierigen Bedingungen bleibt die Veranstaltung bestimmt in den Köpfen der Zuschauer. Für die Mannschaft ist ein Sieg immer der beste Dank, Mattias hat sich damit selbst ein tolles nachträgliches Geburtstagsgeschenk gemacht. Die Konkurrenz hier war so stark wie an den Rennwochenenden der DTM.“
(Text: ITR e.V. - Press & Public Relations - www.dtm.de)

15.07.2012 - F3-Masters - Daniel Juncadella triumphiert beim Masters of Formula 3
Vor 26.500 Zuschauern feierte der Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam) in Zandvoort einen seiner größten Erfolge im Motorsport: Nach seinem Sieg beim Macau Grand Prix im vergangenen November gewann der aktuelle Tabellenführer der Formel 3 Euro Serie nun auch das ‚RTL GP Masters of Formula 3’. Nach 25 Runden auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort überquerte er 7,594 Sekunden vor Raffaele Marciello (Prema Powerteam) die Ziellinie. Damit bleibt die Siegesserie der Formel 3 Euro Serie beim Masters of Formula 3 erhalten: Seit Gründung der Euro Serie im Jahr 2003 gewannen nur Euro-Serie-Piloten das wohl wichtigste Formel-3-Rennen Europas.
Daniel Juncadella gewann den Start und verteidigte die Führung in den ersten Runden gegen Raffaele Marciello. Dann setzte er sich mit einigen schnellsten Runden in Folge vom restlichen Feld ab und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. Hinter ihm feierte Raffaele Marciello einen ebenso ungefährdeten zweiten Platz, während Carlos Sainz (Carlin) alles versuchte, Hannes van Asseldonk (Fortec Motorsport) vom dritten Platz zu verdrängen. Doch der Spanier schaffte es nicht und beendete das Rennen als Vierter. In den Top Ten fanden sich insgesamt acht Piloten der Formel 3 Euro Serie wieder und unterstrichen damit einmal mehr das hohe Niveau der Euro Serie.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich freue mich riesig, nun auch das wichtigste Formel-3-Rennen Europas gewonnen zu haben. Ich wusste, dass der Start entscheidend sein wird und dieser ist mir ganz gut gelungen. Danach habe ich mich darauf konzentriert, keine Fehler zu machen. Ich widme den Sieg der spanischen Formel-1-Testfahrerin Maria de Villota, die einen schweren Unfall erlitt und noch immer im Krankenhaus liegt.“
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Dafür, dass ich zum ersten Mal in Zandvoort und mit Kumho-Reifen gefahren bin, bin ich über den zweiten Platz glücklich. Daniel war einfach schneller als ich.“
Carlos Sainz (Carlin): „Ich startete von der schmutzigen Seite und hatte deshalb keinen guten Beginn. Den Angriff von Hannes van Asseldonk in Runde zwei hatte ich nicht erwartet. Danach habe ich alles versucht, ihn wieder zu überholen, aber es reichte nicht. Er hat einen guten Job gemacht, Glückwunsch an ihn.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)

14.07.2012 - DTM - Spannender Staffelwettbewerb: Schumacher und Green siegen für Mercedes in München
Die DTM bot am Samstag im Münchener Olympiastadion ein PS-Spektakel der Extraklasse. In einem actionreichen Staffelwettbewerb der drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz setzten sich in einem äußerst knappen Finale Ralf Schumacher und Norisring-Sieger Jamie Green im DTM Mercedes AMG C-Coupé gegen den zweifachen DTM-Champion Timo Scheider und Adrien Tambay im Audi A5 DTM durch. Die Audi-Piloten lagen über zwölf Runden im letzten Durchgang nur zwei Zehntel hinter den Siegern. „Natürlich freue ich mich über unseren ersten Platz. Das war ein perfekter Tag für mich. Daran könnte ich mich gewöhnen“, sagte ein strahlender Schumacher. „Der Teamwettbewerb war etwas ganz Besonderes, es hat total Spaß gemacht“, fasste der französische DTM-Neuling Adrien Tambay seinen erfolgreichen Tag zusammen.
Im Rennen um Platz drei fuhren Gary Paffett und Christian Vietoris (Mercedes-Benz) vor Dirk Werner und Joey Hand (BMW) ins Ziel. In einem gut besuchten Olympiapark präsentierten sich die Piloten vor der imposanten Kulisse in optimaler Form. „Es ist ein besonderes Gefühl, im Stadion zu fahren. Gerade auf der kurzen Strecke muss man sich extrem konzentrieren“, erklärte Vietoris. Im Kampf der Marken unterlag BMW vor heimischem Publikum, gab sich aber mit Bruno Spengler kämpferisch für die Rennen am Sonntag: „In der Staffel lief es nicht optimal, aber im Einzel werden die Karten neu gemischt.“
Die Veranstaltung in München zählt nicht zur offiziellen DTM-Wertung, allerdings mangelte es den Fahrern auf dem engen Stadionkurs trotzdem nicht an Ehrgeiz. Der ungewohnte Mannschaftswettbewerb, bei dem jeweils zwei Fahrer pro Team nacheinander zwischen drei und fünf Runden absolvierten, erforderte die optimale Mischung aus fahrerischer Präzision und Geschwindigkeit. Pech hatte der zweifache DTM-Sieger Mattias Ekström (Audi), der an seinem 34. Geburtstag im Viertelfinale ausschied.
Für die Veranstaltung wurde im Vorfeld Außergewöhnliches geleistet: 45 Kipplaster kamen zum Einsatz und transportierten 21.000 Tonnen Kies. Für die zwei Rennstrecken mit je 614 Meter Länge verlegten Arbeiter 4.800 Tonnen Asphalt. Um die Wettbewerbe für die Zuschauer noch spannender zu gestalten, fuhren die Piloten zeitgleich auf zwei identischen Streckenlayouts, so dass sofort erkennbar wurde, welches Fahrzeug vorn lag.
Das attraktive Rahmenprogramm aus Sport, Musik und Show zog am Samstag das Publikum in seinen Bann. Autogrammstunden mit den DTM-Piloten standen ebenso hoch im Kurs wie die Fotoshootings mit den Gridgirls und zahlreiche Konzerte im Fahrerlager.
Die Veranstaltung wird am Sonntag mit den Einzelwettbewerben fortgeführt: Die 22 DTM-Fahrer kämpfen im K.o.-System gegeneinander. Die ARD überträgt ab 14:15 Uhr (MEZ) in der Sportschau live.
(Text: ITR e.V. - Press & Public Relations - www.dtm.de)

14.07.2012 - F3-Masters - Daniel Juncadella beim Masters auf der Pole-Position
Beim prestigeträchtigen ‚RTL GP Masters of Formula 3’ eroberte der Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 1:31,783 Minuten) die Pole-Position und geht morgen von der besten Startposition ins wohl wichtigste Formel-3-Rennen Europas. Er verwies die beiden ebenfalls in der Formel 3 Euro Serie eingeschriebenen Nachwuchspiloten Carlos Sainz (Carlin, 1:32,312 Minuten) und Raffaele Marciello (Prema Powerteam, 1:32,433 Minuten) auf die Plätze zwei und drei. Insgesamt acht Piloten der Euro Serie schafften auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort den Sprung in die Top Ten.
Daniel Juncadella war sowohl im ersten Qualifying auf nasser Strecke als auch auf trockenem Asphalt im zweiten Zeittraining der Beste im 20 Mann starken Starterfeld. Hinter ihm reihten sich Carlos Sainz und Raffaele Marciello ein, der nie zuvor ein Rennen in Zandvoort gefahren ist, ein. Vorjahres-Sieger Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 1:32,555 Minuten), Rookie Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport, 1:32,629 Minuten), William Buller (Carlin, 1:32,698 Minuten), Rookie Sven Müller (Prema Powerteam, 1:32,768 Minuten) und Michael Lewis (Prema Powerteam, 1:32,779 Minuten), die alle in der Formel 3 Euro Serie fahren, belegten die Ränge fünf bis neun und stellten damit einmal mehr das hohe Niveau der Formel 3 Euro Serie unter Beweis.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Es war ein richtig gutes Qualifying und auch der Abstand zu Carlos auf Rang zwei ist sehr gut. Ich werde mich morgen vor allem darauf konzentrieren, einen guten Start hinzubekommen, denn das Qualifying und der Start sind unter normalen Bedingungen hier in Zandvoort schon mehr als die halbe Miete.“
Carlos Sainz (Carlin): „Ich bin glücklich mit meiner Qualifying-Leistung, obwohl der Abstand zu Dani schon sehr groß ist. Im Rennen ist auch von Startplatz zwei noch alles möglich: Mit einem tollen Start kann ich gewinnen, mit einem schwachen Start aber auch sehr schnell aus den Podesträngen herausfallen.“
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Es war nicht einfach, denn die Kumho-Reifen verhalten sich ganz anders als die Hankook-Pneus, die ich in der Euro Serie gewohnt bin. Vom dritten Startplatz ist für mich morgen auf alle Fälle ein Podestplatz möglich.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)

13.07.2012 - DTM - Über den Dächern von München: BMW DTM-Fahrer auf dem Zeltdach des Olympiastadions unterwegs
Bevor die BMW DTM-Piloten am Freitag ihre ersten Trainingsrunden im Münchener Olympiastadion drehten, erlebten sie die Strecke im Innenraum sowie die bayerische Landeshauptstadt aus einer völlig neuen Perspektive. Gemeinsam mit BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt unternahmen Martin Tomczyk (DE), Joey Hand (US), Bruno Spengler (CA), Dirk Werner (DE), Andy Priaulx (GB) und Augusto Farfus (BR) eine Klettertour über das Zeltdach des Stadions.
Bereits am Mittwoch waren Tomczyk, Spengler und Werner mit dem BMW M3 der ersten Generation, dem BMW M1 und dem BMW M3 DTM Safety Car in München unterwegs gewesen und hatten mehrere Tageszeitungen besucht. Nun genossen alle BMW Piloten den einzigartigen Blick auf den Kurs, den BMW Unternehmenssitz und den Olympiapark, der 2012 genau wie BMW M seinen 40. Geburtstag feiert.
Mut, Karabiner und ein Seil: Das war alles, was die BMW Fahrer für ihre Expedition benötigten. Von der Nordkurve kletterten sie entlang der einzigartigen, denkmalgeschützten Dachkonstruktion in über 40 Metern Höhe. Das für die Olympischen Spiele 1972 erbaute Stadion und die eigens für das DTM Show-Event am Samstag und Sonntag errichtete Rennstrecke lagen ihnen zu Füßen. „Ich bestreite meine zwölfte DTM-Saison und kenne die Strecken im Kalender sehr genau. Aber aus einer solchen Perspektive habe ich einen Kurs bisher noch nie gesehen“, sagte der amtierende DTM-Champion Tomczyk, der für das BMW Team RMG in der laufenden Saison bereits 54 Punkte sammeln konnte.
BMW Team Schnitzer Pilot Spengler meinte: „Wenn ich mir vorstelle, dass am Samstag und Sonntag Tausende Zuschauer hier unter mir auf den Tribünen sitzen, um uns anzufeuern, bekomme ich schon jetzt eine Gänsehaut. Ich habe hier letztes Jahr am Sonntag gewonnen und mag dieses Event einfach. Nach unserem Ausflug auf das Dach habe ich noch mehr Lust darauf, dass es losgeht.“
Im Rahmen der Tour erklärten die Guides der Olympiapark München GmbH Jens Marquardt und den sechs BMW Fahrern die unverwechselbare Architektur der Olympia-Sportstätten aus nächster Nähe. Der deutsche Architekt Frei Otto hatte die damals wie heute spektakuläre Zeltdach-Konstruktion entworfen. Der 74.800 Quadratmeter große, an 58 Stahlmasten hängende und aus lichtdurchlässigem Acrylglas bestehende Aufbau überspannt das Olympiastadion, die Olympiahalle und die Olympia-Schwimmhalle. „Obwohl das Stadion schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wirkt es noch immer sehr modern“, sagte BMW Team RBM Fahrer Farfus. „Ich bin noch nie in einem Stadion gefahren. Dass ich meine Premiere in einer solch geschichtsträchtigen Arena mitten in München feiern kann, ist fantastisch. Die Tour hat riesigen Spaß gemacht.“
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)

13.07.2012 - ALMS - Erster Saisonsieg gibt Porsche-Teams neuen Auftrieb
Die schnellsten Sportwagen der Welt zu Gast in Kanada: Auf dem Mosport International Raceway unweit der Millionenstadt Toronto startet die American Le Mans Series am 22. Juli zu ihrem einzigen Rennen außerhalb der Vereinigten Staaten. Die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) wollen auf dem anspruchsvollen Kurs mit dem Porsche 911 GT3 RSR an die starke Leistung anknüpfen, mit der sie in Lime Rock ihren ersten Saisonsieg holten.
Der Grand Prix von Mosport ist seit der Einführung der American Le Mans Series im Jahr 1999 eine feste Größe im Kalender. Der 3,957 Kilometer lange Mosport International Raceway gilt als einer der schnellsten und anspruchsvollsten Kurse in der American Le Mans Series. Eröffnet wurde die älteste permanente Rennstrecke Kanadas 1961 mit einem Sportwagenrennen, das Stirling Moss mit einem Lotus 19 gewann. Von 1967 bis 1977 wurde in Mosport auch der Formel-1-Grand-Prix von Kanada ausgetragen.
Nach ihrem ersten Saisonsieg treten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister und Patrick Long mit dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 RSR in der besonders hart umkämpften GT-Klasse erneut gegen die starke Konkurrenz von BMW, Chevrolet und Ferrari an. Ihr Werksfahrerkollege Wolf Henzler wechselt sich im Cockpit des Porsche 911 GT3 RSR vom Team Falken Tire mit Bryan Sellers (USA) ab. Im zweiten Flying-Lizard-Porsche gehen die Amerikaner Seth Neiman und Andy Lally an den Start. Die Fahrer des Porsche 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing sind Sascha Maassen (Aachen) und Bryce Miller (USA).
Als Topmodell der Kundensportfahrzeuge von Porsche Motorsport ging der Porsche 911 GT3 RSR mit umfangreichen Modifikationen in die Rennsaison 2012. Besonders auffallend ist die Verbreiterung der Karosserie um 48 Millimeter. Das aerodynamische Konzept wird durch eine neue Führung der Ansaugluft ergänzt. Sieben GT-Siege holte Porsche seit 1999 auf dem Mosport International Raceway. Jörg Bergmeister steuerte allein vier Erfolge zu dieser eindrucksvollen Bilanz bei: 2005 und 2010 siegte er mit Patrick Long im Porsche 911 GT3 RSR, 2003 und 2004 war er mit Timo Bernhard erfolgreich. Der Sportprototyp Porsche RS Spyder gewann 2006 und 2007 die Klasse LMP2.
Das Rennen in Morsport startet am Sonntag, 22. Juli, um 12.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ) und dauert 2:45 Stunden. Es wird auf www.americanlemans.com live im Internet übertragen. Das GT-Qualifying ist auf www.porsche.com/alms-live am Samstag ab 21.35 Uhr MESZ zu sehen.
Hartmut Kristen, Porsche-Motorsportchef: „Der erste Saisonsieg, den Jörg Bergmeister und Patrick Long mit dem Flying-Lizard-Porsche in Lime Rock holten, gibt allen unseren Teams in der American Le Mans Series neuen Aufrieb. Sie sind seit Laguna Seca mit dem neuen Frontsplitter und dem angepassten Heckflügel unterwegs, und zumindest die Startnummer 45 konnte diese Zugeständnisse der Reglementverantwortlichen in Lime Rock in eine bessere Performance umsetzen. In Mosport wird es darum gehen, den richtigen Kompromiss zwischen Abtrieb und Höchstgeschwindigkeit mit diesen Änderungen zu finden.“
Jörg Bergmeister: „Mosport ist eine Strecke, die uns normalerweise nicht sonderlich gut liegt. Es gibt wenige Kurven, meistens geht es geradeaus. Wenn es uns aber gelingt, wieder alles so auf den Punkt zu bringen wie zuletzt in Lime Rock, könnten wir den Sprung aufs Podium schaffen. Das wäre ein gutes Ergebnis.“
Patrick Long: „Die Strecke ist nicht nur sehr schnell, sondern auch sehr anspruchsvoll. Das gefällt mir. Unser Erfolg in Lime Rock war für das ganze Team ein Motivationsschub. Es wäre schön, wenn wir diesen Schwung nach Mosport mitnehmen könnten.“
Wolf Henzler: „Die Besonderheit in Mosport ist, dass sich in den Kurven ständig der Grip verändert. Das liegt daran, dass sie den Asphaltbelag der Strecke mit Betonplatten ausgebessert haben. Letztes Jahr kam unser Reifen mit den häufigen Gripwechseln überhaupt nicht zurecht. Hoffentlich funktioniert das diesmal besser.“
Bei der 1999 ins Leben gerufenen American Le Mans Series (ALMS) gehen Sportprototypen und GT-Fahrzeuge an den Start. Sie sind in fünf Klassen eingeteilt, die gemeinsam starten, aber getrennt gewertet werden:
Klasse GT: Die beliebteste Klasse der Fahrzeughersteller ist traditionell am stärksten besetzt. Leicht modifizierte Seriensportwagen mit 440 bis 500 PS und einem Mindestgewicht von 1.245 Kilogramm (z.B. Porsche 911 GT3 RSR). Klasse GTC: In dieser Klasse sind Markenpokalfahrzeuge wie der Porsche 911 GT3 Cup startberechtigt.
Klasse LMP1: Sportprototypen mit bis zu 550 PS und einem Mindestgewicht von 900 Kilogramm.
Klasse LMP2: Sportprototypen mit rund 440 PS und 900 Kilogramm Mindestgewicht.
Klasse LMPC: Prototypen-Markenpokal für den ORECA FLM 09.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

12.07.2012 - VLN - VLN zieht positive Halbzeitbilanz
Nach dem fünften Lauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zieht die VLN eine positive Zwischenbilanz. „Hinter uns liegen packende Rennen“, sagt Peter Bröcher (Olpe), Leiter Sportbetrieb der VLN. „Die Teilnehmer haben den treuen Fans der Serie aus sportlicher Sicht eine Menge geboten. Neben der Qualität auf der Rennstrecke, sind für uns natürlich auch die Zahlen von großer Bedeutung. Und auch hier vermelden wir zur Halbzeit gute Tendenzen.“ Im Schnitt gingen bei den ersten fünf Saisonläufen 181 Nennungen bei den Veranstaltern ein. 173 Fahrzeuge nahmen durchschnittlich die Rennen in Angriff. Beide Werte liegen, verglichen mit dem Vorjahr, im Plan.
Den sportlichen Wert der Serie unterstreicht vor allem die Differenz der zehn bestplatzierten Teams im Zeittraining. Der Durchschnitt lag bei 13,349 Sekunden. Am engsten ging es bei der 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy im Training zu. Hier trennten die ersten zehn Positionen gerade einmal 7,990 Sekunden. In der Summe waren bei den ersten fünf Veranstaltungen 336 Fahrzeuge in 26 unterschiedlichen Klassen am Start. Die 879 Teilnehmer kommen aus 36 Nationen, 17 von ihnen sind weiblich.
Die Verteilung der Fahrzeuge auf die einzelnen Wertungsgruppen zeichnet ein deutliches Bild. Im Schnitt waren 99 Fahrzeuge in den Klassen der VLN-Specials genannt. Die VLN-Serienwagen kommen auf 47 Fahrzeuge und die Cup-Fahrzeuge auf 26. Immerhin 10 Fahrzeuge waren in der - vor allem bei den Fans äußerst beliebten - Gruppe H mit von der Partie; dabei zeigt die Tendenz bei den letzten Rennen nach oben.
In nur einer Klasse gelang einem Team bislang ein Durchmarsch. Fünf Siege errangen Ralf Wiesner (Solingen) und Arnold Höppe (Wickede) mit ihrem Ford Fiesta. Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass das Duo nur bei einem Rennen Konkurrenz hatte.
Bei vier Läufen konnten Wiesner/Höppe als einzige Starter in der SP2 nur sich selber schlagen. Und dies unterstreicht gleich zwei Tatsachen: In der Langstreckenmeisterschaft gibt es - und das ist auch gut so - nach wie vor die unermüdlichen Idealisten, die aus purem Spaß an der Freude in der ‚Grünen Hölle’ am Start sind. Auf der anderen Seite sind die stark besetzten Klassen derart hart umkämpft, dass es keine Seriensieger gibt. Man darf also zu Recht gespannt sein, wie es in der zweiten Saisonhälfte weitergeht.
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)

12.07.2012 - F3-Masters - Kann Felix Rosenqvist seinen Titel verteidigen?
Das traditionelle ‚RTL GP Masters of Formula 3’ lockt am kommenden Wochenende die stärksten Formel-3-Piloten Europas an die niederländische Nordseeküste. Auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort wird der Nachfolger von Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) gesucht. Der schwedische Euro-Serie-Pilot tritt auch in diesem Jahr an, um seinen Sieg bei diesem außerordentlichen Event zu wiederholen und mit Valtteri Bottas gleichzuziehen. Bottas, aktueller Testfahrer des Formel-1-Teams Williams, gewann 2009 und 2010 und ist der einzige Fahrer, der das wichtigste Formel-3-Rennen Europas zweimal für sich entscheiden konnte. Seit Bestehen der Formel 3 Euro Serie konnten sich ausschließlich Starter der Euro Serie in der Siegerliste des Masters verewigen.
Insgesamt 20 Formel-3-Piloten und acht Teams stellen sich in diesem Jahr dem Wettbewerb. Mit Mücke Motorsport, Carlin, dem Prema Powerteam, Jo Zeller Racing und dem Angola Racing Team fahren auch fünf Mannschaften der Formel 3 Euro Serie um den Titel. Alle Teams treten mit den aus der Euro Serie bekannten Fahrern an; einzig Carlin setzt mit dem Niederländer Dennis van de Laar für das Masters auf einen zusätzlichen Piloten. Nachdem Mücke Motorsport 2003 und 2011 Masters-Siege feiern konnte und auch Carlin 2001 schon einmal in Zandvoort siegte, möchten nun die anderen Teams nachziehen. Der Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam), aktueller Tabellenführer der Fahrerwertung der Euro Serie, will für den ersten Erfolg seiner Mannschaft sorgen und erstmals in der Geschichte der Formel 3 als aktueller Macau-Champion das Masters gewinnen.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Es wäre natürlich toll, den Erfolg beim ‚RTL GP Masters of Formula 3’ zu wiederholen, ich spüre aber keinen besonderen Druck. Denn wenn es mir nicht gelingen sollte, dann stehe ich trotzdem noch in der Siegerliste dieses Rennens. Nachdem die ersten Läufe der Saison nicht optimal verlaufen sind, schaue ich nun optimistisch auf die zweite Saisonhälfte. Jetzt kommen die Strecken, auf denen ich immer schnell war. In Zandvoort zum Beispiel war ich in jedem Qualifying und in jedem Rennen, das ich bisher dort gefahren bin, unter den Top 3. Ich gehe mit einem guten Gefühl zum Masters.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)

11.07.2012 - VLN - ROWE und VLN verlängern Partnerschaft um zwei Jahre
Die ROWE Mineralölwerk GmbH bekräftigt ihre erfolgreiche Zu-sammenarbeit mit der Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) und unterstützt die Motorsportserie für weitere zwei Jahre als Premium-Partner. Der konzern-unabhängige deutsche Schmierstoffhersteller ist bereits seit 2009 offizieller Sponsor der VLN und trägt durch sein breites Engagement zum wachsenden Erfolg der populärsten Breitensport-serie Europas bei. Als sichtbarer Ausdruck der Partnerschaft werden alle teilnehmenden Renn-fahrzeuge auf ihrer Fronthaube auch weiterhin den Schriftzug „ROWE MOTOR OIL“ tragen.
Michael Zehe, Geschäftsführer der ROWE Mineralölwerk GmbH: „Wir freuen uns sehr über die Fortführung unserer bewährten Partnerschaft. Die VLN hat in den vergangenen Jahren sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Zuschauern und den Medien enorm an Popularität hinzu gewonnen. Diese Entwicklung bestätigt unser Engagement. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Kooperation auch in den nächsten beiden Jahren mit Leben zu füllen.“
Karl Mauer, Geschäftsführer der Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburg-ring GbR: „Die VLN bedankt sich bei der ROWE Mineralölwerk GmbH für die Fortsetzung der Zusammenarbeit und das damit entgegengebrachte Vertrauen. Die Verlängerung des Vertrages ist eine Bestätigung für das Konzept der VLN und die Attraktivität der Serie. Wir schätzen ROWE als äußerst aktiven Partner, der unsere Plattform optimal zu nutzen weiß und als Multiplikator, der einen wichtigen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Langstreckenmeisterschaft Nürburg-ring leistet.“
Die Langstreckenmeisterschaft hat sich auf zahlreichen Ebenen zu einer wichtigen Plattform für ROWE entwickelt: Neben dem Engagement als Seriensponsor nutzt das Unternehmen die VLN unter anderem auch zur Erprobung und Entwicklung von hochleistungsfähigen Schmierstoffen durch das eigene Rennteam: Die beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von ROWE RACING gehören seit 2011 zu den Top-Fahrzeugen auf der anspruchsvollen Nürburgring-Nordschleife und konnten bereits zwei VLN-Läufe gewinnen. Daneben trägt ROWE durch Service-Aktionen vor Ort – wie etwa das Angebot eines kostenlosen Oil-Checks für Rennteams – zur Attraktivität der Serie bei.
Über ROWE: Die ROWE Mineralölwerk GmbH ist ein schnell wachsender Schmierstoffhersteller mit Sitz in Bubenheim/Pfalz. Die Produktpalette umfasst Motorenöle, Getriebe- und Hydrauliköle, Industrieschmierstoffe aber auch Kühler- und Scheibenfrostschutz sowie unterschiedliche Autopflegeprodukte und Bremsflüssig-keiten. Die hohe Produktqualität, kurze Lieferzeiten und flexibles Handeln machen das Unternehmen zu einem anerkannten Partner, auch für Großkunden, im In- und Ausland. www.rowe-mineraloel.com
Über die VLN: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bestreitet 2012 ihr 36. Jahr in der ‚Grünen Hölle’. Zehn Mal im Jahr starten bis zu 210 Fahrzeuge auf der Nürburgring Nordschleife; neun Rennen führen über die Distanz von vier Stunden, einmal sind sechs Stunden zu absolvieren. Die Bandbreite der Rennfahrzeuge erstreckt sich vom seriennahen Kleinwagen bis hin zum ausgewachsenen Rennboliden, und bei den Fahrern treffen ambitionierte Hobbypiloten auf anerkannte Profis.
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)

09.07.2012 - DTM - Spannende Vorzeichen für den DTM-Lauf am Nürburgring
Vom 17. bis 19. August gastiert die DTM auf dem Nürburgring und markiert damit den Höhepunkt der Saison auf dem Eifelkurs: 22 hochkarätige Piloten treten in den Modellen der drei Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz an, um den heiß begehrten Titel einzufahren. Im Fight der Motorsport-Stars konnte sich der Brite Gary Paffett (Mercedes-Benz) zur Saisonhalbzeit einen Vorsprung erarbeiten: Er liegt nach dem fünften von zehn Saisonläufen auf dem Nürburgring mit 95 Punkten in Führung.
Nun müssen HWA-Teamkollege Jamie Green (69 Punkte), die BMW-Piloten Bruno Spengler (58) und Martin Tomczyk (54) sowie Audi-Speerspitze Mattias Ekström (47) kontern, wenn sie den DTM-Champion von 2005 nicht davonziehen lassen wollen: Der Auftritt auf dem Nürburgring verspricht damit Hochspannung und beste Unterhaltung. News und Informationen rund um die DTM gibt es auf der offiziellen Website www.dtm.com. Tickets sind auch über die DTMTicket-Hotline 01805 723000 (0,14 €/Min., Mobilfunkpreis 0,42 €/Min.) ab 10,00 Euro erhältlich.
Die DTM-Saison 2012 hat es in sich: Mit einem Paukenschlag ist BMW in die Serie zurückgekehrt und sorgte von Beginn an für Furore: Bereits beim zweiten Saisonlauf auf dem Lausitzring konnte mit Bruno Spengler zum ersten Mal ein Pilot des bayerischen Herstellers den Sieg einfahren. Der Kanadier sorgte gemeinsam mit dem amtierenden Champion Martin Tomczyk dafür, dass die weiß-blaue Marke bislang bei jedem DTM-Lauf der Saison auf dem Podium vertreten war. Allerdings konnten beide BMW-Piloten nicht verhindern, dass die Spitzenplätze der Fahrerwertungstabelle von Gary Paffett und Jamie Green (beide Mercedes-Benz) aus dem HWA-Team eingenommen wurden.
Paffett lenkte sein Mercedes AMG C-Coupé zweimal auf den ersten Platz und stand insgesamt viermal auf dem Podest. Er hat damit zur Saisonhälfte bereits 29 Punkte Vorsprung vor Green, der beim vergangenen Lauf auf dem Norisring den Sieg holte: In einem Parforceritt stürmte der Brite auf den letzten Rennkilometern noch an Spengler und Tomczyk vorbei und siegte mit gerade einmal 0,687 Sekunden Vorsprung. „Schon ärgerlich, wenn man 75 Runden das Rennen anführt und dann doch nicht gewinnt“, bilanzierte Tomczyk anschließend. „Aber mit Bruno und mir standen zwei BMW-Piloten auf dem Podium, das ist eine tolle Leistung.“ Dennoch ist die Aufgabe für alle drei Erstplatzierten vom Norisring klar: Sie wollen den Durchmarsch von Paffett verhindern.
Auch die Audi-Mannschaft will beim nächsten DTM-Punktelauf auf dem Nürburgring einen Schritt nach vorne machen, denn für die Ingolstädter verlief die erste Saisonhälfte unbefriedigend. Bester Pilot ist derzeit Mattias Ekström auf Platz fünf der Tabelle. Der DTM-Champion von 2004 und 2007 bewies auf dem Nürburgring häufig genug seine Schnelligkeit – zuletzt mit Pole-Position und Sieg in der Eifel im Jahr 2011.
Auch 2012 zeigte der Schwede bereits, dass sein DTM-Bolide konkurrenzfähig ist. Auf dem Norisring ging er aus der zweiten Startreihe ins Rennen, wurde dann aber in eine Kollision in der ersten Kurve verwickelt und schied in Runde eins vorzeitig aus. Markenkollege Edoardo Mortara konnte ein Rennen zuvor im österreichischen Spielberg siegen, doch in Nürnberg war fast die gesamte Audi-Equipe vom Pech verfolgt und wurde letztlich unter Wert geschlagen. Bester Pilot eines Audi A5 DTM war der Neuwieder Mike Rockenfeller auf Rang sechs. Der 28-Jährige dürfte pünktlich zum Heimrennen ebenso motiviert antreten wie die Markenkollegen, die ihre gute Performance in der zweiten Saisonhälfte in zählbare Ergebnisse umsetzen wollen.
Ob Spitzenreiter oder Verfolger: Eine Verschnaufpause bleibt den Teams und Piloten vor dem nächsten Saisonlauf in der Eifel nicht. Zwischen dem fünften und sechsten DTM-Wertungslauf treffen sich die Protagonisten aus der populärsten internationalen Tourenwagenserie in München. Dort steht am 14 und 15. Juli ein spektakuläres PS-Spektakel im Olympiastadion an. Rund einen Monat später startet die zweite Saisonhälfte auf dem Nürburgring.
(Text: Pressestelle DTM Nürburgring - Pro Motion GmbH - www.dtm.de)

09.07.2012 - Formel BMW - On-Track-Event in Magny-Cours: Start in die entscheidende Ausbildungsphase
Den nächsten On-Track-Event in Magny-Cours vor Augen, aber das „Grand Final“ in Oschersleben bereits im Sinn: Mit dieser Einstellung starten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Formel BMW Talent Cup Jahrgangs 2012 in ihre nächste Test-Session, die vom 10. bis 12. Juli auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs „Circuit de Nevers Magny-Cours“ in Frankreich stattfindet.
Gut einen Monat ist es her, dass die 15 Fahrerinnen und Fahrer, die im Rahmen des Formel BMW Talent Cups für eine Karriere im professionellen Rennsport ausgebildet werden, in Valencia (ES) am Steuer ihrer Rennwagen des Typs Formel BMW FB02 gesessen haben (Video-Review: http://bit.ly/Valencia_2012). Seitdem gab es ein dreitägiges Simulatortraining in Silverstone (UK). Nun erwartet die Fahrerinnen und Fahrer in Magny-Cours ein umfangreiches Trainingsprogramm mit ausgiebigen Praxiseinheiten auf der Rennstrecke und weiteren theoretischen Ausbildungsteilen in Sachen Performance-Steigerung und Medienarbeit. Verteilt auf drei Tage stehen dabei mehr als 15 On-Track-Stunden auf dem „Circuit de Nevers Magny-Cours“ auf dem Plan. Zudem treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Workshop mit Performance- und Enhancement-Coach Prof. Dr. Dieter Hackfort von der Universität der Bundeswehr München.
Dirk Adorf, BMW Werksfahrer und Chef-Instruktor, sagt über das Meeting in Magny-Cours: „In Frankreich beginnt die entscheidende Phase der Ausbildung des aktuellen Jahrgangs. Vor dem Grand Final steht nur noch ein weiteres On-Track-Event an. Weil es nach Magny-Cours noch einmal ins Simulatortraining geht, ist Frankreich somit schon die vorletzte Rennstreckeneinheit. Jetzt gilt es für die Fahrerinnen und Fahrer, das umzusetzen, was sie seit Anfang des Ausbildungsjahres gelernt haben.“
Das „Grand Final“ findet vom 14. bis 16. September im Rahmen der DTM in Oschersleben statt und ist für den aktuellen Formel BMW Talent Cup Jahrgang der Saison-Höhepunkt. Der Sieger der drei Rennen in Oschersleben bekommt von BMW im Jahr 2013 eine Saison in einer weiterführenden Rennserie finanziert. Medien und Fans, die nicht vor Ort sind, können das Geschehen an der Strecke während der Events unter der Internet-Adresse http://www.motorsport-events.se/livetiming-formula-bmw/ live mitverfolgen.
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)

08.07.2012 - ADAC Procar - Weimann setzt Siegesserie fort, Marioneck und Thierfelder siegen in der Division 2
Einige Überraschungen hielten die Piloten der ADAC PROCAR am Wochenende für die Zuschauer beim „Großen Preis der Stadt Magdeburg“ in der Motorsport Arena Oschersleben bereit. Von engen Duellen und harten Zweikämpfen über gewagte Manöver bis hin zu einer Safety-Car-Phase war in den beiden 20-minütigen Rennen am Sonntag alles dabei. In der Division 1 holte sich Jens Weimann die Siege 7 und 8 in Folge und setzt sich damit weiter von seinen Kontrahenten ab. In der Division 2 erreichte Lennart Marioneck endlich den lang ersehnten Spitzenplatz im ersten Rennen, musste sich aber in Rennen 2 bei einsetzendem Regen dem Routinier Guido Thierfelder beugen, der weiterhin souverän die Division 2 anführt.
Die bangen Blicke zum Himmel am Mittag in Oschersleben kurz vor dem Start des ersten Rennens der ADAC PROCAR waren unbegründet. Zumindest das erste Rennen verlief regenfrei und erst im zweiten Rennen setzte langsam Nieselregen ein. Wie gewohnt ging Jens Weimann in seinem BMW 320si E90 von der Pole Position ins Rennen. Der Thate Motorsport-Pilot, der sich inzwischen bereits an das Siegen in der Division der Super2000-Boliden gewöhnt hat, ließ seinem Verfolger Paul Green am Start keine Chance und blieb auch nach der ersten Schikane an der Spitze. Doch weit konnte er sich nicht absetzen, denn ab der dritten Runde war das Safety Car im Einsatz, das wegen des Überschlags von Bodo Cordes von der Rennleitung auf die Strecke gesandt wurde.
Nachdem das Safety Car zwei Runden später die Lichter ausgeschaltet hatte und es somit klar war, dass das Rennen ab der Safety-Car-Linie wieder freigegeben sein würde, sah Paul Green seine Chance gekommen, um Weimann zu überholen. Was der junge Wiesbadener jedoch nicht bedacht hatte, war, dass sein Überholmanöver noch vor der Safety-Car-Linie stattfand und er somit von der Rennleitung wegen Überholens unter gelber Flagge bestraft werden musste. „Ich war schon verwundert als ich Paul neben mir und plötzlich auch vor mir sah, wusste aber auch, dass das sicher von der Rennleitung beobachtet wurde und habe daher gar nicht angefangen, ihn anzugreifen“, fasste Weimann zusammen. Paul Green bekam auch postwendend eine „Drive-Through-Strafe“ aufgebrummt, die nach Ende des Rennens in einer 30 Sekunden-Ersatzstrafe umgewandelt wurde. Die Nutznießer dieser Situation waren Milenko Vukovic und Michael Meyer, die mit ihren BMW 320 si E90 auf die Plätze 2 und 3 nach vorne rückten.
Im zweiten Rennen zeigte sich an der Spitze das gleiche Bild: Jens Weimann führte die Division 1-Tourenwagen als Führender ins Ziel, gefolgt von Milenko Vukovic und Paul Green. Green kämpfte sich von Startplatz 11 komplett durch das Feld der geringer motorisierten Division 2-Fahrzeuge und ließ noch Michael Meyer (KM Racing) hinter sich. Ein versöhnliches Ende für den Rookie des Liqui Moly Team Engstler. "Ich freue mich einerseits über einen weiteren Doppelsieg und andererseits darüber, dass wir langsam immer dichter zusammen rücken und hoffe, dass sich auch in den nächsten Rennen dieser Trend fortsetzt", so Weimann.
Etwas spektakulärer ging es in der 1600er Klasse zu. Yury Krauchuk, der junge Weißrusse, der eine Spitzenleistung bisher an diesem Wochenende gezeigt hatte, ging von der Pole Position in das erste Rennen. Doch schaffte es der Rookie nicht, sich gegen Lennart Marioneck am Start zu behaupten. Marioneck nutzte seinen besseren Start, um aus der ersten Kurve als Führender der Division 2 herauszugehen. „Als dann die Safety-Car-Phase kam, war ich nicht gerade erfreut. Ich hatte mir einen schönen Vorsprung erarbeitet und dachte, dass dieser jetzt dahin sei“, so der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Neueinsteiger. Doch auch nachdem das Rennen wieder freigegeben war, ließ Marioneck nichts anbrennen. Krauchuk versuchte zwar immer wieder einen Angriff zu starten, doch wirklich gefährlich wurde es für Marioneck nie. So durfte sich der Engstler-Pilot über seinen ersten Sieg in der ADAC PROCAR freuen. Yury Krauchuk wurde Zweiter vor Guido Thierfelder.
Im zweiten Rennen wurden die Karten dann wieder neu gemischt und es schien fast so als habe Guido Thierfelder das Wetter-Ass gezogen. Bei einsetzendem Regen konnte er seine langjährige Erfahrung nutzen und sowohl Lennart Marioneck als auch Yury Krauchuk hinter ihm lassen. „Ich war an diesem Wochenende sicher nicht der schnellste, die anderen waren hier deutlich schneller. Aber der Regen hat mir in die Hände gespielt, manchmal muss man eben auch ein bisschen Glück haben“, so der ETH-Pilot, der aber auch die Spitze der Division 2 nicht kampflos für sich beanspruchen konnte. Yury Krauchuk hatte sich eng an seine Stoßstange gehängt und setzte immer wieder zu einem Überholmanöver an. Am Ende der Start-Ziel-Geraden wollte er sich dann endgültig die Führung erobern, bremste dann aber zu spät und musste geradeaus in die Auslaufzone fahren. Lennart Marioneck nahm seinen Platz direkt hinter Thierfelder dankend ein und blieb bis im Ziel auf Rang 2, gefolgt von Nils Mierschke.
Die kommenden beiden Rennen werden am Red Bull Ring vom 10.-12. August 2012 in Österreich ausgetragen.
(Text: ADAC Procar Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.adac-procar.de)

07.07.2012 - ALMS - Jörg Bergmeister krönt 100. Rennen mit erstem Saisonsieg
Perfektes Jubiläum für Jörg Bergmeister: In seinem 100. Rennen in der American Le Mans Series holte der Porsche-Werksfahrer aus Langenfeld in Lime Rock den ersten Saisonsieg für Porsche. Zusammen mit seinem Werksfahrerkollegen Patrick Long (USA) gewann er im Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports die hart umkämpfte GT-Klasse beim vierten Saisonlauf der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt. Es war sein 35. Sieg in der American Le Mans Series und sein sechster in Lime Rock.
Das Rennen auf dem nur 2,478 Kilometer langen Kurs in der ländlichen Idylle des US-Bundesstaats Connecticut, zweieinhalb Autostunden entfernt von New York City, war nichts für schwache Nerven. Die Fans auf den Grashügeln rund um die Strecke erlebten ein abwechslungsreiches Rennen mit harten Positionskämpfen, vor allem in der GT-Klasse, dem Herzstück der American Le Mans Series. Patrick Long setzte sich nach der Hälfte der Distanz an die Spitze des starken Feldes und übergab den silber-roten Elfer mit der Startnummer 45 nach 100 Runden als Führender an Jörg Bergmeister. Der ging nach dem Boxenstopp als Dritter zurück auf die enge Strecke, holte sich aber innerhalb weniger Runden die Führung zurück, die er dann bis zum Schluss gegen alle Angriffe seiner Verfolger verteidigte. Zeitweise lagen die ersten vier GT-Fahrzeuge innerhalb nur einer Sekunde.
„Auf diesen Sieg haben wir lange warten müssen. Jetzt geht`s mit der ganzen Truppe ab nach Manhattan zum Feiern“, sagte Jörg Bergmeister nach dem Erfolg in seinem Jubiläumsrennen. „Wir haben in dieser Saison einige Fehler gemacht, zum Beispiel bei unserem Boxenstopp in Laguna Seca, aber es war vor allem Pech, das uns bisher vom Podium fern gehalten hat. Heute hat alles gepasst, von der Leistung der Fahrer bis zur Boxenstrategie. Der Porsche ist großartig. Wir lernen immer noch dazu, was das Set-up für den neuen RSR betrifft, aber heute haben wir einen Riesenschritt gemacht.“ Patrick Long sagte: „Diesen Sieg haben wir wirklich verdient. Dieses starke GT-Feld zu schlagen, ist eine tolle Leistung. Durch das neue Aerodynamikpaket haben wir mehr Grip und eine bessere Performance als noch im Vorjahr.“
In der Anfangsphase des Rennens führte zeitweise auch der Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire mit Bryan Sellers (USA) am Lenkrad das sehr starke GT-Feld an. Doch ein Reifenschaden in der 35. Runde warf ihn weit zurück. Am Ende belegten er und Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) den siebten Platz. Direkt dahinter folgten der Elfer von Paul Miller Racing mit Sascha Maassen (Aachen) und Bryce Miller (USA) sowie der zweite Flying-Lizard-Porsche mit Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) und Teameigner Seth Neiman (USA). Im Qualifying war Marco Holzer die zweitschnellste Zeit gefahren, doch die Stewards verbannten den Porsche wegen zu geringer Bodenfreiheit für das Rennen ans Ende des Feldes.
Der fünfte Lauf der American Le Mans Series wird am 21. Juli in Mosport/Kanada ausgetragen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

07.07.2012 - ADAC Procar - Qualifying in Oschersleben: Erneute Pole für Jens Weimann, Yury Krauchuk setzt Bestzeit in der Division 2
Mit rund halbstündiger Verspätung starteten die Piloten der ADAC PORCAR in das Qualifying beim „Großen Preis der Stadt Magdeburg“. Doch diese halbe Stunde zahlte sich aus, denn so konnten sie ihr Qualifying bei strahlendem Sonnenschein absolvieren, was nicht allen Rennserien in ihren Sessions heute vergönnt war. Erneut war es Jens Weimann, der mit 1:39.236 min. die schnellste Zeit ablieferte. In der Division 2 freute sich Yury Krauchuk über seine erste Bestzeit in der Division 2 mit 1:47.656.
Das Warten auf den Beginn des Zeittrainings der ADAC PRORCAR hatte sich gelohnt. Viele Führungswechsel in der Division 2 und die Jagd auf die schnellste Zeit von Jens Weimann in der Division 1 waren es auf jeden Fall wert. Weimann brannte in seiner achten Runde die schnellste Zeit (1:39.236 min.) in den Börde-Asphalt, die auch „Paul Green“ in seiner schnellsten Runde (1:40.706 min.) nicht unterbieten konnte. „Ich freue mich, dass ich inzwischen in meinem ersten Tourenwagen-Jahr so nah an Jens heranfahren kann und freue mich jetzt wirklich auf die beiden Rennen morgen“, so Green, der mit seinem BMW 320 si E90 vom Liqui Moly Team Engstler nicht von einem einzigen Problem zu berichten wusste. Jens Weimann war ebenso guter Dinge und ist gespannt auf den Rennsonntag: „Ich habe mir gewünscht, dass meine Gegner noch ein bisschen mehr Gas geben. Das ist jetzt passiert und daher freue ich mich sehr auf die Duelle in den Rennen.“ Die drittschnellste Zeit mit nur zwei Zehnteln Unterschied wurde vom Schweizer Milenko Vukovic gefahren (1:40.996 min.).
In der Division 2 war Abwarten die richtige Strategie – das zumindest verriet Yury Krauchuk, der die schnellste Zeit in der Division 2 im Ford Fiesta vom RAVENOL Team SAN wie Weimann in der achten Runde fuhr. „Ich habe zunächst abgewartet, was die Konkurrenz so macht, um dann zur richtigen Zeit auf eine schnelle Runde zu gehen“, so der Weißrusse. Seiner 1:47.656 min. kam Lennart Marioneck im Fiesta vom Liqui Moly Team Engstler am nächsten. Der Student war zwar mit seiner 1:47.700 min. ganz zufrieden, hatte aber auch das Gefühl, dass noch mehr möglich gewesen wäre: „Ich habe erst spät meinen Rhythmus gefunden und eine schnelle Runde wurde mir von einem anderen Piloten verhagelt, aber so starte ich morgen aus der dritten Reihe und werde versuchen, von dort aus nach ganz vorne zu kommen.“
Nach vorne soll es auch für Nils Mierschke gehen. Will der amtierende Meister seine Chancen auf den Titel aufrecht erhalten, muss er an diesem Wochenende an der Spitze des Feldes ankommen, um Tabellenführer Guido Thierfelder möglichst viele Punkte abzuknöpfen. „Das Auto war hier ganz in Ordnung und ich habe eine schnellere Runde gefahren als Guido. Platz 3 ist zwar nicht optimal, aber darauf kann ich aufbauen“, meinte der Rookie der für Mierschke Motorsport an den Start geht. Er setzte mit 1:48.127 min. die drittschnellste Zeit in der Division 2.
(Text: ADAC Procar Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.adac-procar.de)

07.07.2012 - Supercup - Turbulentes Qualifying und Pole-Position für René Rast
Der Titelverteidiger greift weiter an: Auf dem Silverstone Circuit startet René Rast (Frankfurt) am Sonntag von der Pole-Position zum sechsten Saisonrennen des Porsche Mobil 1 Supercup. Im turbulenten Qualifying auf der britischen Traditionsrennstrecke war er mit seinem vom Lechner Racing Team eingesetzten 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen 911 GT3 RS basiert, fast eine halbe Sekunde schneller als der Pole Kuba Giermaziak vom VERVA Racing Team. Dank der zwei Extrapunkte, die er für seine Bestzeit kassierte, liegt er in der Meisterschaft jetzt nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer Norbert Siedler (Österreich).
Der englische Landregen, der zu Beginn des Qualifyings über der Strecke nieder ging, verzögerte die Zeitenjagd im schnellsten internationalen Markenpokal der Welt. Einige Piloten gingen mit Regenreifen auf die Strecke, um für alle Fälle schon mal eine Zeit in den Büchern stehen zu haben, andere warteten ab – und lagen damit genau richtig: Als der Regen in der zweiten Qualifyinghälfte aufhörte und die Piste schnell abtrocknete, ging die Jagd auf die Pole-Position erst richtig los. Vor allem in den letzten fünf Minuten purzelten die Bestzeiten im Sekundentakt.
Auch der britische Monaco-Sieger Sean Edwards (Konrad Motorsport) konnte sich bei seinem Heimrennen eine zeitlang Hoffnungen auf die Pole-Position machen, musste sich schließlich aber mit der drittschnellsten Zeit zufrieden geben. Neben ihm in der zweiten Startreihe steht überraschend der polnische Supercup-Neuling Patryk Szczerbinski (VERVA Racing Team), der Silverstone aus seiner Zeit im britischen Formelrennsport gut kennt. Für ihn ist es sein bestes Qualifyingergebnis im Porsche Mobil 1 Supercup. Tabellenführer Norbert Siedler (VELTINS Lechner Racing) wurde Fünfter vor dem Köschinger Christian Engelhart (Konrad Motorsport). Zwei Supercup-Neulinge bilden die vierte Startreihe: Nicki Thiim (Dänemark) von Hermes Attempto Racing als Siebter und Michael Ammermüller aus Pocking, der für VELTINS Lechner Racing den achten Platz holte. Eine starke Leistung ist auch Rang neun des holländischen Supercup-Rookies Jeroen Mul (Team Bleekemolen). Als bester von insgesamt acht Gaststartern aus dem britischen Carrera Cup wurde Daniel Lloyd Zehnter.
René Rast (Startplatz 1): „Das war ein perfektes Qualifying. Wir hatten eine sehr gute Strategie. Ich bin keine einzige Runde mit Regenreifen gefahren, sondern habe wirklich bis zum Schluss gewartet und bin erst auf Slicks raus gefahren, als die Strecke einigermaßen trocken war. Das hat auf den Punkt gepasst.“
Kuba Giermaziak (Startplatz 2): „Ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Startplatz. Eigentlich hatte ich nur eine wirklich schnelle Runde, auf meiner zweiten machte ich einen Fehler und kam neben die Strecke. Ein Dank an mein Team und ein Lob für meinen Teamkollegen Patryk, der sehr stark gefahren ist und dafür mit der viertschnellsten Zeit belohnt wurde.“
Sean Edwards (Startplatz 3): „Es war ein sehr schwieriges Qualifying. Ich bin gleich zu Beginn mit Regenreifen raus gefahren, um auf jeden Fall eine Zeit zu haben. Auf trockener Strecke wurde mir dann meine schnellste Zeit aberkannt, auf zwei anderen schnellen Runden lief ich auf langsamere Autos auf. Doch das ist nicht weiter tragisch. Wir haben ein schnelles Auto und sind für das Rennen gerüstet – ganz egal, ob wir am Sonntag auf trockener oder nasser Strecke fahren.“
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

06.07.2012 - ALMS - Porsche-Werksfahrer Marco Holzer Zweiter im Qualifying
Bestes Qualifyingergebnis für Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) in der American Le Mans Series: Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports, den er sich mit Teameigner Seth Neiman (USA) teilt, fuhr er im Abschlusstraining zum vierten Saisonrennen am Samstag in Lime Rock die zweitschnellste Zeit in der GT-Klasse.
„Heute hat alles super gepasst. Ich habe eine sehr gute Runde erwischt und bin überglücklich über diese gute Ausgangsposition. Viel besser hätte es nicht laufen können“, sagte Marco Holzer. „Auf dieser engen Strecke mit den vielen Autos ist es sehr wichtig, am Start möglichst weit vorne zu stehen. Ich denke, dass wir auch für das Rennen ein gutes Set-up haben. Dieses Qualifyingergebnis ist eine Motivation für das ganze Team.“
Mit dem zweiten Flying-Lizard-Porsche belegte Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) auf der nur 2,478 Kilometer langen Strecke im US-Bundesstaat Connecticut den fünften Platz. Er ist zusammen mit seinem Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) am Start, der in Lime Rock sein 100. Rennen in der American Le Mans Series bestreitet und auf dieser Strecke mit fünf Siegen der erfolgreichste Fahrer ist. Insgesamt holte er in der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt bisher 34 Klassensiege und fünf GT-Meistertitel.
Mit dem vom Team Falken Tire eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR kam Bryan Sellers (USA), der Teamkollege von Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen), auf den achten Platz. Direkt dahinter wurde Bryce Miller im Elfer von Paul Miller Racing, in dem er sich mit Sascha Maassen (Aachen) abwechselt, Neunter. Das Rennen in Lime Rock startet am Samstag, 7. Juli, um 15.05 Uhr Ortszeit (21.05 Uhr MESZ) und wird auf www.americanlemans.com live im Internet übertragen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

06.07.2012 - DTM - München: Neuer Modus sorgt für packende Duelle
Am 14. und 15. Juli ist es wieder soweit: Die populärste internationale Tourenwagenserie macht Station im Münchener Olympiastadion. Bei der zweiten Auflage des PS-Spektakels in Stadionatmosphäre gibt es nicht nur eine neue Streckenführung, sondern auch zahlreiche Neuerungen im sportlichen Ablauf. Dadurch wird die Veranstaltung für die Zuschauer noch attraktiver und besser nachvollziehbar. Auf dem gespiegelten Parallelkurs von je 614 Metern Länge treten die DTM-Piloten am Samstag im Team-Staffelmodus um den Herstellertitel gegeneinander an, bevor sie sich am Sonntag in Eins-gegen-Eins-Duellen um den Fahrertitel gegen 21 Konkurrenten durchsetzen müssen.
Die beiden Rennmodi sorgen für packende Zweikämpfe, bei denen sich die Fahrer keine Fehler erlauben dürfen. Spannung ist damit garantiert und die DTM-Fans können sich auf die Beantwortung vieler Fragen freuen: Wer wird bester Hersteller? Machen die etablierten Piloten den Sieg unter sich aus oder zeigen die Neulinge, dass mit ihnen zu rechnen ist? Kann Bruno Spengler seinen Titel aus dem letzten Jahr mit Wiedereinsteiger BMW beim Heimspiel der Münchener verteidigen?
Der Team-Staffelmodus ist ein absolutes Novum im Motorsport: Zwei Teams pro Hersteller á zwei Fahrer kämpfen im K.O.-System gegen die Konkurrenz um den Herstellertitel. Zur Festlegung der markeninternen Duos werden in einem gesonderten Zeitfahren die vier schnellsten Fahrer jedes Herstellers ermittelt (Durchgang eins). Dabei bilden immer der schnellste und der viertschnellste sowie der zweit- und drittschnellste Fahrer ein markeninternes Team.
Im Viertelfinale treten je zwei Teams der Hersteller im Staffelmodus auf zwei Mal drei Rennrunden gegeneinander an. Während die ersten beiden Fahrer auf der Strecke sind, warten deren Team-Kollegen in der Boxengasse auf ihren Einsatz. Nachdem die erste Hälfte der Renndistanz zurückgelegt ist, biegen die Piloten in die Boxengasse ein und die Wartenden starten in die zweite Rennhälfte. Boxenstopps werden am Samstag nicht absolviert. Drei Gewinnerpaare erreichen das Halbfinale. Dieses wird durch den sogenannten „Lucky Loser“, das schnellste Verliererteam oder das schnellste Duo des Herstellers, der es nicht bis in das Halbfinale geschafft hat, komplettiert. Im Semifinale müssen die Teams ihr Durchsetzungsvermögen auf zwei Mal vier Runden beweisen. Gleiches gilt für den Kampf um Platz drei. Im Finale gilt es, vier Mal drei Runden als schnellstes Team zu absolvieren.
Am Sonntag ist jeder DTM-Pilot auf sich allein gestellt. Von der ersten Runde an geht es in direkten Duellen im K.-o.-System bis ins Finale. Kurz verschnaufen dürfen nur der Meisterschaftsführende und die drei besten Fahrer jedes Herstellers (nach aktuellem Stand der DTM-Fahrerwertung). Sie müssen erst ab dem Achtelfinale Gas geben. Wer das Viertelfinale erreicht, muss eine weitere Herausforderung bewältigen; ab dieser Runde ist ein Boxenstopp pro Rennen Pflicht. Hier wird den Teams absolute Perfektion abverlangt, schließlich kann eine Zehntelsekunde beim Boxenstopp rennentscheidend sein.
Schon die erste Runde am Sonntag bietet den DTM-Fans heiße Kopf-an-Kopf-Duelle: Routinier Timo Scheider (Audi) kann seinen durchwachsenen Saisonverlauf mit dem ersten „Titel“ zum Positiven wenden. Dafür muss er sich allerdings in Runde eins gegen den aufstrebenden Newcomer Robert Wickens (Mercedes-Benz) aus Kanada durchsetzen. Im Achtelfinale trifft der Sieger auf den aktuellen DTM-Champion Martin Tomczyk (BMW). Auch der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) hat ein schweres Los für seinen ersten Durchgang erwischt: Er wird sich gegen den angriffslustigen Spanier Miguel Molina (Audi) erwehren müssen.
Zwei Achtelfinal-Paarungen stehen aufgrund der Freilose bereits vorab fest: David Coulthard (Mercedes-Benz), der mit ansteigender Form am Norisring sein bestes DTM-Ergebnis einfuhr, trifft auf Edoardo Mortara, dem Samstag-Gewinner in München von 2011. Die deutsche Nachwuchshoffnung von Mercedes-Benz, Christian Vietoris, duelliert sich mit Augusto Farfus (BMW), der es bereits in seinem zweiten DTM-Rennen auf das Podium schaffte, um den Einzug ins Viertelfinale. Auch in allen weiteren Zweikämpfen werden sich die DTM-Piloten nichts schenken.
Jung und alt wird bei der DTM neben packender Renn-Action ein hochkarätiges Showprogramm in gewohnter Manier geboten. Die Red Bull X-Fighters lassen den Atem der Zuschauer stocken, wenn sie mit ihren unglaublichen Manövern über die Rampen fliegen. Zweiradfreunde kommen bei den Supermotos auf ihre Kosten; Terry Grant und die Driftsensation begeistern die ganze Familie. Stereolove (Samstag) und Stefanie Heinzmann (Sonntag) werden die Showbühne im Olympiastadion rocken. Einen Blick hinter die Kulissen garantieren die offenen Teamzelte und geführte Fahrerlagertouren. Bei Autogrammstunden und Gridgirl-Fotoshootings können Fans weitere bleibende Erinnerungen sammeln. Mit einer perfekten Mischung aus sportlicher Kompetenz und Showerfahrung werden Christina Surer und Ex-Ski-Star Armin Assinger die DTM-Fans zwei Tage lang durch das umfangreiche Programm führen.
(Text: ITR e.V. - Press & Public Relations - www.dtm.de)

06.07.2012 - DTM - Premiere: Der Audi A5 DTM startet im Münchener Olympiastadion
Zum zweiten Mal in Folge gastiert die DTM im Münchener Olympiastadion - für Motorsport-Fans eine perfekte Gelegenheit, den neuen Audi A5 DTM am 14. und 15. Juli hautnah in Aktion zu erleben und Autogramme der Audi-Fahrer zu ergattern. Ein attraktives Rahmenprogramm macht das DTM-Rennen in München zu einem Event für die ganze Familie.
Insgesamt 54.000 Zuschauer kamen im vergangenen Jahr zur Premiere des spek-takulären DTM-Rennens in München, bei dem die DTM-Stars in diesem Jahr an bei-den Tagen im K.O.-System auf einer 614 Meter langen Synchronstrecke gegenein-ander antreten und das Stadionrennen in München zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Einige Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr sollen für noch mehr Spannung sorgen. Die Rennen werden erstmals auf zwei gespiegelten Bahnen aus-getragen. Der Asphalt ist griffiger, die Auslaufzonen wurden so gestaltet, dass die Fahrer noch näher ans Limit gehen können. Einzigartig für ein DTM-Rennen: Die Strecke ist von jedem Platz im Stadion komplett einsehbar. Größere Videowalls und Referenzpunkte an der Strecke sorgen für noch mehr Übersicht.
Neu ist der Austragungsmodus am Samstag, bei dem Audi, BMW und Mercedes-Benz im sogenannten "Staffel-Modus" um den Herstellertitel kämpfen. Dabei bilden jeweils zwei Fahrer eines Herstellers ein Team, das sich wie bei einem Staffellauf an der Box ablöst. Die Übergabe erfolgt pro Lauf jeweils zweimal. Am Sonntag geht es dann im K.O.-System in direkten Duellen um den Fahrertitel - Boxenstopps und Reifenwechsel inklusive. Dabei sind der Führende der Gesamt-wertung - Gary Paffett - und die drei punktbesten Fahrer jedes Herstellers im Tableau der 22 Teilnehmer gesetzt und erhalten in der ersten Runde ein Freilos. Bei Audi sind dies Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline), Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) und Edoardo Mortara (Audi Sport Team Rosberg) und damit je ein Fahrer aller drei Audi-Werksteams.
Der zweimalige DTM-Champion Mattias Ekström hat schon dreimal das ebenfalls im Stadion ausgetragene "Race of Champions" gewonnen und gilt als Spezialist für Stadionrennen. Edoardo Mortara sorgte Anfang Juni in Spielberg für den ersten Sieg des Audi A5 DTM. Im vergangenen Jahr war er in München der beste Audi-Pilot: Mortara gewann das "Rennen der Marken" am Samstag und wurde in einem spannenden Finale am Sonntag Zweiter hinter Bruno Spengler.
Aber nicht nur die Stadionpremiere des neuen Audi A5 DTM wird am 14. und 15. Juli wieder Zehntausende von Fans in den Olympiapark locken. In München kommen die Zuschauer besonders nah an die Fahrer und Teams heran. Dafür sorgen Autogramm-stunden, geöffnete Boxenzelte, eine Pitstop-Challenge und geführte Fahrerlager-touren. Ein attraktives Rahmenprogramm von den Red Bull X-Fighters über Kinder-schminken bis hin zu Konzerten im Fahrerlager macht das DTM-Rennen in München zu einem Event für die ganze Familie. Wie bei allen DTM-Rennen wird Audi im Olympiapark auch Highlights aus seiner aktuellen Produktpalette präsentieren. DTM-Tickets gibt es unter www.audi.de/dtm. Die ARD überträgt im "Ersten" an beiden Tagen umfangreich live aus München.
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Im vergangenen Jahr kam es sehr gut an, dass wir die DTM in München in die Stadt gebracht haben. Das Olympiage-lände ist ein optimaler Platz dafür. Ich denke, die Veranstaltung wird auch heuer wieder viele Leute anziehen, die sonst vielleicht zu keinem Rennen gehen würden und so vielleicht ihr Interesse für den Motorsport und die DTM finden können. Und natürlich möchte dort jeder unserer Fahrer ein gutes Ergebnis herausfahren."
Mike Rockenfeller: ""München ist etwas Außergewöhnliches für uns Fahrer. Ich bin dort im vergangenen Jahr zum ersten Mal mit einem DTM-Auto im Stadion gefahren - das ist nicht ganz einfach. Die Strecke ist sehr eng und entsprechend anspruchsvoll. Das bedeutet viel Stress im Auto. Aber die Atmosphäre ist toll, die Stimmung locker. Es ist Spaß und Show - aber natürlich werde ich wie immer versuchen, das Beste herauszuholen."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

04.07.2012 - VLN - Auch Lauf fünf ist noch für Überraschungen gut
Am 7. Juli beschließt das 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen die erste Saisonhälfte der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Und selbst wenn schon vier packende Rennen in diesem Jahr für Schlagzeilen gesorgt haben - auch der fünfte Lauf ist noch für Überraschungen gut. Das Fahrerkarussell dreht sich in der beliebtesten nationalen Rennserie in Deutschland nicht nur am Jahresende. Auch in der laufenden Saison sorgen kleine und große Rochaden für neue Kombinationen. Den Sommerferien in neun Bundesländern geschuldet, ist das Teilnehmerfeld bei der Veranstaltung des Dortmunder MC etwas kleiner als gewohnt; unter den zumeist mehr als 400 Fahrern eines Rennens gibt es nicht nur in den Reihen der Privatiers unzählige Familienväter.
Dies wird der Spannung im Kampf um den Gesamtsieg und die vorderen Positionen in den vielen unterschiedlichen Fahrzeugklassen jedoch keinen Abbruch tun. Denn selbst ein Starterfeld von 150 bis 160 Fahrzeugen ist mehr, als jede andere Rennserie in Europa vorweisen kann. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Für den Zugang zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, dem Fahrerlager sowie der Startaufstellung sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Tickets sind vor Ort an den Tageskassen erhältlich. Alle Informationen rund um die Langstreckenmeisterschaft gibt es im Internet auf der offiziellen Website www.vln.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/vln.de.
Das in der Saison 2012 bereits siegreiche Schubert-Team meldet sich nach einem Rennen Pause in der Langstreckenmeisterschaft zurück. Und die Fahrerbesetzung des BMW Z4 GT3 hat es wirklich in sich. Neben der Stammpilotin Claudia Hürtgen (Aachen) und dem Champion der Porsche GT3 Cup Challenge im Nahen Osten, Abdolaziz Al Faisal (Saudi Arabien), bestreitet Klaus Abbelen (Barweiler) einen Gaststart im bayrischen Sportcoupé. Für den erfahrenen Hobby-Piloten, der normalerweise an der Seite seiner Lebensgefährtin Sabine Schmitz (Barweiler) im beliebten Frikadelli-Porsche Platz nimmt, ist der Einsatz im Z4 ein Blick über den Tellerrand. Sabine Schmitz wird übrigens wie gewohnt zusammen mit Christopher Brück (Köln) und Patrick Huisman (Niederlande) den teameigenen GT3-Porsche an den Start bringen.
Frischen Wind gibt es auch im zuletzt siegreichen Phoenix-Team. Die Lokalmatadore aus Meuspath nahe des Nürburgrings bringen wieder zwei bärenstarke Audi R8 LMS ultra an den Start, pilotiert von Christer Jöns (Ingelheim) und Luca Ludwig (Bornheim) sowie Christopher Haase (Kulmbach) und Christopher Mies (Heiligenhaus). Eine direkte Wiederholungstat von Marc Basseng (Neusalza Spremberg) und Frank Stippler (Bad Münstereifel), die den Sieg beim vierten Lauf für sich verbuchen konnten, ist also ausgeschlossen. Vielleicht schlägt dann das zweitplatzierte Team ROWE RACING zu, das mit zwei Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und den Fahrern Alexander Roloff (Berlin) und Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) sowie Michael Zehe (Flördheim-Dalsheim), Marko Hartung (Wallroda) und Roland Rehfeld (Blankenfelde) am Start ist.
Im SLS AMG GT3 von Black Falcon feiert der junge Luxemburger Steve Jans sein VLN-Debüt im GT3-Boliden. Ihm zur Seite steht Stephan Rösler (Lichtenfels), der bereits acht Rennen mit dem spektakulären Flügeltürer aus dem Hause AMG bestritten hat. Daneben wird Jans wie gewohnt den seriennahen BMW M3 mit der Startnummer 1 pilotieren, zusammen mit den amtierenden VLN-Champions Carsten Knechtges (Mayen) und Tim Scheerbarth (Dormagen). Einen Neuzugang hat Timbuli-Racing zu vermelden. Im SP7-Porsche gibt Andreas Gülden (Reifferscheid), Ex-Formel-3-Fahrer und Chefinstruktor der Nürburgring Driving Academy, seinen Einstand im Team. Neben ihm werden Marco Seefried (Wemding) und Marco Busch (Bensheim) ins Volant des optisch auffälligen 911ers greifen. Seefried bestreitet zudem einen Doppelstart. Zusammen mit Marc Hennerici (Mayen) und Dennis Busch (Bensheim) pilotiert er auch den Timbuli-GT3-Porsche. Im TinTag Ferrari ergänzt Pierre Kaffer (Schweiz) die Fahrerpaarung Christian Kohlhaas (Andernach) und Alexander Mattschull (Bad Homburg). Kaffer hatte die Entwicklung des Fahrzeuges von Beginn an begleitet und beschließt mit seinem Renneinsatz nun die finalen Abstimmungsarbeiten, um das Fahrzeug für den Kundensport freizugeben.
Zum ersten Mal in dieser Saison bringt ‚Ed Nicelife’ beim Reinoldus-Langstreckenrennen seine bullige Corvette C6 in der Klasse SP8 (VLN-Specials bis 6.250 ccm Hubraum) an den Start. Im Cockpit des US-Renners wechseln sich neben Nicelife Kim André Hauschild (Horneburg) und Thomas Gerling (Uchte) ab. Mit einem neuen Porsche 911 GT3 startet Langstreckenspezialist Jörg Viebahn (Engelskirchen) in der hart umkämpften Porsche-Cup-Klasse. Für den Einsatz zeichnet sich das Pro Sport Team aus Herschbroich verantwortlich. Gleiches gilt für den Seat Leon Supercopa, mit dem erstmalig in dieser Saison Anders und Jonas Carlsson aus Schweden am Start sind. Die beiden Skandinavier sind in der Klasse SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) mit von der Partie. Jürgen Freiburg und Norbert Kraft (Hagen) starten am Samstag mit ihrem VW Corrado durch. Der polarisierende Volkswagen-Klassiker ist in der Klasse H2 (Gruppe H bis 2.000 ccm Hubraum) am Start.
Das 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen über die Distanz von vier Stunden startet um 12 Uhr. Die Startpositionen werden im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr ausgefahren.
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)

04.07.2012 - ADAC Procar - Großer Preis der Stadt Magdeburg: Tourenwagenduelle in der Magdeburger Börde
Das einzige Rennwochenende, an dem die ADAC PROCAR in diesem Jahr nicht im Rahmen des ADAC Masters Weekends an den Start geht, steht kurz bevor. In der Motorsport Arena Oschersleben werden die letzten Vorbereitungen für den Großen Preis der Stadt Magdeburg getroffen. Zusammen mit 12 weiteren Rennserien sorgt die ADAC PROCAR für ein abwechslungsreiches und prall gefülltes Motorsportwochenende, das vor allem für die Verfolger der beiden Tabellenführer in den zwei Divisionen von Bedeutung ist: Sollten Jens Weimann und Guido Thierfelder erneut einen Doppelsieg einfahren können, hätten sie 80 Punkte auf ihrem Meisterschaftskonto. Das sind genauso viele Punkte, wie die Höchstpunktzahl, die in der zweiten Saisonhälfte noch eingefahren werden kann. Für die Verfolger kann es also nur eine Marschrichtung geben: Voller Angriff auf die Spitze.
Wie immer, wenn die Tourenwagen der ADAC PROCAR die Motorsport Arena für sich beanspruchen, wird es spannend werden. Für die meisten Piloten ist es bereits der zweite Stopp in dieser Saison in Oschersleben und auch aus den vergangenen Jahren ist Deutschlands nördlichste Rennstrecke den Fahrern wohl bekannt. Auf den 3696 Metern können sich Zuschauer in den beiden 20-minütigen Rennen am Sonntag auf enge Duelle und reinen Tourenwagensport in den beiden Divisionen freuen. Die Punktvergabe rückt dabei immer stärker in den Vordergrund, denn nach den beiden Rennen geht die ADAC PROCAR bereits in die Sommerpause, um Mitte August in die weite Saisonhälfte zu starten.
BMW-Pilot Milenko Vukovic sieht jetzt seine Chance in der Motorsport Arena Oschersleben. Bereits beim letzten Rennen startete er den Großangriff auf den Führenden Jens Weimann, sicherte sich die schnellste Rennrunde, doch musste dann seine Aufholjagd vorzeitig beenden, weil er im Kies und daraufhin mit dem Heck an einer Mauer landete. Doch waren die beiden Rennen am Sachsenring ein Vorgeschmack auf das, was uns am kommenden Wochenende erwarten wird. Der Schweizer setzt alles daran, seinem Markenkollegen die wichtigen Punkte zu klauen. Dass dabei sehenswerte Manöver auf der Strecke nicht fehlen dürfen, das weiß Vukovic offensichtlich nur zu gut und unterhielt die Zuschauer am Sachsenring bereits bestens mit seinen unbeabsichtigten Showeinlagen.
Jens Weimann ließ sich mit seiner „Ella“, dem blau-weißen BMW von Thate Motorsport, nicht beeindrucken. Entspannt zog er seine Runden an der Spitze des Feldes und wartete auf den finalen Angriff von Vukovic, der dann leider ausblieb. Doch die gesamte Verfolgermannschaft hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, es dem Unternehmer aus Norddeutschland nicht zu leicht zu machen. „Paul Green“ bleibt mit dem vom Liqui Moly Team Engstler eingesetzten BMW 320 si E90 immer länger an Weimann dran, auch wenn es für einen Angriff noch nicht ganz reicht und Michael Meyer, ebenfalls im BMW 320 si E90 von KM Racing, hat in den letzten beiden Rennen ordentlich Erfahrung gesammelt und natürlich auch Blut geleckt. Jens Weimann dürfte das entgegen kommen, denn nach 4 Doppelsiegen hätte er gern etwas mehr Konkurrenz an der Spitze des Feldes.
Über mangelnde Konkurrenz kann sich ETH Tuning-Pilot Guido Thierfelder in der Division 2 eigentlich nicht beschweren. In Zandvoort klebte Lennart Marioneck im Ford Fiesta an der Stoßstange des Peugeot 207 Sport und am Sachsenring wechselten sich Wilson Borgnino im Chevrolet Aveo sowie Ralf Glatzel und Nils Mierschke in ihren Ford Fiestas hinter ihm ab. Doch der 42-jährige Routinier ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und schaffte es stets, einen Sicherheitsabstand zwischen sich und seine Verfolger zu bringen.
In erster Linie wird der amtierende Meister Nils Mierschke wieder versuchen, vorne mitzumischen und Thierfelder Punkte für die Meisterschaft streitig zu machen. Bislang war der Rookie von Mierschke Motorsport mit seiner Performance nicht zu 100% zufrieden, aber das soll und muss sich spätestens in der zweiten Saisonhälfte ändern, wenn er bei der Meisterschaftsentscheidung ein Wörtchen mitreden möchte. Das gleiche Ziel hat auch Ralf Glatzel, der immer ein heißer Kandidat für einen der Podestplätze ist. Wenn er nicht mit kleinen Problemen an seinem schwarzen Ford Fiesta VCT Sport zu kämpfen hat, liefert sich der 29-Jährige stets faire Duelle mit seinem Lieblingsgegnern, zu denen seit den Rennen am Sachsenring auch Wilson Borgnino gehört. Der Argentinier im maurer motorsport Chevrolet Aveo überzeugte durch seine schnellen Rundenzeiten und seinen Kampfgeist. Für ihn ist es der erste Auftritt in Oschersleben, denn am Saisonauftakt nahm er noch nicht teil, doch bislang hat er alle neuen Herausforderungen in diesem Jahr gemeistert.
Eine wechselhafte Saison liegt bis jetzt hinter Lennart Marioneck. Der von der Stiftung Sport geförderte Bamberger konnte seine erstklassige Leistung von Zandvoort am Sachsenring leider nicht wiederholen. Umso mehr hofft der Engstler-Pilot auf eine problemfreie Veranstaltung, um sein Potenzial noch einmal unterstreichen zu können. Zwischen alle mischte sich in den letzten Rennen auch immer wieder der Weißrusse Yury Krauchuk. Der Pilot vom RAVENOL Team SAN, der seine erste Tourenwagensaison bestreitet, weiß inzwischen, wie er sein Arbeitsgerät schnell und sicher bewegt und überzeugt immer mehr auf der Rennstrecke.
Ihre Leistung auf der Strecke abliefern will auch Marionecks Teamkollegin Julia Trampert. Die Strecke kennt sie bereits, so dass sie auf ein erfolgreiches Rennen hoffen kann. Beim Saisonauftakt holte die von der ADAC Stiftung Sport geförderte Pilotin bereits vier Punkte, jetzt dürfen es gerne mehr werden. Erstmals in die Punktevergabe greifen drei neue Piloten ein – wobei einer bereits über jahrelange ADAC PROCAR-Erfahrung verfügt. Alf Ahrens geht mit dem Citroen C2 VTS von LAFIA Motorsport an den Start. Als Teamkollege von Wilson Borgnino jagt Bodo Cortes im zweiten Chevrolet Aveo über die Strecke und das Team von RSK Motorsport ergänzt mit einem Fiesta ST und Patrick Rahn als Fahrer das Starterfeld der Division 2. Die Zusammenfassung der Rennen wird am 21. Juli 2012 ab 12.15 Uhr im ADAC Masters Weekend Magazin auf Sport 1 zu sehen sein.
(Text: FW / ADAC Procar Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.adac-procar.de)

03.07.2012 - Supercup - Nick Heidfeld als Gast-Starter im Porsche Mobil 1 Supercup
Nick Heidfeld startet erstmals im Porsche Mobil 1 Supercup. Die Premiere des ehemaligen Formel-1-Fahrers im schnellsten internationalen Markenpokal der Welt ist einer der Höhepunkte des 20-jährigen Supercup-Jubiläums, das vom 20. bis 22. Juli in Hockenheim gefeiert wird. Auf Einladung der Porsche AG fährt Nick Heidfeld im siebten Supercup-Rennen der Saison einen der 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup.
„Für mich ist das eine neue große Herausforderung, gegen all die Porsche-Spezialisten im Supercup anzutreten. Ich weiß, dass es nicht einfach sein wird, mit den Besten mitzuhalten, doch gerade das macht für mich den Reiz dieser Aufgabe aus“, sagt Nick Heidfeld. Der 35-Jährige aus Mönchengladbach fuhr von 2000 bis 2011 in der Formel 1 für Spitzenteams wie BMW, Renault, Sauber und Williams. Im Verlauf seiner Karriere stand er 13 Mal auf dem Podium. In der Formel-1-Weltmeisterschaft belegte er 2007 den fünften Platz, 2008 wurde er Sechster. Seinen ersten großen Erfolg mit Sportwagen feierte er in diesem Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans, als er nach einer sehr starken Leistung mit dem bestplatzierten Privatteam als Vierter ins Ziel kam.
Seinem ersten Einsatz in einem Porsche, noch dazu im Rahmen des Formel-1-Rennens in Hockenheim, blickt er mit großer Vorfreude entgegen: „Ich habe erst in Le Mans wieder hautnah miterlebt, wie sehr die Marke Porsche die Menschen fasziniert. Ich habe selbst zwei Porsche in meiner Autosammlung. Dieser Renneinsatz wird sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis werden.“
Jonas Krauss, Leiter Porsche Mobil 1 Supercup bei Porsche Motorsport, kann sich keine bessere Besetzung für das VIP-Auto in Hockenheim vorstellen. „Nick hat nicht nur in der Formel 1 bewiesen, was für ein außergewöhnlich guter Rennfahrer er ist“, sagt er. „Sein Einsatz auf unserem 911 GT3 Cup in Hockenheim ist nicht nur für die vielen Supercup-Fans etwas ganz Besonderes. Für unsere Stammpiloten ist es natürlich eine zusätzliche Motivation, im Rennen gegen einen so erfahrenen und schnellen Kollegen anzutreten. Auch wenn Gastfahrer aus anderen Rennserien aufgrund der hohen Leistungsdichte im Porsche Mobil 1 Supercup kaum eine Chance haben, auf Anhieb eine Top-Platzierung zu erreichen.“
Der Porsche Mobil 1 Supercup ist der schnellste internationale Markenpokal der Welt und wird seit 1993 exklusiv im Rahmen der Formel-1-Rennen ausgetragen. Gefahren wird mit technisch absolut identischen 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Der meistgebaute und meistverkaufte Rennwagen der Welt basiert auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen Porsche 911 GT3 RS.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

02.07.2012 - F3 Cup - Zu Gast in Oschersleben
Am kommenden Wochenende steht der ATS Formel-3-Cup im Mittelpunkt in der Motorsport Arena Oschersleben. Im Rahmen des GP der Stadt Magdeburg trägt Deutschlands schnellste Formel-Rennserie die Saisonläufe sieben, acht und neun aus. Dabei ist man allerdings nicht im gewohnten Umfeld unterwegs, denn das ADAC Masters Weekend legt derweil eine Sommerpause ein.
Die 3,696 Kilometer lange Piste in der Magdeburger Börde ist den Piloten des ATS Formel-3-Cup wohlbekannt, schließlich bieten sich im Verlauf des Jahres diverse Testmöglichkeiten in der Motorsport Arena. Erst am 11. Juni waren nahezu alle Formel-3-Teams hier beim Test anwesend, sodass am Wochenende auf Anhieb mit sehr schnellen Rundenzeiten zu rechnen ist.
Besondere Spannung verspricht das Duell in der ATS Formel-3-Trophy. Hier schenken sich die beiden Rookies Luca Stolz und André Rudersdorf nun wirklich nichts. Beide kennen sich aus dem ADAC Formel Masters und beide nehmen derzeit eine steile Entwicklungskurve in der Formel 3. Nur ein einziger Punkt trennt die erst 16-jährigen Deutschen an der Tabellenspitze der Trophy-Wertung. Diese wird mit den älteren Fahrzeugen und den herkömmlichen Formel-3-Motoren ausgetragen.
Mit den Fahrzeugmodellen Dallara F311 und dem Exklusivmotor VW Power Engine im Heck treten die Piloten im ATS Formel-3-Cup an. Satte 240 PS werden hier im Modus Push-to-Pass an die Hinterräder geliefert. Zehn Mal dürfen diese Zusatz-PS im Rennen genutzt werden, im Normalmodus leistet das 2-Liter-Aggregat 225 PS. Der Weg zum diesjährigen Titel führt über die beiden Teamkollegen Kimi Sato und Jimmy Eriksson, soviel steht schon jetzt fest. Die Routiniers haben bislang die vier Siege in den 30-Minuten-Rennen unter sich ausgemacht. Lediglich die Siege in den zwei 20-Minuten-Rennen in Zandvoort und auf dem Sachsenring teilten sich Yannik Mettler und Rene Binder.
Vom 06. bis 08. Juli darf man auf den Auftritt von Lucas Auer gespannt sein. Der Neffe des einstigen Formel-1-Piloten Gerhard Berger ist immer schnell, geht immer ans Limit - und manchmal darüber hinaus. Der Österreicher ist als Rookie schon auf dem dritten Tabellenplatz angekommen. Auch auf dem fahrerisch schwierigen Sachsenring holte Auer, wie schon beim Saisonauftakt in Zandvoort, einen zweiten Platz. Hier in Oschersleben wird er wieder angreifen, denn vor ihm sind zwei Routiniers platziert, an denen er unbedingt dranbleiben will. Der Japaner Kimi Sato und der Schwede Jimmy Eriksson haben jeder für sich das erklärte Ziel, den Meistertitel im ATS Formel-3-Cup 2012 holen zu wollen. Die Konkurrenz hat allerdings etwas dagegen.
(Text: ATS Formel 3 Cup - Presse/PR - www.formel3.de)

01.07.2012 - DTM - Große Enttäuschung für Audi beim Heimspiel
Ein Startunfall hat Audi um die Siegchance beim DTM-Heimspiel auf dem Norisring gebracht. Vor 135.000 Zuschauern (am Wochenende) war Mike Rockenfeller im Schaeffler Audi A5 DTM des Audi Sport Team Phoenix auf Rang sechs der beste Audi-Pilot.
Nach der extremen Hitze an den beiden Trainingstagen herrschten am Renntag in Nürnberg mit regnerischem Wetter und kühleren Temperaturen völlig andere Bedingungen, die schon in der ersten Kurve für ein großes Durcheinander sorgten. Der aus der zweiten Reihe gestartete Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) wurde von hinten in das Auto seines Vordermanns geschoben und musste seinen Red Bull Audi A5 DTM, der das ganze Wochenende über der schnellste Audi war, bereits nach der ersten Runde mit einer stark beschädigten Frontpartie abstellen.
Mit Edoardo Mortara (Playboy Audi A5 DTM/Audi Sport Team Rosberg) wurde auch der zweitbeste Audi aus dem Qualifying in die Startkarambolage verwickelt. Der Italiener konnte das Rennen am Ende des Feldes zunächst fortsetzen, musste nach 41 Runden wegen eines beschädigten Kühlers jedoch ebenfalls vorzeitig aufgeben.
Mike Rockenfeller kam als einer der wenigen Audi-Piloten unbeschadet durch die erste Kurve, verlor beim ersten Boxenstopp durch eine klemmende Radmutter jedoch wertvolle Zeit. "Zudem hatte ich mit dem zweiten Reifensatz etwas zu kämpfen", sagte "Rocky", der kurz vor Rennende die zweitschnellste Runde fuhr und sich noch auf Rang sechs nach vorne kämpfen konnte. "Wenn man als Elfter startet und in die Punkte fährt, ist das ganz okay, denn in der DTM ist es in diesem Jahr sehr hart. Die acht Punkte, die ich geholt habe, waren sehr wichtig für mich. Die Performance im Rennen war nicht so schlecht und ich hatte in der ersten Kurve Glück."
Rockenfeller war der einzige Audi-Pilot, der am Norisring in die Punkteränge kam. Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM) und Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM) verpassten sie auf den Plätzen elf und zwölf nach harten Kämpfen und einigen Berührungen knapp.
Adrien Tambay (Audi ultra A5 DTM) lag nach der Startrunde auf dem starken siebten Platz, drehte die viertschnellste Runde, wurde auf der rutschigen Strecke aber in mehrere Kollisionen verwickelt und belegte nach einer Durchfahrtstrafe den Platz 15. Timo Scheider brachte den AUTO TEST Audi A5 DTM auf Rang 16 ins Ziel, obwohl sein Auto bei der Startkollision stark beschädigt wurde und sich ein früher Wechsel auf Slicks nicht auszahlte. Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM) beendete das Rennen auf Rang 17.
"Das war heute mehr als enttäuschend. Für uns war das Rennen praktisch schon in der ersten Kurve gelaufen, als ‚Eki’ auf seinen Vordermann geschoben wurde und fast alle unsere Autos in die Karambolage verwickelt wurden", erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Mike Rockenfeller kam unbeschadet durch die erste Kurve, aber er hat beim ersten Boxenstopp viel Zeit verloren. Es tut mir vor allem für die ganze Mannschaft leid, die in den vergangenen Tagen und Wochen wieder extrem hart gearbeitet hat. Aber ich bin sicher, dass sich diese Arbeit am Nürburgring auszahlen wird."
Auf dem Nürburgring geht es am 19. August das nächste Mal um Punkte. Dazwischen findet am 15. Juli im Münchener Olympiapark noch das mit Spannung erwartete Stadionrennen der DTM statt, das bei der Premiere im Vorjahr 54.000 Zuschauer anlockte und bei dem Audi-Pilot Edoardo Mortara ein Tagessieg gelang.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

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