31.05.2012 - F3-Euro - Duell Juncadella gegen Marciello geht am Red Bull Ring weiter
Bereits zum zweiten Mal seit der Wiedereröffnung fährt die Formel 3 Euro Serie am kommenden Wochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich. Auf der 4,326 Kilometer langen Rennstrecke in stehen die Saisonrennen sieben, acht und neun auf dem Programm, von denen die Durchgänge sieben und neun auch zur FIA Formel-3-Europameisterschaft zählen. In der Fahrerwertung der Formel 3 Euro Serie zeichnet sich ein Duell zwischen Daniel Juncadella (Prema Powerteam) und Raffaele Marciello (Prema Powerteam) ab; beide Nachwuchspiloten trennt aktuell ein Punkt. Alle drei Rennen in Österreich werden auf der offiziellen Homepage der Formel 3 Euro Serie als Live-Stream in englischer Sprache übertragen.
Nachdem Daniel Juncadella beim Saisonauftakt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg mit zwei Siegen und insgesamt 50 Zählern zurück ins heimische Barcelona reiste, sammelte sein Teamkollege Raffaele Marciello in Brands Hatch zwei Erfolge und drei Punkte mehr als Juncadella in Hockenheim. Carlos Sainz (Carlin) hält als Dritter der Gesamtwertung den Anschluss an die beiden Frontrunner; sein Rückstand auf Landsmann Juncadella liegt zurzeit bei fünf Zählern. Während Ferrari-Junior Marciello und Red-Bull-Junior Sainz ihre ersten Formel-3-Rennen auf dem Red Bull Ring fahren werden, stand Juncadella bereits im Vorjahr zweimal auf dem Podium. Zudem fuhr er die Bestzeit im Qualifying, in dem er Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) auf den zweiten Rang verdrängte. Der Schwede reist in diesem Jahr als Gesamt-Vierter der Fahrerwertung in die Steiermark.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich fahre sehr gern auf dem Red Bull Ring und habe sehr gute Erinnerungen an diese Strecke. Im vergangenen Jahr holte ich dort meine erste Pole-Position der Saison und diese Qualifying-Runde war eine meiner besten des gesamten Jahres. Nach meinem unglücklichen Wochenende in Brands Hatch möchte ich nun möglichst viele Punkte holen. Ich weiß, dass wir den Speed haben, um Rennen zu gewinnen und möchte das in Österreich nun auch beweisen.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)
30.05.2012 - Scirocco R-Cup - Deutsch-österreichisches Duell im Volkswagen Scirocco R-Cup
Weißer Schnee ist eigentlich ihr Metier. An diesem Rennwochenende des Volkswagen Scirocco R-Cup in Spielberg (01.–03. Juni) müssen die Wintersport-Stars Sven Hannawald, Andreas Kofler, Thomas Morgenstern und Frank Wörndl beweisen, dass sie auch mit den schwarzen Gummis der Rennreifen umgehen können: Die drei Sieger der Vierschanzentournee und der Slalom-Weltmeister von 1987 starten am Samstag im umweltschonendsten Markenpokal der Welt in der Legenden-Wertung.
Für Sven Hannawald und Thomas Morgenstern ist es bereits das zweite Aufeinandertreffen in dem bis zu 210 kW (285 PS) starken Cup-Scirocco. Auch im vergangenen Jahr waren sie in Spielberg zu Gast. Damals aber mit wenig Glück: Das erste Rennen war für beide durch Unfälle schon nach wenigen Metern beendet. Im zweiten Lauf lieferten sie sich dann allerdings ein sehenswertes Duell, das Hannawald am Ende knapp für sich entscheiden konnte. Ein Erfolg, den der Deutsche gern wiederholen möchte. „Diesmal wird es allerdings schwieriger für mich, weil ich mich gleich gegen zwei Österreicher behaupten muss. Aber neben dem Spaß und der Action auf der Rennstrecke freue ich mich natürlich darauf, mit zwei Skisprung-Kollegen von früher zu fachsimpeln.“
Hannawald muss allerdings damit leben, wie in seiner Glanzzeit als Skispringer auch in diesem Wettbewerb als Favorit zu gelten. Immerhin bringt der Münchener die meiste Motorsport-Erfahrung mit. Nach Gaststarts im Porsche Carrera Cup und dem Seat Leon Supercopa fuhr Hannawald 2010 und 2011 zwei volle Saisons im ADAC GT Masters. Dabei hatte er im vergangenen Jahr mit Heinz-Harald Frentzen, dem Formel-1-Vizeweltmeister von 1997, einen kompetenten „Fahrlehrer“ an seiner Seite.
Thomas Morgenstern hat aber bereits angekündigt, dass er sich keineswegs kampflos geschlagen geben will: „Der Scirocco R-Cup war schon im vergangenen Jahr ein großes Abenteuer. Ich freue mich riesig auf das Wochenende am Red Bull Ring und hoffe natürlich, dass ich vor meinen Kollegen die Ziellinie überqueren werde.“ Auch Morgenstern hat schon seit einiger Zeit die Lizenz zum Rennen fahren. Er absolvierte Fahrtrainings unter anderem in einem Formel-3000-Fahrzeug und startete bereits bei Rennen in der Formel Renault und der KTM X-Bow Battle.
Das Fahrer-Quartett im deutsch-österreichischen Wettkampf komplettieren Skispringer Andreas Kofler und und Ex-Slalom-Weltmeister Frank Wörndl. „Der Adrenalinspiegel beim Rennstart wird mit Sicherheit höher sein als auf dem Schanzentisch“, ahnt Kofler. „Gegen Thomas und Sven, die schon im vergangenen Jahr hier gefahren sind, werde ich wohl keine Chance haben. Aber als Sportler bin ich natürlich dennoch ehrgeizig.“
Auch Frank Wörndl sammelte Rennerfahrung bisher nur auf dem Fahrrad. 2011 startete er beispielsweise beim Ötztaler Marathon, einem 238 Kilometer langen Radrennen durch die Alpen, bei dem es insgesamt 5.500 Höhenmeter zu überwinden galt. Konditionsprobleme wird der Ex-Skirennfahrer, Ex-TV-Kommentator, Ex-Schlagersänger und heutige Leiter eines Sportstudios in Sonthofen sicher nicht bekommen.
Die vier Skistars führen die Tradition namhafter Starter in der Legenden-Wertung des Volkswagen Scirocco R-Cup fort. Seit Beginn des Markenpokals im Jahr 2010 starteten bisher rund 30 Motorsportgrößen in der innovativen Serie, in der bis zu 285 PS starke, mit Bio-Erdgas angetriebene Einheitsautos zum Einsatz kommen. Zu den bisherigen Legenden zählen unter anderem der Formel-1-Weltmeister Damon Hill, die Rallye-Weltmeister Juha Kankkunen und Carlos Sainz, der zweifache Indy-500-Sieger Arie Luyendyk, die Le-Mans-Gewinner Johnny Herbert, Frank Biela und Marco Werner sowie ehemalige DTM-Größen wie Harald Grohs, Klaus Niedzwiedz oder Kurt Thiim.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)
30.05.2012 - VLN - VLN wählt Rolf Krimpmann zum neuen Vorsitzenden
Nach der Jahreshauptversammlung der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) am 29. Mai 2012 präsentiert sich der VLN-Vorstand neben den beiden Geschäftsführern Dietmar Busch (Radevormwald) und Karl Mauer (Ahütte) in neuer Konstellation. Von den elf VLN-Gesellschaftern wurde Rolf Krimpmann (Gladbeck) zum Vorsitzenden gewählt, der bis dato das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Gesellschafter bekleidete. Krimpmann löst Hans-Jürgen Hilgeland (Ennepetal) ab, der sich aus Altersgründen nicht erneut zur Wahl gestellt hatte. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Bernd Burkhardt (Jülich) gewählt, der nach einjähriger Pause in den VLN-Vorstand zurückkehrt.
„Wir danken Hans-Jürgen Hilgeland für seine langjährige Tätigkeit im VLN-Vorstand“, sagt Mauer. „Jöckel - unter diesem Namen kennt ihn jeder rund um den Nürburgring - hat als Gründungsmitglied der VLN die Serie in den letzten 35 Jahren maßgeblich geprägt. Wir hoffen, dass er die VLN auch in Zukunft mit seiner Erfahrung und seinem Sachverstand begleiten wird.“
Neben den Vorstandswahlen wurden auch die Leitungen in den Bereichen Sportbetrieb und Technik neu vergeben. Den Sport verantwortet fortan Peter Bröcher (Olpe), die Leitung im Bereich Technik obliegt Bernd Burkhardt. Den Vorsitz des neu gegründeten Arbeitskreises ‚Strategie und Planung’ übernimmt Karl Mauer, der mit einem kleinen Gremium und unter der Zuhilfenahme von Fachleuten die künftige allgemeine Ausrichtung der VLN Langstreckenmeisterschaft erarbeiten wird.
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)
30.05.2012 - DTM - DTM innovativ: offizielles Programmheft für iPad und Android-Tablets
Die DTM setzt in ihrem großen Umbruch-Jahr 2012 auch in Sachen elektronische Berichterstattung neue Maßstäbe: Der DTM Event Guide, das offizielle Programmheft der populärsten internationalen Tourenwagenserie, ist ab sofort auch als digitale Version für das Apple-iPad sowie für Android-Tablets erhältlich.
Damit ist die DTM eine der ersten Rennserien überhaupt, die dem allgemein steigenden Interesse an der Nutzung von Tablets gerecht wird und den Fans die Chance gibt, sich zusätzlich über diesen modernen Kanal zu informieren. Insbesondere den Daheimgebliebenen, die die DTM-Veranstaltung nicht vor Ort verfolgen können, wird damit ein willkommener neuer Service geboten. Der Programmheft-Klassiker, der an der Rennstrecke für vier Euro verkauft wird, enthält in seiner elektronischen Variante exakt die Inhalte der gedruckten Version: Zeit- und Lagepläne, Fahrer- und Teamdaten, Starterlisten sowie exklusive Reportagen zum Rennwochenende und zu den Partnerserien. Ergänzt wird er durch umfangreiche Informationen zur TV-Berichterstattung sowie die für Tablet-Geräte typischen spielerischen Features. Damit ist der DTM Event Guide der ideale Begleiter für ein DTM-Wochenende auf der heimischen Couch, aber auch für den Fan an der Rennstrecke. Die Bildqualität ist angepasst an das hochauflösende iPad 3.
Der elektronische DTM Event Guide erscheint brandaktuell zu allen DTM-Veranstaltungen außer Brands Hatch und Valencia. Die ersten drei Ausgaben (DTM Hockenheim, DTM Lausitzring, DTM Spielberg) werden kostenfrei als Schnupperangebot zur Verfügung gestellt. Ab dem Norisring ist der DTM Event Guide als In-App-Kauf für 1,59 Euro im iTunes App Store (Apple iOS) und bei Google Play (Android) erhältlich.
Der DTM Event Guide für das iPad und für Android-Tablets ergänzt die umfangreiche Berichterstattung für die Fans, bestehend aus der Live-Übertragung des Fernsehpartners ARD bei jedem Qualifying und jedem Rennen, der offiziellen Homepage www.dtm.com, die seit dem Saisonstart 2012 in neuer Optik glänzt und weiterhin ein kostenloses Live-Timing zur Verfügung stellt, und dem beliebten Fan-Newsletter, der die DTM-Anhänger regelmäßig über das aktuelle Geschehen ihrer Lieblings-Rennserie informiert.
(Text: ITR e.V. - Press & Public Relations - www.dtm.de)
29.05.2012 - Scirocco R-Cup - Olympiasieger starten in Spielberg
In Spielberg erwartet die Piloten des Volkswagen Scirocco R-Cup der erste Doppelschlag des Jahres mit zwei Rennen an einem Wochenende (01.–03. Juni). Neben den 21 Stammpiloten der Junior- und Pro-Wertung haben sich auf der Berg-und-Tal-Bahn in der Steiermark prominente Gäste aus dem Skisport angekündigt: Sven Hannawald und Frank Wörndl werden beim umweltschonendsten Markenpokal der Welt das ewige Duell Deutschland gegen Österreich fortsetzen. Ihre Gegner im bis zu 285 PS (210 kW) starken Cup-Scirocco: Thomas Morgenstern und Andreas Kofler.
Beeindruckende Bilanz: Die drei Skispringer im Starterfeld des Volkswagen Scirocco R-Cup in Spielberg kommen zusammen auf sechs Olympische Goldmedaillen und zwölf WM-Titel. Außerdem haben sich sowohl Sven Hannawald (2001/2002) als auch Andreas Kofler (2009/2010) und Thomas Morgenstern (2010/2011) in die Siegerliste der Vierschanzentournee eingetragen.
Für Sven Hannawald und Thomas Morgenstern ist es bereits das zweite Duell im Volkswagen Scirocco R-Cup. Bereits im Vorjahr traten sie in Spielberg gegeneinander an, wurden aber im ersten Rennen schon nach wenigen Metern in Unfälle verwickelt und mussten ihre Autos abstellen. Ein spannendes Duell lieferten sich Morgenstern und Hannawald im zweiten Rennen – am Ende hatte Hannawald knapp die Nase vorn.
Sepp Wiegand geht fremd: Der Rallye-Pilot, der bei einem Testeinsatz schon für Volkswagen Motorsport mit einem Škoda S2000 in der Weltmeisterschaft startete, wechselt in Spielberg als Gaststarter ins Cockpit des Cup-Scirocco.
Frank Wörndl (52) sorgte Ende der 80er-Jahre für Aufsehen in der internationalen Ski-Szene: Obwohl der gebürtige Sonthofener in seiner Karriere kein einziges Weltcup-Rennen gewann, holte er 1987 in Crans-Montana den WM-Titel im Slalom. Kein Glückslauf: Nur ein Jahr später gewann er bei den Olympischen Spielen in Calgary die Silbermedaille, ebenfalls im Slalom.
Die 4,326 Kilometer lange Strecke in Spielberg wurde 2011 als Red Bull Ring wiedereröffnet. Wegen seiner Bergauf- und Bergab-Passagen wird der Kurs von einigen Fahrern als kleine Version der berüchtigten Nürburgring-Nordschleife bezeichnet. Nach Hockenheim ist es die zweitlängste Strecke im Kalender des Markenpokals.
Erstmals in dieser Saison trägt der Volkswagen Scirocco R-Cup zwei Läufe an einem Wochenende aus: Samstagnachmittag und Sonntag direkt nach der DTM-Siegerehrung. Die Starter der Legenden-Wertung fahren nur am Samstag. Den zweiten „Doppelpack“ der Saison erleben Fans und Fahrer dann beim Volkswagen Heimspiel in Oschersleben.
Als Tabellenführer kommt Ola Nilsson (24) zum Gastspiel in die Steiermark. Der Schwede hat bisher 110 Punkte eingefahren: Seinem Auftaktsieg in Hockenheim folgten ein vierter Platz auf dem Lausitzring und ein erneuter Triumph in Brands Hatch (GB). Schärfster Verfolger ist Jann-Hendrik Ubben (21) mit 16 Punkten Rückstand. Die Punktevergabe erfolgt nach dem Schema 60-48-40-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2.
Neben den erfahreneren Pro-Cup-Startern fahren die Nachwuchs-Piloten in einer eigenen Wertung, dem Junior-Cup. Hier führt aktuell der Pole Jakub Litwin (22) die Tabelle mit 94 Zählern an.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)
29.05.2012 - Formel BMW - Rennsimulation in Valencia: Live-Timing am Start
Der nächste Stopp für die 15 Fahrerinnen und Fahrer des Formel BMW Talent Cup Jahrgangs 2012 heißt Valencia. Während die Nachwuchspiloten aus elf Nationen auf dem Circuit Valencia im Rahmen ihres Ausbildungsprogramms weitere Rennsimulationen bestreiten und damit den nächsten Schritt auf ihrem Weg zu einer professionellen Rennsportkarriere machen, können dieses Mal auch Medien und Fans, die nicht vor Ort sind, die Sessions auf der Strecke zeitnah verfolgen. Unter der Internet-Adresse http://www.motorsport-events.se/livetiming-formula-bmw/ wird für den Lehrgang in Valencia ein Live-Timing zur Verfügung stehen, mit dem alle Interessierten direkten Zugang zu den wichtigsten Informationen über das Geschehen auf der Strecke haben.
Auf dem Programm für Valencia stehen neben den ausgiebigen "On-Track-Sessions" mit praktischen und theoretischen Ausbildungsteilen erneut weiterführende Medien-Schulungen sowie detaillierte Fitness-Reviews. Im Rahmen einer ausführlichen, einwöchigen Fitness-Schulung zu Beginn ihrer Ausbildung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen klar strukturierten Plan für ihre konditionelle Weiterentwicklung erhalten, dessen aktueller Stand nun in Valencia überprüft wird. Für die 14- bis 19-jährigen Nachwuchspiloten ist das Meeting in Valencia damit ein weiterer Schritt in Richtung des "Grand Final", das vom 14. bis 16. September im Rahmen der DTM in Oschersleben stattfindet und für den Formel BMW Talent Cup Jahrgang 2012 der Höhepunkt des Ausbildungsjahres ist. Der Sieger der drei Rennen in Oschersleben bekommt von BMW im Jahr 2013 eine Saison in einer weiterführenden Rennserie finanziert.
Dirk Adorf, BMW Werksfahrer und Chef-Instruktor, sagt über das Meeting in Valencia: "Die Anforderungen im professionellen Rennsport sind hoch. Um ihnen gerecht werden zu können, ist eine fundierte Ausbildung elementar wichtig. Der Lehrgang in Valencia ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der nächste Schritt ihrer Entwicklung, der sie zielgerichtet und umfassend auf eine erfolgreiche Karriere im professionellen Motorsport vorbereitet. Die letzten Meetings haben bereits gezeigt, wie hoch die Leistungsdichte im aktuellen Jahrgang ist, und ich freue mich, dass sich mit dem Live-Timing aus Valencia auch Medien und Fans davon ein umfassendes Bild machen können."
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)
15.05.2012 - 24h Nürburgring - Nick Heidfeld und Klaus Ludwig starten gemeinsam beim 24h-Rennen
Kurz vor dem ADAC Zurich 24h-Rennen hat sich eine spektakuläre Fahrerpaarung für dieses größte Automobil-Rundstreckenrennen der Welt angemeldet: Der dreifache Deutsche Tourenwagen-Meister Klaus Ludwig (60, Kalenborn) und Formel-1-Star Nick Heidfeld (35, Mönchengladbach) gehen als Teamkollegen auf einem McLaren MP4 12C GT3 an den Start.
Am Steuer des bildschönen Sportwagens des Gemballa-Teams lösen sich die beiden Motorsport-Superstars mit Sascha Bert (Ober-Ramstadt) und Hendrik Vieth (Filsum) ab. Das Quartett auf dem blau-schwarzen britischen Edel-GT wird es dabei mit einer enorm starken Konkurrenz zu tun bekommen: Unter den 170 Fahrzeugen am Start gehören alleine 30 nach GT3-Reglement vorbereitete Rennwagen zum engeren Favoritenkreis.
(Text: ADAC Nordrhein Sportpresse - Pro Motion GmbH - www.24h-rennen.de)
25.05.2012 - DTM - Audi, Spielberg, die DTM und die Queen
Bathurst, Sebring, Nogaro, Spa, Nürburgring - die Motorsport-Saison 2012 hat für Audi mit wichtigen Siegen des Le-Mans-Prototyps R18 und des GT3-Rennwagens R8 überaus erfolgreich begonnen. Nun soll auch der neue Audi A5 DTM möglichst schnell das Siegen lernen. Das Österreich-Gastspiel der DTM auf dem Red Bull Ring in Spielberg am 3. Juni bietet die nächste Gelegenheit dazu.
Das Pensum, das die Mannschaft um Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich in den vergangenen Wochen und Monaten abgespult hat, ist eindrucksvoll: Mit dem A5 DTM, dem R18 ultra und dem R18 e-tron quattro, dem ersten Diesel-Hybrid-Rennwagen für die 24 Stunden von Le Mans, hat Audi Sport parallel drei neue Rennfahrzeuge entwickelt. Gleichzeitig wurden die Weichen für den ersten Gesamtsieg des Unternehmens beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gestellt.
"Außerdem ist es uns gelungen, entgegen den ursprünglichen Planungen in der DTM vom ersten Rennen an acht neue Fahrzeuge einzusetzen", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Das war ein logistischer Kraftakt und nur mit dem größten persönlichen Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters bei Audi Sport, unseren Zulieferern und den Partnerteams zu schaffen. Diese Leistung verdient größten Respekt."
Viel harte Arbeit kommt auch in den nächsten Wochen auf die Audi-Mannschaft zu: Am 16./17. Juni steht mit den 24 Stunden von Le Mans das für Audi wichtigste Rennen des Jahres auf dem Programm. Gleichzeitig wird in Ingolstadt und Neckarsulm an der Weiterentwicklung des neuen Audi A5 DTM gearbeitet, dessen Bilanz nach den ersten drei Einsätzen mit einer Pole-Position und zwei dritten Plätzen noch nicht wunschgemäß ausfällt. Bei Testfahrten auf dem Lausitzring hat Audi Sport zuletzt wichtige Erkenntnisse gesammelt, die sich zum Teil im Rennen in Brands Hatch bereits ausgezahlt haben. In Spielberg soll ein weiterer Schritt folgen.
Audi reist mit guten Erinnerungen nach Österreich: Auf dem wiedereröffneten Red Bull Ring feierte das Audi Sport Team Phoenix im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg in der DTM und legte damit den Grundstein für den späteren Titelgewinn von Martin Tomczyk. Auch insgesamt war die Premiere des neuen Red Bull Rings für die DTM ein voller Erfolg: 48.000 Zuschauer pilgerten 2011 nach Spielberg, am Renntag waren alle Tickets ausverkauft. Angesichts der Tatsache, dass die DTM in diesem Jahr noch spannender ist, erwarten die Organisatoren am ersten Juni-Wochenende eine ähnlich eindrucksvolle Kulisse.
Für Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich, der aus Wien stammt, und den zweimaligen DTM-Champion Timo Scheider, der seine Wahlheimat in Österreich hat, ist der Red Bull Ring praktisch ein Heimspiel. Wegen des 60. Thronjubiläums der britischen Queen, zu dem das "Erste" eine Sondersendung unmittelbar im Anschluss an die DTM-Übertragung aus Spielberg plant, wird das DTM-Rennen bereits eine halbe Stunde früher als gewohnt um 13:30 Uhr gestartet. Die ARD überträgt ab 13:15 Uhr live.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)
25.05.2012 - Supercup - Sean Edwards nutzt Heimvorteil zur Pole-Position
Sean Edwards startet am Sonntag in Monte Carlo von der Pole-Position zum prestigeträchtigsten Rennen des Jahres im Porsche Mobil 1 Supercup. Mit seinem von Konrad Motorsport eingesetzten 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen 911 GT3 RS basiert, nutzte der in Monaco lebende Brite seinen Heimvorteil und sicherte sich im Qualifying mit 0,119 Sekunden Vorsprung die Bestzeit. Als Zweiter erzielte der Niederländer Sebastiaan Bleekemolen (Team Bleekemolen) sein bisher bestes Qualifyingergebnis im schnellsten internationalen Markenpokal der Welt.
Der für Hermes Attempto Racing startende Franzose Kévin Estre, im Vorjahr Gewinner der Rookiewertung, belegte den dritten Platz. Er ist einer der hoffnungsvollen Nachwuchsfahrer, die den Porsche Mobil 1 Supercup als Sprungbrett für eine internationale GT-Karriere nutzen wollen. Das gilt auch für seinen Teamkollegen und Supercup-Neuling Nicki Thiim (Dänemark), der mit der fünftschnellsten Zeit überraschte. Dazwischen landete René Rast aus Frankfurt auf dem vierten Platz. Der Titelverteidiger und Vorjahressieger vom Lechner Racing Team schuf sich damit eine gute Ausgangsposition für sein Vorhaben, der erste Supercup-Fahrer mit drei Siegen in Monaco zu werden.
Der Köschinger Christian Engelhart (Konrad Motorsport), der Trainingsschnellste von Barcelona, belegte den sechsten Platz vor dem österreichischen Bahrain-Sieger und aktuellen Tabellenführer Norbert Siedler (VELTINS Lechner Racing). Hinter den Routiniers landete mit Michael Ammermüller (Pocking) von VELTINS Lechner Racing ein weiterer Rookie, der sich als Achter gut in Szene setzte. Immerhin ließ er mit dem niederländischen Supercup-Rückkehrer Jeroen Bleekemolen (Lechner Racing Team) einen Fahrer hinter sich, der in Monaco schon zwei Mal gewonnen hat. Die Top 10 der Startaufstellung komplettiert Gaststarter Andrea Belicchi (Italien) vom Team Antonelli Motorsport.
Bei seinem ersten Start auf dem schwierigen Stadtkurs im Fürstentum an der Cote d’Azur hinterließ Porsche-Junior Michael Christensen (Dänemark) einen starken Eindruck. Der von Porsche geförderte Konrad-Motorsport-Pilot, der normalerweise im Porsche Carrera Cup Deutschland startet, konnte im Qualifying seinen Rückstand auf die Spitze gegenüber dem freien Training weiter verringern. Er belegte Platz 15.
Sean Edwards (Startplatz 1): „In Monaco die Pole zu holen, das ist perfekt. Wir haben nach dem freien Training noch am Auto gearbeitet, dadurch ging es heute richtig gut. Bei meiner schnellsten Runde hatte ich Glück mit dem Verkehr, aber etwas Glück ist in Monaco immer dabei. Jetzt hoffe ich auf einen guten Start und darauf, das Rennen zu gewinnen.“
Sebastiaan Bleekemolen (Startplatz 2): „Das war eine fantastische Runde. Nahezu perfekt. Warum ich in Monaco immer so schnell bin – keine Ahnung. Ich mag die Strecke einfach. Du musst höllisch aufpassen, gleichzeitig aber auch viel riskieren. Das ist ein sehr schmaler Grat. Wenn du da nirgends anschlägst, bist du schnell. Hoffentlich reicht es jetzt auch mal im Rennen aufs Podium.“
Kévin Estre (Startplatz 3): „Natürlich ist der dritte Platz ein tolles Ergebnis, aber heute wäre sogar noch mehr drin gewesen. Ich war zum Schluss auf einer sehr schnellen Runde mit zwei Sektorenbestzeiten, doch dann kam die rote Flagge und ich musste abbrechen. In Monaco ist es unheimlich schwierig, eine freie Runde zu erwischen. Entweder hast du Verkehr oder eine Flagge. Irgendwas ist immer.“
Michael Christensen (Startplatz 15): „Es war sehr schwierig, aber das habe ich erwartet. Mit meinem ersten Reifensatz habe ich versucht, mich noch besser an das Auto und die Strecke zu gewöhnen. Mit dem zweiten Satz war ich dann ganz gut unterwegs, erwischte wegen des vielen Verkehrs aber keine wirklich freie Runde. Immerhin konnte ich mich Runde um Runde verbessern, und das ist genau das, was ich mir vorgenommen habe.“
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)
15.05.2012 - Scirocco R-Cup - Hill und "Rat Pack" starten in Brands Hatch
Bei seinem dritten Saisonlauf (18.–19. Mai) gastiert der Volkswagen Scirocco R-Cup in Brands Hatch, rund 35 Kilometer südöstlich von London. Mit dem ehemaligen Formel-1-Weltmeister Damon Hill sowie seinen Grand-Prix-Kollegen Mark Blundell, Perry McCarthy, Julian Bailey, Martin Donnelly und David Brabham, auch bekannt als „Rat Pack“, stellen sich am kommenden DTM-Wochenende gleich sechs berühmte Rennfahrer dem Vergleich mit den 21 permanenten Startern im umweltschonendsten Markenpokals der Welt.
Mit Damon Hill (51, Weltmeister 1996) und Mark Blundell (61 GP-Starts) treten zwei der bekanntesten britischen Formel-1-Piloten der 1990er-Jahre im Volkswagen Scirocco R-Cup an. Blundell sorgte bereits 2010 als Legenden-Starter in Brands Hatch für Furore. Damals gewann der heute 45-jährige Brite die Legenden-Wertung und belegte im Rennen den dritten Rang. Erfahrung im Scirocco sammelte er zudem als Starter im Volkswagen Werksteam beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2011.
Ebenfalls über Formel-1-Erfahrung verfügen ihre Konkurrenten im Legenden-Rennen Perry McCarthy (51), Julian Bailey (50), David Brabham (46) und Martin Donnelly (48). McCarthy war 1991 Testfahrer für Footwork Grand Prix und 1992 Stammpilot beim Team Andrea Moda. In den Jahren 2002 und 2003 schlüpfte er für das TV-Kult-Magazin „Top Gear“ in die Rolle des Testfahrers „Stig“. Bailey bestritt insgesamt sieben Rennen in der Königsklasse. Rang sechs beim GP von Italien in Imola 1991 in einem Lotus war sein bestes Ergebnis. Brabham, jüngster Sohn von F1-Weltmeister Sir Jack Brabham, absolvierte von 1990 bis 1994 24 Formel-1-Rennen für die Teams Brabham und Simtek. Donnelly startete 1989 für Arrows und 1990 für Lotus bei insgesamt 13 Rennen in der Königsklasse.
Im dritten Saisonrennen des Volkswagen Scirocco R-Cup werden erstmals in dieser Saison die vollen Punkte vergeben. Die Punktevergabe erfolgt nach dem Schema 60-48-40-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2. Bei den ersten beiden Rennen der Saison wurde jeweils nur die halbe Punkte-Anzahl vergeben, um den Vorteil der erfahrenen Cup-Fahrer gegenüber den Neueinsteigern zu reduzieren. Als Tabellenführer kommt Jann-Hendrik Ubben (21) zum ersten Auslandsauftritt des Volkswagen Scirocco R-Cup 2012. Der Ostfriese hat bisher 54 Punkte eingefahren. Sowohl in Hockenheim (P2) wie auch auf dem Lausitzring (P1) stand der Pro-Cup-Fahrer auf dem Podium. Sein erster Verfolger ist der Schwede Ola Nilsson (24), der nach einem Sieg und einem dritten Platz bisher 50 Punkte in seiner Bilanz stehen hat.
Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito: „Für mich ist es der erste Rennstreckenbesuch als Volkswagen Motorsport-Direktor, daher freue ich mich besonders auf den Scirocco R-Cup in Brands Hatch. Und mit Damon Hill und seinem ,Rat Pack‘ haben wir beeindruckende Legenden am Start. Außerdem habe ich eine besondere Beziehung zum Scirocco von Volkswagen: Als junger Student an der TU München Anfang der 1980er-Jahre fuhr ich einen grünen Scirocco GLI. Das Auto habe ich geliebt!“
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)
15.05.2012 - 24h-Nürburgring - BMW schickt starkes Aufgebot ins 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife
Der BMW Z4 GT3 ist bereit für seine vielleicht größte Herausforderung in der Motorsport-Saison 2012: Am kommenden Wochenende bietet die legendäre Nürburgring-Nordschleife (DE) zum 40. Mal die Bühne für das 24-Stunden-Rennen. BMW ist eng mit dieser Veranstaltung, die 1970 zum ersten Mal ausgetragen wurde, verbunden. Bis heute stehen nicht weniger als 19 Gesamtsiege in der „Grünen Hölle“ zu Buche. Damit ist BMW die mit Abstand erfolgreichste Marke in der Geschichte dieses Rennens. Auch in diesem Jahr treten zahllose Teams mit BMW Rennfahrzeugen auf dem Nürburgring an, um diese einmalige Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Im Fokus steht dabei der BMW Z4 GT3, mit dem unter anderem die beiden von BMW Motorsport unterstützten Mannschaften um den 20. Triumph kämpfen möchten: das BMW Team Schubert und das BMW Team Vita4One.
Für das BMW Team Schubert treten Jörg Müller (DE), Dirk Müller (DE) und Uwe Alzen (DE) im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 in der Eifel an. Gemeinsam bilden drei BMW Werksfahrer eine der erfahrensten Fahrerbesetzungen im beinahe 200 Autos umfassenden Starterfeld. Jörg Müller (2004, 2010) und Alzen (2000, 2010) konnte bisher je zwei Mal auf der Nürburgring-Nordschleife triumphieren, Dirk Müller stand 2004 ebenfalls ganz oben auf dem Siegertreppchen. Im Schwesterauto mit der Nummer 20 wechseln sich Claudia Hürtgen (DE), Dominik Schwager (DE), Nico Bastian (DE) und Dirk Adorf (DE) ab. Adorf ist parallel auch auf der Startnummer 19 gemeldet.
Das BMW Team Vita4One schickt den BMW Z4 GT3 mit der Nummer 17 und den Fahrern Pedro Lamy (PT), Mathias Lauda (AT), Ricardo van der Ende (NL) und Frank Kechele (DE) ins Rennen. Mit der Startnummer 18 treten BMW Motorsport Test- und Entwicklungsfahrer Marco Wittmann (DE), Jens Klingmann (DE) und Richard Göransson (SE) an. Wie Adorf beim BMW Team Schubert ist Lamy auf beiden Fahrzeugen gemeldet. Das Privatteam von Marc VDS Racing rundet das starke BMW Aufgebot in der exzellent besetzten SP9-Klasse ab und schickt ebenfalls einen BMW Z4 GT3 an den Start. Er wird von Bas Leinders (BE), Markus Palttala (FI) und Maxime Martin (BE) pilotiert. Unter anderem hat das Team um Michael Bartels (DE) in dieser Saison bereits in der hart umkämpften Blancpain Endurance Series triumphiert.
Insgesamt stehen 49 BMW Fahrzeuge auf der offiziellen Starterliste des 24-Stunden-Rennens. BMW Piloten sind in neun Klassen vertreten. Die meisten Rennwagen der Marke fahren in den Kategorien V4, V5 und V6: Dort kämpfen jeweils acht BMW um Top-Positionen. Die Vielfalt unter den BMW Startern ist auch in diesem Jahr beeindruckend. Knapp 20 verschiedene BMW Fahrzeugmodelle treten in der „Grünen Hölle“ an.
Sind die Läufe der VLN Langstreckenmeisterschaft ein Gradmesser für die Konkurrenzfähigkeit der Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen, dann können sich die BMW Fans auf ein spannendes Wochenende freuen: Bei den drei bisher ausgetragenen Rennen gelang jedes Mal mindestens einem BMW Z4 GT3 vom BMW Team Schubert der Sprung in die Top-3. Beim Saisonauftakt feierten Jörg Müller, Dirk Müller und Dirk Adorf sogar den Sieg. Auch in anderen Championaten nach GT3-Reglement hat der BMW Z4 GT3 2012 bereits Siege gefeiert, darunter in der FIA GT1 Weltmeisterschaft, in der Blancpain Endurance Series, im ADAC GT Masters sowie in nationalen GT-Serien wie in Großbritannien, Japan oder Brasilien.
Auch die Erfolgsbilanz von BMW bei den 39 bisherigen Ausgaben des 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring liest sich beeindruckend. Neben 19 Gesamtsiegen – davon acht Doppelerfolge – stehen 150 Klassenerfolge zu Buche. Zum Vergleich: Der zweitplatzierte Hersteller in der ewigen Bestenliste der Klassensiege bringt es auf 53. Schon bei der Premiere des Rennens 1970 triumphierten zwei BMW Piloten: Clemens Schickentanz (DE) und Hans-Joachim Stuck (DE) in einem BMW 2002 ti. 1998 gelang Andreas Bovensiepen (DE), Marc Duez (BE), Christian Menzel (DE) und Stuck mit dem BMW 320d der erste Sieg für ein Fahrzeug mit Dieselmotor bei dieser Veranstaltung. Zuletzt überquerte 2010 ein BMW als Sieger die Ziellinie: Augusto Farfus (BR), Jörg Müller, Uwe Alzen und Pedro Lamy trugen in einem dramatischen Finale ihren BMW M3 GT zum Gesamtsieg. Im vergangenen Jahr belegte das Quartett den zweiten Platz.
Zehn Siege gehen auf dem Nürburgring bisher auf das Konto des BMW M3. Im Jahr des 40. Jubiläums von BMW M ist hingegen der BMW Z4 GT3 der aussichtsreiche Anwärter für einen weiteren Erfolg. Ein 4,4-Liter Achtzylinder-Motor sorgt für den nötigen Vortrieb. Für die Saison 2012 hat BMW Motorsport das Fahrzeug gezielt weiterentwickelt. Der Motor dreht jetzt bis zu 9.000 U/min und hat eine neue Abgasanlage erhalten. Der Heckflügel ist aus Kohlefaser statt aus Aluminium gefertigt und bietet einen höheren Abtrieb – bei gleichzeitig weniger Luftwiderstand.
Die Bremskühlung an der Vorderachse wurde ebenfalls optimiert. Zudem kommt ein neues Hinterachsdifferenzial zum Einsatz. Der mit 115 Litern Fassungsvermögen größere Tank erweitert den strategischen Spielraum der Teams im Verlauf des 24-Stunden-Rennens. In der 2012er Version des BMW Z4 GT3 ist die Pedalerie verschiebbar und individuell auf den Fahrer einstellbar.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist für uns eine ganz besondere Veranstaltung. Dort wird die Begeisterung der Fans für BMW so greifbar wie bei kaum einem anderen Rennen. Traditionell besteht das Starterfeld zu etwa einem Drittel aus BMW Privatkunden, was alleine schon die große Bedeutung für den BMW Kundensport zeigt. Die Zuschauer feiern eine große Motorsport-Party – und natürlich möchten wir Ihnen auf der Strecke ein paar gute Gründe dafür liefern. Das Kräfteverhältnis lässt sich nur sehr schwer vorhersagen. Es sind sehr viele GT3-Fahrzeuge dabei, die um den Gesamtsieg kämpfen können, dazu kommt sicherlich der eine oder andere Überraschungskandidat. In der Vorbereitung haben wir gesehen, dass der BMW Z4 GT3 auch auf der Nordschleife sehr gut funktioniert. Damit unsere Teams vorne mitmischen können, muss aber alles zusammenpassen. Nur, wer den Marathon ohne größere Fehler absolviert, hat Chancen auf ein Top-Ergebnis. Das traue ich uns zu. Wir bieten den Fans von BMW M mit dem M Festival auch 2012 wieder einen Leckerbissen. Es versteht sich von selbst, dass wir uns zum 40. Geburtstag von M im Rennen ein gutes Resultat wünschen. Dafür arbeiten unsere Fahrer und Teams hart. Aber wir alle wissen: Die Nordschleife hat ihre eigenen Gesetze. Ich werde das Rennen in Brands Hatch mit Spannung verfolgen.“
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)
12.05.2012 - ALMS - Bester Porsche nach turbulenter Schlussphase Sechster
Nach einer turbulenten Schlussphase mit spektakulären Überholmanövern und mehreren Führungswechseln belegten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) beim Sechs-Stunden-Rennen in Laguna Seca/Kalifornien den sechsten Platz. Mit dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR fuhren die dreifachen Laguna-Seca-Sieger zu Beginn der letzten Rennstunde auf Siegkurs, wurden dann aber durch eine Stop-and-Go-Strafe zurückgeworfen. Auch Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) lag nach dem letzten Boxenstopp beim dritten Saisonrennen der American Le Mans Series an der Spitze des Feldes, konnte seine mit neuen Reifen angreifenden Verfolger allerdings nicht in Schach halten. Im Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire kam er zusammen mit seinem amerikanischen Teamkollegen Bryan Sellers auf dem siebten Platz ins Ziel – in derselben Runde wie die Sieger.
„Die Änderungen an unserem Auto gehen in die richtige Richtung. Wir waren hier konkurrenzfähiger als bei den ersten beiden Rennen“, sagte Jörg Bergmeister. „Nach einem superschnellen letzten Boxenstopp lag ich sogar vor den späteren Siegern. Doch weil ein herunterhängender Schlauch unseres Boxenstandes meinen Heckflügel beim Herausfahren berührt hat, musste ich zu einer Stop-and-Go-Strafe noch einmal an die Box. Damit war unser Rennen natürlich gelaufen. Das ist wirklich enttäuschend."
Mit der Performance seines Porsche 911 GT3 RSR, der wie alle von den Porsche-Kundenteams eingesetzten Elfer erstmals mit einem neuen Aerodynamikpaket unterwegs war, zeigte sich auch Wolf Henzler zufrieden. „Wir waren heute näher an der Spitze als in Sebring und in Long Beach“, sagte er. „Beim letzten Stopp haben wir nur getankt und keine Reifen gewechselt. Damit lag ich kurzzeitig in Führung. Mit nachlassenden Reifen konnte ich mich dann aber nicht mehr gegen die Verfolger wehren, zumal mir zwei meiner Konkurrenten beim Versuch, mich zu überholen, ins Heck gefahren sind. Mit der neuen Aerodynamik unseres Autos haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, aber auf der Geraden sind wir im Vergleich zur Konkurrenz zu langsam.“
Im zweiten Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports belegte Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) zusammen mit Teameigner Seth Neiman (USA) den neunten Platz. Sascha Maassen (Aachen) und Bryce Miller (USA) brachten den Elfer von Paul Miller Racing auf dem zehnten Platz ins Ziel. „Ich bin den Start gefahren und im ersten Stint ging alles gut“, sagte Marco Holzer. „Unser Team hat heute super Boxenstopps gemacht. Ich hatte tolle Zweikämpfe mit den anderen GT-Autos. Unser Aerodynamik-Update hat gut funktioniert, aber wir müssen unser Setup noch ein wenig daran anpassen. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen in Lime Rock.“
Der vierte Lauf der American Le Mans Series wird am 7. Juli in Lime Rock Park/Connecticut ausgetragen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)
12.05.2012 - ALMS - BMW Team RLL kommt in Laguna Seca auf den Plätzen drei und vier ins Ziel
Beide BMW M3 GT vom BMW Team RLL fuhren beim dritten Lauf der American Le Mans Series in Laguna Seca (US) zwischenzeitlich an der Spitze der GT-Klasse. Nach sechs Stunden und 232 Runden konnten sich jedoch lediglich Bill Auberlen (US) und Jörg Müller (DE) über einen Podestplatz freuen: Ihr BMW M3 GT mit der Startnummer 55 überquerte auf dem dritten Platz die Ziellinie. Joey Hand (US) und Dirk Müller (DE) belegten im Auto mit der Nummer 56 unmittelbar hinter ihren Teamkollegen den vierten Rang. Der Sieg ging an die beiden Corvette-Piloten Oliver Gavin (GB) und Tommy Milner (US).
Vor allem Hand und Dirk Müller bekamen gleich in mehreren Situationen die aggressive Fahrweise der Konkurrenz zu spüren. In Führung liegend wurde der BMW M3 GT mit der Startnummer 56 von der zweitplatzierten Corvette angeschoben und büßte dabei die Heckschürze sowie den Diffusor ein. Die Balance ihres Fahrzeugs war damit für den Rest des Rennens massiv beeinträchtigt.
Nach zahlreichen Gelbphasen in den ersten fünfeinhalb Rennstunden fiel die Entscheidung in Laguna Seca erst in der spannenden Schlussviertelstunde, als der Lauf nach der letzten Gelbphase wieder freigegeben wurde. Dirk Müller lag ungefährdet auf der vierten Position. Auberlen fuhr beim Re-Start auf Rang zwei. Ehe der erfahrene Kalifornier einen Angriff auf die Führenden starten konnte, wurde er in der ersten Kurve von einem Prototyp blockiert. Dabei konnte die auf Position drei fahrende Corvette an Auberlen vorbeigehen.
BMW belegt nach drei Rennen den zweiten Platz in der GT-Herstellerwertung. Die Titelverteidiger Hand und Dirk Müller rangieren in der Fahrerwertung ebenfalls auf Position zwei. Auberlen und Jörg Müller folgen auf dem vierten Platz. Anlässlich des bevorstehenden 24-Stunden-Rennens von Le Mans (FR) legt die American Le Mans Series auch in diesem Jahr eine Pause ein. Der vierte Lauf steht am 7. Juli 2012 in Lime Rock Park (US) auf dem Programm.
Bobby Rahal (Teamchef): „Unsere Konkurrenten machen es uns wirklich nicht leicht. Wir haben uns aber nicht unterkriegen lassen, obwohl wir gleich mehrere Male angeschoben oder getroffen wurden. Am Ende stehen für uns zumindest wertvolle Punkte in der Bilanz.“
Jörg Müller (BMW M3 GT – Startnummer 55): „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Rückkehr nach Laguna Seca. Das war eine fantastische Woche. Das Rennen war nicht einfach, aber Bill und ich freuen uns sehr über unseren ersten gemeinsamen Podestplatz.“
Bill Auberlen (BMW M3 GT – Startnummer 55): „Das war ein Sechs-Stunden-Rennen – und wir sind es angegangen wie einen 45-minütigen Sprint. Es ist unglaublich, wie eng es in dieser Serie zugeht. Beim letzten Re-Start hat mich ein Prototyp verhungern lassen, so dass Magnussen das ausnutzen konnte. Es ist schön, auf dem Podium zu stehen, aber wir wollen auch noch die beiden anderen Stufen erklimmen.“
Dirk Müller (BMW M3 GT – Startnummer 56): „Trotz der Beschädigungen hatte unser Auto immer noch das Potenzial für ein Top-3-Resultat. Leider hat es dafür nicht ganz gereicht. Glückwunsch an unsere Teamkollegen zu ihrem ersten Podestplatz in dieser Saison. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Rennen in Lime Rock Park. Dort werden Joey und ich versuchen, uns die Führung in der Fahrerwertung zurückzuholen.“
Joey Hand (BMW M3 GT – Startnummer 56): „Heute wurde wir wirklich ganz schön umhergeschubst. Ohne die Heckschürze war das Auto wirklich nicht einfach zu fahren. Gerade in den Hochgeschwindigkeitsabschnitten hatten Dirk und ich alle Hände voll zu tun, um die Kontrolle zu behalten. Das Meisterschaftsrennen spitzt sich schon nach drei Läufen zu. Aktuell liegen wir auf Rang zwei. Aber einige der kommenden Strecken sollten uns entgegenkommen, so dass ich weiterhin optimistisch bin.“
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)
12.05.2012 - F3-Euro - Pau-Neuling Raffaele Marciello holt Pole-Position
Der Italiener Raffaele Marciello (Prema Powerteam, 1:11,600 Minuten) war Schnellster im auf zwei Gruppen aufgeteilten Qualifying des Grand Prix de Pau. Auf dem 2,76 Kilometer langen Stadtkurs am Fuß der Pyrenäen setzte sich in der anderen Gruppe mit Carlos Sainz (Carlin, 1:10,802 Minuten) ebenfalls ein Pilot der Formel 3 Euro Serie an die Spitze. Marciello und Sainz bilden die erste Startreihe für den am Sonntag stattfindenden 71. Grand Prix de Pau, der Teil der FIA Formel-3-Europameisterschaft ist.
In der ersten Gruppe lieferten sich Carlos Sainz, Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 1:10,826 Minuten), Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport, 1:10,853 Minuten) und Jack Harvey (Carlin, 1:10,987 Minuten) einen spannenden Kampf um die erste Position, die sich Sainz nur sehr knapp sichern konnte. Sein Vorsprung auf Juncadella betrug 0,024 Sekunden, Rookie Pascal Wehrlein hatte als Dritter einen Rückstand von nur 0,051 Sekunden auf die Spitze. In der zweiten Gruppe war der Vorteil des Erstplatzierten Raffaele Marciello größer; er schlug Jazeman Jaafar (Carlin, 1:10,864 Minuten) mit 0,254 Sekunden Vorsprung.
Die Startaufstellung für den ersten Lauf, der bereits am Nachmittag stattfindet, wird aus den zweitschnellsten Runden eines jeden Fahrers gebildet. Auch hier war Marciello der Beste und geht somit auch in Lauf eins von der besten Startposition ins Rennen. Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein klassierten sich in ihrer Qualifying-Gruppe auf den Rängen eins und zwei. Damit stehen auch in der ersten Startreihe zum ersten Rennen ausschließlich Piloten der Formel 3 Euro Serie.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Ich freue mich riesig, beim Grand Prix de Pau auf der Pole-Position zu stehen und bin selbst ein wenig überrascht. Denn gestern lief es bei mir noch nicht so gut und außerdem bin ich zum ersten Mal in Pau. Im Qualifying ist mir in Kurve eins ein Fehler unterlaufen, aber zum Glück ist ausgerechnet dort genügend Auslaufzone.“
Carlos Sainz (Carlin): „Ich bin absolut glücklich, Schnellster meiner Gruppe zu sein. Damit hätte ich als Pau-Neuling nicht gerechnet. Einzig die Tatsache, dass ich wegen des Verkehrs auf der Strecke keine schnelle zweite Runde fahren konnte, ist schade.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)
12.05.2012 - ALMS - Porsche-Werksfahrer Patrick Long auf viertem Startplatz
Eine gute Ausgangsposition für das Sechs-Stunden-Rennen in Laguna Seca/Kalifornien sicherte sich Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA). Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports, den er sich mit seinem Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) teilt, fuhr er im Qualifying zum dritten Saisonlauf der American Le Mans Series die viertschnellste Zeit in der GT-Klasse. Auf dem anspruchsvollen Kurs in der Nähe von Monterey sind die von Porsche-Kundenteams eingesetzten vier Porsche 911 GT3 RSR erstmals mit einem neuen Aerodynamikpaket am Start.
„Das Auto hat sich sehr gut angefühlt“, sagte Patrick Long, der dieses Rennen zusammen mit Jörg Bergmeister in den Jahren 2005, 2009 und 2010 gewonnen hat. „Wir fahren hier zum ersten Mal mit dem neuen Aerodynamikpaket. Damit haben wir uns von Training zu Training gesteigert und lernen immer noch dazu.“
Mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire belegte Bryan Sellers (USA) den neunten Platz vor Sascha Maassen (Aachen) im Elfer von Paul Miller Racing. Den zweiten Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports stellte Teameigner Seth Neiman (USA) auf den zwölften Startplatz. Das Rennen in Laguna Seca startet am Samstag, 12. Mai, um 13.30 Uhr Ortszeit (22.30 Uhr MESZ) und wird auf www.americanlemans.com live im Internet übertragen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)
12.05.2012 - Supercup - Engelhart mit hauchdünnem Vorsprung zur Pole-Position
So hart umkämpft war die Pole-Position im Porsche Mobil 1 Supercup schon lange nicht mehr: Im Qualifying auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas sicherte sich Christian Engelhart mit drei Tausendstelsekunden Vorsprung den besten Startplatz für das Rennen am Sonntag. Mit seinem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen 911 GT3 RS basiert, verwies der Köschinger vom Team Konrad Motorsport den Polen Kuba Giermaziak (VERVA Racing Team) auf den zweiten Platz. Dessen Landsmann Robert Lukas (FÖRCH Racing) war als Dritter auch nur eine Zehntelsekunde langsamer als der Pole-Sitter.
Bei sommerlichen Temperaturen setzte sich Christian Engelhart in nur vier Runden an die Spitze der Zeitenliste und verfolgte den Rest des Qualifyings von der Box. Auch die meisten seiner Verfolger bekamen von ihren Teams einen vergleichsweise frühen Dienstschluss verordnet. Dadurch können sie das erste Europa-Rennen der Saison im schnellsten internationalen Markenpokal der Welt mit neuen Reifen in Angriff nehmen.
Hinter dem Spitzentrio belegte der Brite Sean Edwards (Konrad Motorsport), der Barcelona-Sieger des Vorjahres, den vierten Platz. Als Fünfter des Qualifyings steht der für das Lechner Racing Team fahrende Titelverteidiger René Rast (Frankfurt) zusammen mit dem dänischen Supercup-Rookie Nicki Thiim (Hermes Attempto Racing) in der dritten Startreihe. Der Sohn des früheren DTM-Champions Kurt Thiim absolvierte dazu allerdings elf Qualifyingrunden. Genau so lange war sein Teamkollege Kévin Estre (Hermes Attempto Racing) auf der Strecke. Der Franzose musste sich mit dem siebten Platz begnügen, während Norbert Siedler (Österreich) vom Team VELTINS Lechner Racing, zusammen mit René Rast Auftaktsieger in Bahrain, nur auf die achtschnellste Zeit kam. Die fünfte Startreihe teilen sich zwei Supercup-Neulinge: Michael Ammermüller (Pocking) vom Team VELTINS Lechner Racing und der Pole Patryk Szczerbinski (VERVA Racing Team), mit 18 Jahren der jüngste Starter im Porsche Mobil 1 Supercup. Die enorme Leistungsdichte in der Top-Serie der 19 weltweit ausgetragenen Porsche-Markenpokale unterstreicht ein Blick auf die Qualifyingzeiten: Den Ersten und den Elften trennen in Barcelona nicht einmal sieben Zehntelsekunden.
Christian Engelhart (Startplatz 1): „Ich bin richtig happy. Endlich stehe ich mal wieder auf der Pole. Und das nach den Bremsproblemen im freien Training. Aber meine Jungs haben eine Sonderschicht eingelegt, und die hat sich gelohnt. Ich habe heute eine richtig gute Runde erwischt. Mir war klar, dass danach in Barcelona normalerweise nix mehr kommt. Trotzdem habe ich an der Box gezittert, bis das Qualifying gelaufen war. Jetzt freue ich mich auf das Rennen.“
Kuba Giermaziak (Startplatz 2): „Die erste Startreihe ist das, war wir wollten. Die Pole habe ich durch einige kleine Fehler selbst vermasselt, trotzdem bin ich sehr zufrieden. Das Rennen wird zeigen, wer der Beste ist. Die meisten Fahrer kennen Barcelona sehr gut und sind hier entsprechend schnell unterwegs. Umso wichtiger ist es, aus der ersten Startreihe ins Rennen zu gehen.“
Robert Lukas (Startplatz 3): „Wir sind natürlich sehr zufrieden. Eine Zehntel hinter dem Schnellsten, obwohl mein erster Sektor nicht ganz so gut war – damit können wir leben. Jetzt hoffe ich nur, dass wir alle zusammen in der Lage sind, dieses gute Ergebnis im Rennen umzusetzen.“
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)
11.05.2012 - DTM - Schlag auf Schlag: BMW betritt in Brands Hatch Neuland
Nach dem ersten Sieg in der Comeback-Saison bestreitet BMW Motorsport am 20. Mai 2012 in Brands Hatch (GB) das dritte DTM-Rennen des Jahres. Auf dem Lausitzring (DE) hatte Bruno Spengler (CA) im BMW Bank M3 DTM den 50. Triumph für BMW in der DTM errungen. Auch Augusto Farfus (BR) stand nach dem packenden Rennen als erster Brasilianer in der DTM-Historie auf dem Treppchen.
Nach zwei Veranstaltungen in Deutschland macht die DTM nun in Großbritannien Station. Der „Brands Hatch Circuit“ gilt als Synonym für die lange britische Motorsport-Tradition. Mit einer Länge von 1,929 Kilometern ist die Indy-Variante der Strecke südöstlich von London zwar die kürzeste im Rennkalender, stellt aber für die Fahrer dennoch eine große Herausforderung dar. Die verwinkelte Berg- und Talbahn erfordert Mut und verzeiht nicht den kleinsten Fehler. Prunkstück des Kurses ist die spektakuläre Paddock-Hill-Kurve: Nach der Start-Ziel-Geraden schießen die Fahrer hier mit hoher Geschwindigkeit nach rechts in eine Senke.
Ein BMW DTM Pilot fiebert dem Auftritt in Brands Hatch besonders entgegen: Andy Priaulx (GB) vom BMW Team RBM. Aktuell hat der dreimalige Weltmeister acht Punkte auf dem Konto. Nach dem für ihn schwierig verlaufenen Rennen in der Lausitz will der Fahrer von der Kanalinsel Guernsey vor heimischer Kulisse wieder angreifen. Priaulx kennt Brands Hatch nahe der 60.000 Einwohner zählenden Stadt Dartford (GB) aus dem Effeff: 2007 und 2010 gewann er auf dem „Grand Prix Circuit“ für BMW jeweils im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Auch Farfus konnte dort mit dem BMW 320si WTCC bereits ein Rennen gewinnen. Nun kehrt das Duo mit dem BMW M3 DTM an die Stätte des Erfolgs zurück.
Auch der amtierende DTM-Champion Martin Tomczyk (DE) verbindet mit Brands Hatch gute Erinnerungen. Im vergangenen Jahr stand er nach 98 Runden ganz oben auf dem Siegertreppchen. Insgesamt bringt er es auf dieser Strecke auf drei Podestplätze. Spengler belegte 2011 den sechsten Rang und kam im Jahr davor als Zweiter ins Ziel.
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)
11.05.2012 - DTM - Audi kommt mit besten Erinnerungen zum britischen DTM-Gastspiel
Es geht Schlag auf Schlag in der DTM: Nur 14 Tage nach dem Rennen auf dem Lausitzring steht am 20. Mai in Brands Hatch (Großbritannien) bereits der dritte Lauf der populären Tourenwagen-Rennserie auf dem Programm. Nach einem dritten und einem fünften Platz setzt die DTM-Mannschaft von Audi alles daran, auf der kürzesten Strecke des Jahres um den Sieg kämpfen zu können.
Zeit zum Durchatmen hatte bei Audi Sport in Ingolstadt und Neckarsulm und bei den drei Audi-Werksteams in Kempten, Meuspath und Neustadt an der Weinstraße niemand: Mehrere Gigabyte an Daten wurden ausgelesen und analysiert, die Einsatzautos zerlegt und wieder aufgebaut, ehe sie am Dienstag auf die Reise nach England geschickt werden. Zudem standen Testfahrten auf der Agenda, um das Potenzial des neuen Audi A5 DTM und der Hankook-Reifen besser ausschöpfen zu können - vor allem im Renntrimm.
Nach Hockenheim und dem Lausitzring steht mit Brands Hatch erneut eine Rennstrecke mit einer sehr speziellen Charakteristik auf dem Programm. Der sogenannte "Indy Circuit" ist ganze 1,929 Kilometer lang und hat deutlich mehr Rechts- als Linkskurven. 98 Runden gilt es im Rennen zu absolvieren und dabei strategisch alles richtig zu machen. Auf keiner anderen Strecke ist das richtige Timing der beiden Pflichtboxenstopps so wichtig wie in Brands Hatch.
Audi hat das britische DTM-Gastspiel in den Jahren 2006, 2008 und 2011 jeweils gewonnen und im vergangenen Jahr sogar das komplette Podium für sich beansprucht. Alle acht Audi-Piloten haben gute Erinnerungen an den Kurs und freuen sich auf das Rennen - allen voran Mattias Ekström, der 2006 die DTM-Premiere in Brands Hatch gewann und im vergangenen Jahr Martin Tomczyk bei dessen wichtigem Sieg auf dem Weg zum Meistertitel nach hinten abschirmte.
Auch Timo Scheider hat einen Sieg (2008) und einen zweiten Platz in seiner persönlichen Brands-Hatch-Bilanz vorzuweisen. Mike Rockenfeller gelang im vergangenen Jahr in Brands Hatch die erste Pole-Position in der DTM, Edoardo Mortara das erste Podium. Miguel Molina erzielte 2010 in Brands Hatch das beste Ergebnis seiner DTM-Premierensaison. Und auch Filipe Albuquerque, Rahel Frey und Adrien Tambay mögen den Kurs in der britischen Grafschaft Kent.
Als punktbester Audi-Fahrer reist Mattias Ekström auf die britische Insel. Der Schwede bescherte dem neuen Audi A5 DTM beim Debüt in Hockenheim Ende April auch die erste Pole-Position und das erste Podium. Auf dem Lausitzring wurde er von Startplatz acht kommend Fünfter.
Schon der Samstag wird in Brands Hatch besonders spannend: Zwischen dem Freien Training und dem Qualifying liegen dieses Mal nur zwei Stunden. Und die Zeitabstände auf der Strecke dürften minimal sein. Experten rechnen sogar mit dem engsten Starterfeld der DTM-Geschichte.
Die ARD überträgt das Qualifying am Samstag (19. Mai) ab 13:35 Uhr live im "Ersten", das Rennen am Sonntag (20. Mai) zur gewohnten Zeit um 13:45 Uhr. Aufgrund der TV-Übertragung nach Deutschland beginnt das Rennen bereits um 13 Uhr Ortszeit (14 Uhr MESZ). Den Auftakt in Hockenheim verfolgten 1,28 Millionen ARD-Zuschauer live, das Rennen auf dem Lausitzring 1,66 Millionen.
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Wir wollen möglichst schon in Brands Hatch wieder dahin kommen, wo wir in all den Jahren waren: nämlich in die Position, um den Sieg kämpfen zu können. Deshalb liegen für uns zwischen Lausitzring und Brands Hatch zwei intensive Wochen mit harter Arbeit, die wir so gut wie möglich nutzen. Klar ist: In Brands Hatch wird das Feld aufgrund der kurzen Strecke noch dichter zusammenliegen als bei den ersten beiden Rennen."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)
10.05.2012 - F3-Euro - Grand Prix de Pau: Wer wird Nachfolger von Marco Wittmann?
Im südfranzösischen Pau werden am kommenden Wochenende die Rennen drei und vier der neuen FIA Formel-3-Europameisterschaft ausgefahren. Die meisten Nachwuchspiloten, die in dieser Saison in der Formel 3 Euro Serie eingeschrieben sind, haben sich für einen Start beim 71. Grand Prix de Pau entschieden. Im vergangenen Jahr siegte der damalige Euro-Serie-Pilot Marco Wittmann auf dem 2,76 Kilometer langen, teils sehr engen und selektiven Stadtkurs am Fuß der Pyrenäen und bescherte dem französischen Team Signature einen viel umjubelten Heimsieg. In diesem Jahr konkurrieren insgesamt 25 Fahrer um die Nachfolge des Deutschen, darunter zwölf Piloten der Formel 3 Euro Serie. Einzig William Buller (Carlin) und die beiden neuen Teams URD Rennsport und GU-Racing mit ihren Piloten Lucas Wolf (URD Rennsport) und Philipp Ellis (GU-Racing) verzichten auf die Reise nach Südfrankreich.
Gute Erinnerungen an seinen Auftritt vor einem Jahr hat Daniel Juncadella (Prema Powerteam). Der Spanier, der als Tabellenerster der Formel 3 Euro Serie und Führender der FIA Formel-3-Europameisterschaft nach Pau kommt, wurde 2011 als Dritter abgewinkt. Sein Landsmann Carlos Sainz (Carlin), Zweiter der Fahrerwertung der Euro Serie, möchte seinen Rückstand auf Juncadella in Südfrankreich ebenso verkürzen wie der Schwede Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport), der aktuell auf Rang drei der Gesamtwertung steht. Beide bestreiten ihr erstes Formel-3-Rennen auf dem Stadtkurs.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich freue mich schon auf den Grand Prix von Pau. Die Strecke und die Stadt finde ich klasse und im vergangenen Jahr lief es bei mir auch recht gut. Da die Strecke sehr eng ist und man kaum Möglichkeiten zum Überholen hat, sind ein gutes Qualifying und ein guter Start hier besonders wichtig. Mein Ziel ist natürlich der Sieg und ich denke, dass das machbar ist.“
(Text: Formula 3 Euro Series - Press & Public Relations - www.f3euroseries.com)
09.05.2012 - VW Motorsport - Staffelübergabe: Jost Capito neuer Volkswagen Motorsport-Direktor
Staffelübergabe bei Volkswagen Motorsport: Jost Capito hat die Amtsgeschäfte als Motorsport-Direktor übernommen. Dr. Ulrich Hackenberg, Mitglied des Vorstands der Marke Volkswagen für den Geschäftsbereich Entwicklung, begrüßte den 53-Jährigen am Mittwoch offiziell und stellte ihn der Belegschaft vor. Zugleich dankte Dr. Hackenberg Kris Nissen, der das Werksteam seit 2003 geleitet hatte. In dieser Zeit erzielte Volkswagen neben vielen anderen Erfolgen drei Siege in Folge bei der Rallye Dakar.
„Ich begrüße Jost Capito herzlich als neuen Motorsport-Direktor in unseren Reihen, ich wünsche ihm und dem Team viel Erfolg. Die Übertragung der Amtsgeschäfte von Kris Nissen auf Jost Capito betrachte ich als Übergabe eines Staffelstabes: Dieser Prozess geschieht Hand in Hand und zielt darauf ab, im Anschluss weiter zu beschleunigen. Kris Nissen gilt mein persönlicher Dank, er hat die Mannschaft in den zurückliegenden Jahren zu einem echten Siegerteam geformt“, erklärte Dr. Ulrich Hackenberg vor den Mitarbeitern von Volkswagen Motorsport.
„Ich freue mich sehr darauf, mit diesem starken Team zusammenzuarbeiten und habe großen Respekt vor den bisherigen Erfolgen. Mein erster Eindruck ist, dass die Mannschaft mit großer Begeisterung arbeitet und dazu sympathisch und freundlich agiert. Auf uns alle warten große und interessante Aufgaben, die wir mit großer Motivation angehen werden. Mein Dank gilt auch Kris Nissen, der sehr gute Vorarbeit geleistet hat und der sich weiter einbringt, um die Übergabe harmonisch zu gestalten“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito.
„Ich bin sehr stolz darauf, was die Mannschaft in den vergangenen Jahren erreicht hat. Volkswagen hatte nie zuvor ein so umfangreiches und vor allem so erfolgreiches Motorsport-Programm wie heute. Das ist der tollen Arbeit des gesamten Teams zu verdanken. Ich danke Dr. Hackenberg für sein Vertrauen und seine Unterstützung und wünsche dem Team und Jost Capito alles Gute für die Zukunft“, so Kris Nissen, der dem Unternehmen nun beratend zur Verfügung steht.
Nach dem Hattrick mit dem Race Touareg bei der legendären Rallye Dakar stellt sich Volkswagen einer neuen, großen Herausforderung im internationalen Motorsport. Ab 2013 startet das Werksteam mit dem Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und bereitet sich aktuell auf diesen Einsatz sorgfältig vor. Neben dem Spitzensport engagiert sich Volkswagen auch als Partner von jungen Talenten im Formel- und Tourenwagensport, beispielsweise mit dem Volkswagen Scirocco R-Cup mit Bio-Erdgas-Antrieb im Rahmenprogramm der DTM, als Motoren-Hersteller in der Formel 3 sowie in vielen weiteren Markenpokalen und Meisterschaften rund um den Globus.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)
09.05.2012 - ALMS - BMW Team RLL peilt weiteres Top-Ergebnis in Laguna Seca an
Trotz des dreifachen Titeltriumphs in der GT-Klasse der American Le Mans Series 2011, als das BMW Team RLL sowohl den Fahrer- als auch die Team- und Herstellertitel erringen konnte, fehlt der Mannschaft von Bobby Rahal noch ein ganz bestimmter Erfolg: Auf dem „Laguna Seca Raceway“ kamen Joey Hand (US) und Dirk Müller (DE) in den vergangenen beiden Jahren jeweils als Zweitplatzierte ins Ziel, auf der obersten Stufe des Treppchens standen sie hingegen noch nie. Das soll sich am kommenden Wochenende ändern.
BMW blickt auf eine erfolgreiche Geschichte auf dieser Strecke zurück. Alles begann 1975 mit einem Sieg von Hans-Joachim Stuck (DE) und Dieter Quester (AT) im BMW CSL. Im Jahr des 40. Jubiläums von BMW M wird das BMW Team RLL alles daran setzen, einen weiteren Sieg in Laguna Seca zu feiern.
Das sechsstündige Rennen steht am 12. Mai auf dem Programm und ist wie schon 2010 der dritte Saisonlauf. Im vergangenen Jahr war Laguna Seca noch an vorletzter Stelle des Rennkalenders zu finden. Joey Hand und Dirk Müller reisen nach ihrem Auftaktsieg bei den 12 Stunden von Sebring (US) und Platz zwei in Long Beach (US) vor vier Wochen als Führende der Fahrerwertung nach Kalifornien.
Ihre Teamkollegen Bill Auberlen (US) und Jörg Müller (DE) erreichten in Sebring einen starken vierten Rang, in Long Beach aber machte ein früher Unfall alle Punktehoffnungen zunichte. Die beiden erfahrenen BMW Fahrer wissen genau, wie sich in Laguna Seca Erfolge feiern lassen. Beide haben hier bereits in früheren Jahren in legendären BMW Rennwagen Siege eingefahren. Auberlen steuerte 1998 zusammen mit Didier de Radiguès (BE) einen BMW zum ersten Prototypen-Sieg in Laguna Seca und bewies damit das Potenzial des Motorenpakets, das BMW 1999 den Sieg in Le Mans (FR) einbringen sollte. Jörg Müller feierte in der Saison 2001 auf seinem Weg zum GT-Fahrertitel den Sieg in Laguna Seca und teilte sich dabei einen BMW M3 GTR mit J.J. Lehto (FI).
Bobby Rahal (Teamchef): „In den vergangenen beiden Jahren hatten wir jedes Mal gute Aussichten, das Rennen zu gewinnen. Wir sind leider jeweils knapp gescheitert. Umso mehr hoffe ich nun, dass aller guten Dinge drei sind, und wir es diesmal schaffen. Die Strecke kommt unserem Auto entgegen, und wir sind sehr zuversichtlich, ein gutes Ergebnis einzufahren. Persönlich lief es für mich in Laguna Seca immer gut, und auch als Team, sei es mit dem BMW Team RLL oder dem Indy Car Team, haben wir in dort immer gut abgeschnitten. Diese Tradition wollen wir fortzuführen.“
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)
06.05.2012 - F3-Cup - Push-to-pass-Premiere und Dreifacherfolg für Volkswagen
Drei Siege und insgesamt neun Podestplätze – der Saisonauftakt des ATS Formel-3-Cup in Zandvoort stand ganz im Zeichen der Piloten, die mit dem neuen Power Engine von Volkswagen unterwegs waren. Mit dem bis zu 240 PS starken Motor bringt Volkswagen das innovative Push-to-pass-System erstmals in den Formelsport.
Den ersten Triumph sicherte sich Jimmy Eriksson vor Lucas Auer und Mitchell Gilbert. Im zweiten Lauf jubelte Yannick Mettler vor René Binder und John Bryant-Meisner auf Platz eins. Rennen drei gewann Kimiya Sato. In der Tabelle führt Auer mit 39 Punkten.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)
06.05.2012 - Scirocco R-Cup - Legendärer Erfolg: Winkelhock schreibt Geschichte
Ein hochkarätiges Starterfeld und eine Premiere, die es in sich hatte – zum ersten Mal in der Geschichte des umweltfreundlichsten Markenpokals der Welt holte mit Ex-DTM-Star Markus Winkelhock ein Legenden-Starter den Sieg. Zweiter wurde Jann-Hendrik Ubben vor Adam Gladysz. Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor: „Ein tolles Rennen. Ich freue mich, dass sich mit Markus Winkelhock erstmals ein Legenden-Starter in die Siegerlisten eingetragen hat. Ich denke, wir haben den Zuschauern wieder ein spannendes Rennen geboten.“
Nach einem herausragenden Qualifying nahm Winkelhock von der Pole-Position sein Debüt im Scirocco R-Cup in Angriff. Ein etwas missglückter Start warf den 31-jährigen Schwaben jedoch gleich in der Anfangsphase des Rennens um einen Platz zurück. Profiteur war Jann-Hendrik Ubben, der in seinem bis zu 285 PS starken Bioerdgas-Scirocco dank des innovativen Push-to-pass-Systems direkt beim Start am ehemaligen DTM-Pilot vorbeizog. Doch schon in Runde vier holte Winkelhock zum Gegenschlag aus und nutzte den Push-to-pass-Button mit 50 Zusatz-PS, um sich die Führung zurückzuerobern. Winkelhock setzte sich in den folgenden elf Runden an der Spitze des Feldes immer weiter ab und landete als strahlender Sieger mit rund sieben Sekunden Vorsprung vor Ubben ganz oben auf dem Podest. Mit seinem Triumph knüpft der 31-Jährige an den Erfolg seines 1985 verstorbenen Vaters Manfred Winkelhock an, der 1976 ebenfalls bei seiner Rennpremiere im VW-Junior-Cup in einem Volkswagen Scirocco als Sieger hervorging.
Ein packendes Duell zeigten auch die weiteren Legenden-Starter im Mittelfeld. So hielt Mathias Lauda den US-Amerikaner Dennis Trebing über mehrere Runden geschickt in Schach und sorgte für Spannung auf den gut gefüllten Tribünen. Der Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda beendete sein zweites Rennen im Scirocco R-Cup auf dem neunten Platz. Im dritten Duell der beiden Ex-DTM-Starter Kurt Thiim und Klaus Niedzwiedz im Scirocco R-Cup hatte der Däne und ehemalige DTM-Champion als Zwölfter die Nase vorn. Niedzwiedz konnte sich von Startplatz 19 bis auf den 13. Rang vorkämpfen. Für Ola Nilsson, der als Gesamtführender in die Lausitz gereist war, endete das Rennen auf Platz vier. Der Schwede verlor damit seine Führung in der Gesamt-Wertung an Jann-Hendrik Ubben.
Markus Winkelhock (Qualifying: 1. – Rennen 1.): „Das ganze Wochenende war super: Platz zwei im Training, Pole-Position im Qualifying und am Ende der Sieg. Ich habe mich im Scirocco von Anfang an wohlgefühlt. Beim Start habe ich etwas zu viel Gas gegeben, hatte dadurch durchdrehende Räder und musste Jann-Hendrik Ubben vorbei ziehen lassen. In der vierten Runde habe ich ihn dann mit einem Push-to-pass-Versuch überrascht und konnte danach die Führung bis ins Ziel behalten. Mein Vater hat vor 35 Jahren sein erstes Rennen im damaligen Scirocco Cup gewonnen – jetzt schließt sich der Kreis. Es bleibt halt alles in der Familie.“
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)
05.05.2012 - WEC - Audi-Vierfachsieg in Spa bei Premiere
Audi sorgte bei der Premiere von zwei neuen Fahrzeugtypen für Spannung: Romain Dumas/Loïc Duval/Marc Gené gewannen in einem offenen Kampf der Fahrzeugkonzepte die 6 Stunden von Spa, den zweiten Lauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Hinter dem Audi R18 ultra des Trios kamen die Vorjahres-Le-Mans-Sieger Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer ins Ziel. Sie haben das Rennen in der Anfangsphase mit dem Audi R18 e-tron quattro dominiert, dem ersten Diesel-Hybridsportwagen der Geschichte. Am Ende mussten sie sich allerdings geschlagen geben. Die anderen beiden Audi-Fahrerteams komplettierten einen perfekten Vierfachsieg der Marke.
Die geglückte Rennpremiere des Audi R18 ultra und des R18 e-tron quattro war für Audi ein wichtiger Meilenstein: In ihrem ersten Wettbewerb bewiesen die beiden Fahrzeugkonzepte neben ihrer Standfestigkeit eine sehr ausgeglichene Leistungsbilanz. Damit wird eine grundlegende Weichenstellung von Audi - die Entscheidung für zwei Fahrzeugkonzepte - beim ersten Einsatz durch das sportliche Resultat bestätigt: Gravierende technische Vorteile einzelner Konzepte können durch das LMP-Sportprototypen-Reglement so ausgeglichen werden, dass ein spannender Wettbewerb entstehen kann - auch wenn diese Fragestellung auf jeder Rennstrecken unter sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen stets neu zu beantworten ist.
Auf der regennassen Strecke von Spa-Francorchamps dominierten zunächst die beiden Hybrid-Sportwagen das Geschehen: André Lotterer übernahm im R18 e-tron quattro mit der Startnummer "1" schon nach wenigen Runden die Führung von Tom Kristensen im Hybrid-Schwesterfahrzeug mit der Nummer "2". Lotterer fuhr fast eine Minute Vorsprung auf den besten konventionell angetriebenen Audi R18 ultra heraus, die von Marc Gené pilotierte Startnummer "3". Zwei Faktoren sorgten am Ende der ersten Rennstunde für die Vorentscheidung: Auf abtrocknender Strecke zog Marc Gené beim ersten Boxenstopp als einziger Audi-Pilot Slicks auf, während die übrigen Fahrer Intermediates erhielten. So war die spanische Neuverpflichtung von Audi auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs um bis zu vier Sekunden schneller als der Rest. Gleichzeitig wurde der Audi R18 e-tron quattro Nummer "2" wegen eines Defekt an der vorderen Beleuchtung zum Tausch der Fronthaube gezwungen. Tom Kristensen verlor dabei fast eine Minute.
Dank der mutigen Reifenwahl verwandelten Marc Gené und Loïc Duval einen Rückstand von rund einer Minute im Verlauf von 37 Rennrunden in einen Vorsprung. In Runde 63 übernahm Duval die Spitze - das Auto mit der Startnummer "3" gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Damit gelang Gené, der als Reservefahrer den verletzten Timo Bernhard ersetzt, ein furioser Einstand bei Audi. Nach seinen Erfolgen 2008 und 2011 feiert der Spanier seinen dritten Sportwagen-Sieg in Spa.
Hinter Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer auf Rang zwei folgten Marco Bonanomi/Oliver Jarvis im zweiten Audi R18 ultra. Beide beendeten ihr Sportwagen-Debüt im Audi-Werksteam mit einem Podiumsplatz. Capello/Kristensen/McNish mussten sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen, reisen aber keinesfalls mit leeren Händen aus Spa ab: Allan McNish gelang am Freitag die Trainingsbestzeit, und in der Tabelle zur Langstrecken-Weltmeisterschaft belegen die Sebring-Sieger nun den zweiten Platz mit 38 Zählern. Neue Spitzenreiter sind die Romain Dumas und Loïc Duval mit 43 Punkten.
Audi ist mit dem Vierfachsieg in Spa, vier zuverlässig funktionierenden Rennwagen, einem geschlossenen Fahreraufgebot und dem effizient arbeitenden Audi Sport Team Joest eine erfolgreiche Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans geglückt. Der Langstreckenklassiker wird am 16. und 17. Juni zum 80. Mal ausgetragen. Audi peilt dort den elften Gesamtsieg an.
Dieter Gass (Leiter Renneinsatz): "Wir sind sehr glücklich mit diesem Ergebnis. Es hätte insgesamt nicht besser laufen können, auch wenn es zum Schluss noch ein bisschen unberechenbar wurde. Wir haben uns an zwei Autos jeweils einen Reifenschaden eingefangen, weil nach den vielen Unfällen offensichtlich einige scharfe Teile auf der Strecke gelegen haben. Technisch liefen die Autos sechs Stunden lang ohne Probleme. Das war ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf Le Mans. Danke an die Mannschaft nach einer sehr harten Vorbereitungszeit. Das ist der schönste Lohn, den man sich wünschen kann."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)
05.05.2012 - WEC - Porsche-Erfolge nach Herzschlagfinale in den Ardennen
Gelungene Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans: In einem nervenaufreibenden Herzschlagfinale gewannen die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) vom Team Felbermayr-Proton beim Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps die Klasse GTE Pro. Für den neuen Porsche 911 GT3 RSR war es der erste Sieg in der World Endurance Championship. Auch in der Kategorie GTE Am ging der Sieg an ein Porsche-Team: Nach 139 Runden auf dem anspruchsvollen Traditionskurs in Belgien fuhren die Franzosen Nicolas Armindo, Raymond Narac und Anthony Pons vom Team IMSA Performance Matmut als Klassensieger über die Ziellinie.
Die Zuschauer in den Ardennen hielten den Atem an. Die letzten Runden bei der Europa-Premiere der neuen World Endurance Championship, in denen Richard Lietz seine knappe Führung vor den Ferrari mit vollem Einsatz verteidigte, waren an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Mit einer bärenstarken Leistung hielt der Porsche-Werksfahrer seine Verfolger auf Distanz und stellte schließlich mit einem hauchdünnen Vorsprung von gerade mal sechs Zehntelsekunden den Klassensieg für Porsche sicher. Für den Österreicher und seinen Werksfahrerkollegen Marc Lieb, der auf regennasser Piste gestartet war und nach etwas mehr als einer Stunde die Führung erobert hatte, war es nach ihrem zweiten Platz beim Saisonauftakt in Sebring der erste Sieg in der neuen Langstreckenweltmeisterschaft.
„Die letzten Runden waren echt schwierig. Auf der Strecke war viel Verkehr und meine Reifen hatten bereits einen Doppelstint hinter sich. Doch wenn du mit letztem Einsatz fährst, kannst du nicht auch noch auf die Reifen aufpassen. Ich habe zum Schluss wirklich jede Runde gezählt“, sagte Richard Lietz. „Die zwei Safety-Car-Phasen konnten wir natürlich überhaupt nicht gebrauchen, die haben uns viel Zeit gekostet. Ohne sie wäre es am Ende sicherlich nicht ganz so eng geworden. Wir haben schon lange nicht mehr gewonnen, das wurde echt Zeit. Dieser Sieg ist wichtig für Porsche, für uns und natürlich auch für unser Team, das heute einfach alles richtig gemacht hat.“
Es war auch ein Sieg der Strategen. Obwohl die Piste beim Start nach teilweise heftigen Regenschauern noch sehr nass war, setzte das Team auf eine abtrocknende Strecke und schickte Marc Lieb mit harten Regenreifen ins Rennen. Diese Entscheidung war goldrichtig. „Natürlich ist da immer auch ein Risiko dabei, aber diesmal hat es genau gepasst“, sagte Marc Lieb. „Auch dass wir sehr früh vor allen anderen auf Slicks gewechselt haben, war sicherlich mit Ausschlag gebend für diesen Erfolg. Wir haben dadurch gegenüber unseren Konkurrenten sehr viel Zeit gut gemacht und konnten in den ersten zwei Rennstunden eine komfortable Führung herausfahren, die uns letztlich den Sieg gebracht hat.“
Einen Doppelerfolg feierten die Porsche-Teams in der Klasse GTE Am. Die Franzosen Nicolas Armindo, Raymond Narac und Anthony Pons vom Team IMSA Performance Matmut, die sich in dieser Saison auf die European Le Mans Series konzentrieren, sicherten sich als Gaststarter ohne Anspruch auf Meisterschaftspunkte den Sieg. Mit dem zweiten Porsche 911 GT3 RSR von Felbermayr-Proton belegten Teameigner Christian Ried (Schönebürg) und seine italienischen Teamkollegen Gianluca Roda und Paolo Ruberti, die Auftaktsieger von Sebring, den zweiten Platz. Sie kassierten dafür aber die volle Punktzahl und bauten die Führung in der Team Trophy weiter aus.
„Das war ein fantastisches Rennen und auch für uns eine gute Vorbereitung auf Le Mans“, sagte Christian Ried. Porsche-Cup-Gewinner Gianluca Roda sagte: „Für uns hat diese Saison hervorragend begonnen. Jetzt kommt Le Mans, das wichtigste Rennen des Jahres. Darauf konzentrieren wir uns jetzt mit aller Kraft.“
Der 24-Stunden-Klassiker in Le Mans wird am 16./17. Juni als dritter Lauf der World Endurance Championship ausgetragen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)
05.05.2012 - ADAC Procar - Qualifying in Zandvoort: Weimann und Marioneck vorne
Bei kühlem Nordseewind, aber glücklicherweise ohne Regen absolvierten die ADAC PROCAR-Piloten am späten Nachmittag ihr Qualifying in Zandvoort. In der Division 1 holte sich wie erwartet Jens Weimann die Pole-Position, in der Division 2 überzeugte Lennart Marioneck mit der schnellsten Rundenzeit.
Nachdem die ADAC PROCAR-Fahrer in zwei freien Trainings ausreichend Zeit hatten, um sich mit der neuen Strecken vertraut zu machen, wurde es im Qualifying ernst. In der Division 1 hatte Jens Weimann von Thate Motorsport die Nase vorne. Er steuerte seinen liebevoll „Ella“ genannten BMW 320si E90 mit 1:52.715 min. auf den vordersten Startplatz. Markenkollege „Paul Green“ vom Liqui Moly Team Engstler steckte mit seinem Boliden neben der Strecke fest und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien. Seine 1.55.933 min. brachte ihm Startplatz 2. Schlimmer hingegen traf es den neu eingeschriebenen Schweizer Milenko Vukovic. Bei seiner Qualifying-Premiere konnte er seinen BMW 320si E90 wegen eines Defektes an der Lichtmaschine gar nicht erst aus der Boxengasse fahren.
In der Division 2 beherrschte in den beiden freien Trainings zunächst Guido Thierfelder das Geschehen. Der Routinier, der seine Streckenkenntnis nur aufzufrischen brauchte, jagte den von ETH Tuning vorbereiteten Peugeot 207 Sport durch die Dünen. Im Qualifying beugte er sich dann aber dem ADAC Stiftung Sport Stipendiaten Lennart Marioneck (Liqui Moly Team Engstler), der mit 2.01.540 min. die schnellste Rennrunde hinlegte. „Es ist ein gutes Gefühl, aber ich hatte nicht gedacht, dass ich einen erfahrenen Piloten wie Guido schon im zweiten Rennen die Pole wegschnappen kann“, so der Bamberger.
Thierfelder selbst zeigte sich dabei wenig beeindruckt und stellte sein Auto bereits nach wenigen gefahrenen Runden ab. "In meiner ersten schnellen Runde auf neuen Reifen habe ich einen kleinen Fehler gemacht und in der zweiten bin ich im Verkehr aufgehalten worden. Danach war keine Zeitenverbesserung mehr möglich", so der Troisdorfer. Die Top 3 komplettiert der nicht ganz zufriedene Nils Mierschke. „Mit dem ersten Satz Reifen ging gar nichts, aber das wurde dann mit dem zweiten besser. Auf meiner letzten schnellen Runden kam mir allerdings ein anderes Fahrzeug in die Quere – das war schade, denn es wäre eine gute Zeit geworden.“ Doch der Rookie schaut optimistisch auf die morgigen Rennen. „Ich weiß, dass noch ein bisschen mehr geht“, sagte er mit einem Grinsen. Spannung scheint auf jeden Fall gesichert zu sein: Die ersten drei liegen extrem eng zusammen. Nur 4 Zehntek trennen Marioneck und Mierschke.
(Text: FW / ADAC Procar Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.adac-procar.de)
05.05.2012 - DTM - Bruno Spengler holt für BMW die Pole-Position in der Lausitz
BMW sorgte beim Qualifying zum zweiten DTM-Lauf des Jahres auf dem Lausitzring für eine große Überraschung. Der Kanadier Bruno Spengler fuhr im BMW M3 DTM auf die Pole-Position. Nur 38 Tausendstelsekunden langsamer war Spenglers Markenkollege Augusto Farfus aus Brasilien, der die Doppel-Pole für den DTM-Wiedereinsteiger aus München perfekt machte. Spengler, der noch im vergangenen Jahr für Mercedes-Benz an gleicher Stelle auf Pole fuhr, startet am Sonntag um 14:00 Uhr zum insgesamt zwölften Mal in der DTM von Position eins. „Eine Pole-Position ist immer ein absolut tolles Gefühl. Dass es nach 20 Jahren die erste für BMW ist, macht es besonders und aufregend“, sagte ein überglücklicher Spengler.
Die drittschnellste Zeit auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in der Lausitz erzielte der Auftaktsieger aus Hockenheim und Gesamtführende Gary Paffett im DTM Mercedes AMG C-Coupé. „Wenn man sieht, wie eng es in der DTM zugeht, bin ich heute mit Platz drei zufrieden. Mein Rückstand auf Bruno Spengler betrug gerade einmal 43 Tausendstelsekunden. Das wird sicher ein ganz spannendes Rennen“, sagte der Brite.
Bester Audi-Akteur am Samstag war der deutsche Mike Rockenfeller. Im Audi A5 DTM schaffte der 28-Jährige mit Platz vier den Sprung in die zweite Startreihe. „Ich hatte heute das Zeug, um auf Pole zu fahren. Leider habe ich im entscheidenden Moment nicht die perfekte Runde zusammen gebracht. Und die braucht man bei der starken Konkurrenz, um nach ganz vorn zu fahren“, erklärte Rockenfeller.
Auf den Plätzen fünf bis sieben folgten der Italiener Edoardo Mortara (Audi), Jamie Green aus Großbritannien (Mercedes-Benz) und der Rosenheimer Martin Tomczyk (BMW). Auch der Polesitter aus Hockenheim, Mattias Ekström (Audi), verpasste den Sprung in die letzte Runde des vierstufigen Shoot-out-Qualifyings und wurde Achter. Der französische Audi-Pilot Adrien Tambay überraschte mit einem guten zehnten Platz in seinem zweiten DTM-Qualifying überhaupt.
Wie ausgeglichen die DTM 2012 ist, zeigt der Blick auf die ersten drei Startreihen, in der jeweils zwei Fahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes-Benz zu finden sind. Enttäuscht waren Timo Scheider (Audi) als Zwölfter, sowie die beiden Mercedes-Benz-Fahrer Ralf Schumacher (D) und David Coulthard (GB) auf den Plätzen 16 und 20.
(Text: ITR e.V. - Press & Public Relations - www.dtm.de)
04.05.2012 - WEC - Audi R18 e-tron quattro bei der Premiere auf Startplatz eins
Premiere im Langstrecken-Rennsport: Audi schreibt erneut Technologie-Geschichte im Motorsport, denn zum ersten Mal steht ein Diesel-Hybridfahrzeug auf dem besten Startplatz eines Sportwagenrennens. Beim zweiten Lauf zur neuen FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im belgischen Spa geht Audi am Samstag (5. Mai, 14:30 Uhr) mit vier Fahrzeugen aus den ersten beiden Startreihen ins Rennen.
Bereits vor dem Start zum den 6 Stunden von Spa hat Audi allen Anlass zur Freude, denn dem Team ist eine doppelte Premiere geglückt: Sowohl das neue Hybridmodell Audi R18 e-tron quattro als auch sein konventionell von einem V6-TDI-Motor angetriebenes Schwestermodell Audi R18 ultra feierten ein tadelloses Debüt. Die beiden Fahrzeugtypen lieferten sich bei trockenen Bedingungen einen offenen Kampf um die Startplätze. Allan McNish gab im Hybridfahrzeug mit der Startnummer "2" von Anfang an das Tempo vor: Zunächst umrundete er den 7,004 Kilometer langen Kurs in den Ardennen in 2.01,967 Minuten. Anschließend verbesserte der Schotte seine eigene Zeit um mehr als drei Zehntelsekunden auf 2.01,579 Minuten. Wie bereits beim Debüt eines TDI-Dieselantriebs im Sportwagen vor sechs Jahren in Sebring haben McNish und seine Teamkollegen Dindo Capello und Tom Kristensen auch beim nächsten Meilenstein - der Hybridtechnologie - im Qualifying die erste Messlatte gesetzt.
Marco Bonanomi, der ebenso wie Marc Gené und Oliver Jarvis in Belgien seine Rennpremiere im Sportwagen-Team von Audi erlebt, gelang im Audi R18 ultra ebenfalls der Sprung in die erste Startreihe. Den anspruchsvollen Kurs bewältigte der Italiener in 2.02,093 Minuten. Marcel Fässler erzielte im zweiten Audi R18 e-tron quattro die drittbeste Zeit. Vierter wurde Loïc Duval, der einen Audi R18 ultra steuert. Erstmals in der 13-jährigen Geschichte des LMP-Programms von Audi setzt das Audi Sport Team Joest vier Sportwagen ein. Damit bereitet sich das Team aus dem Odenwald auf die 24 Stunden von Le Mans am 16./17. Juni vor. Der berühmte Langstrecken-Klassiker wird mit dem gleichen Fahrzeugaufgebot bestritten.
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Das Ergebnis ist das beste Dankeschön für eine Mannschaft, die besonders hart gearbeitet hat. Wir wissen zwar, dass das Qualifying im Langstreckensport sicher nicht das Wichtigste ist, doch ich hoffe, dass wir die guten Qualifying-Leistungen auch am Samstag umsetzen und ein gutes Ergebnis einfahren können."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)
04.05.2012 - WEC - Schnellste Qualifyingzeit für Porsche in der Klasse GTE Am
Gute Ausgangsposition für Porsche beim zweiten Saisonrennen der neuen World Endurance Championship in Spa-Francorchamps: Im Qualifying auf dem anspruchsvollen Ardennenkurs erzielte Nicolas Armindo (Frankreich) mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams IMSA Performance Matmut die schnellste Zeit in der Klasse GTE Am. In der Klasse GTE Pro fuhr Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg), der sich den vom Team Felbermayr-Proton eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR im Rennen mit seinem Werksfahrerkollegen Richard Lietz (Österreich) teilt, die viertschnellste Runde. Im freien Training hatte er die Bestzeit markiert.
„Wir sind nicht ganz zufrieden, weil wir gestern im freien Training deutlich schneller waren“, sagte Marc Lieb. „In meinen ersten zwei Runden war die Balance unseres Autos nicht ganz so gut, danach herrschte auf der Strecke ziemlicher Verkehr. Die Startposition zwei wäre realistisch gewesen, aber bei einem Sechs-Stunden-Rennen spielt das keine große Rolle. Seit Sebring ist unser Auto generell besser geworden, da haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. An den paar Zehnteln, die uns noch fehlen, arbeiten wir.“
Das Team IMSA Performance Matmut, das sich in dieser Saison auf die European Le Mans Series konzentriert, sieht seinen Start in Spa als Training für die 24 Stunden von Le Mans. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Performance“, sagte Nicolas Armindo, 2010 Gewinner des Porsche Carrera Cup Deutschland. „Wir haben gezeigt, dass wir auch im internationalen GT-Sport vorne mitfahren können. Wir wissen zwar nicht, wie morgen beim Rennen das Wetter wird, aber jetzt freuen wir uns erst mal über unsere Pole.“
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)
04.05.2012 - WEC - Beginn einer neuen Zeitrechnung bei Audi
Mit dem Renndebüt des Audi R18 e-tron quattro an diesem Wochenende in Spa-Francorchamps beginnt bei Audi eine neue Zeitrechnung: Zum ersten Mal tritt ein Le-Mans-Sportwagen mit einem Diesel-Hybridantrieb und zwei angetriebenen Achsen an. Für Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich ist es das bislang vielleicht anspruchsvollste Projekt in der mehr als 30-jährigen Historie von Audi Sport.
Bereits mit der Benzin-Direkteinspritzung TFSI (erster Sieg 2001) und dem Dieselantrieb TDI (erster Sieg 2006) hat Audi Meilensteine in Le Mans gesetzt. Nun absolviert beim zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa der erste Diesel-Hybridsportwagen des Unternehmens sein erstes Rennen. Die Idee zum LMP mit Diesel-Hybrid und quattro-Antrieb entstand bei Audi Sport schon vor mehreren Jahren.
"Schon recht bald nach den ersten TDI-Erfolgen haben wir über die Hybridisierung eines Le-Mans-Sportprototyps nachgedacht", verrät Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Eine konkrete Chance dazu ergab sich, als absehbar war, dass das Reglement eine solche Möglichkeit eröffnet." 2008 kündigte der Le-Mans-Veranstalter ACO diesen Weg in die Zukunft an, seit 2009 erlaubt das Reglement explizit Energie-Rückgewinnung-Systeme für LMP1-Fahrzeuge. Wie komplex die damit verbundene Aufgabenstellung ist, kann daran abgelesen werden, dass Audi 2012 der erste Automobilhersteller ist, der ein solches LMP1-Fahrzeug in einem Rennen einsetzt.
Begonnen hat das Projekt bei Audi Sport wie üblich mit Konzeptstudien. "Selbstverständlich konnten wir einmal mehr von den Ressourcen der Technischen Entwicklung der AUDI AG profitieren, betont Dr. Ullrich. "Bereits bei den ersten Arbeiten waren wir intensiv mit den Kollegen in der Serie verknüpft. Dort entstehen Konzepte, die man für künftige Serienfahrzeuge untersucht. Man hat eine Lösung erarbeitet, eine Achse über Verbrennungsmotor anzutreiben und die andere über einen Elektromotor. Daraus definiert sich ein neuer quattro-Antrieb - der e-tron quattro. Diese Strategie verfolgen wir auch im Motorsport und sind damit wieder in der ersten Reihe. Nicht nur, weil wir in Spa die Ersten sein werden, die mit einem solchen Konzept in einem LMP-Rennwagen im Rennen antreten werden. Auch deshalb, weil von unserem System in Zukunft die Serienentwicklung ebenfalls profitieren kann."
Für den R18 e-tron quattro hat Audi ein Konzept entwickelt, bei dem der V6-TDI-Motor die Hinterachse antreibt. An der Vorderachse wird Energie elektrisch rekuperiert und in einen Schwungradspeicher eingespeist, der sie beim Beschleunigen wieder an die Vorderräder abgeben kann. Vorder- und Hinterachsantrieb sind also nicht mechanisch miteinander verbunden. Die Interaktion wird vollständig über komplexe elektronische Systeme reguliert.
"Die Entscheidung für einen Schwungradspeicher entstand aus den rennsportspezifischen Anforderungen", erklärt Dr. Ullrich. "Auch deshalb kommt bei unserem ultra-Leichtbau ein Batteriesystem aktuell nicht in Frage. Aber ich kann guten Gewissens sagen, dass das, was wir mit dem Schwungradspeicher erproben, auch für unsere Serienkollegen interessant ist. Die Kombination unterschiedlicher Systeme ist etwas, was in Zukunft in verschiedenen Anwendungen berücksichtigt werden muss."
Basis für die ersten Versuche war ein Audi R8 GT. "Als wir mit dem Konzept für den R18 e-tron quattro in der Anfangsphase waren und möglichst rasch einen Versuchsträger auf die Beine stellen wollten, kamen wir auf die Idee, den R8 GT als Basis zu nehmen", erläutert Dr. Ullrich. Es war recht effizient umsetzbar und wir konnten die späteren Original-Komponenten des R18 e-tron quattro komplett im Vorderwagen des R8 unterbringen. So entstand unser Versuchsträger für erste Abstimmungs- und Konzeptarbeiten."
In der Entwicklungsphase bis zum fertigen Rennwagen stellte sich Audi ehrgeizige Ziele, um den R18 e-tron quattro mit der Unterstützung einzelner Partner eigenständig zu entwickeln. Audi Sport hat bereits viele große technologische Herausforderungen bewältigt - vom ersten Rennwagen der Marke aus Kohlefaser 1999 über die Benzin-Direkteinspritzung TFSI bis zum TDI-Projekt. Den Bau eines Sportprototyps mit einer konventionell angetriebenen Hinterachse und einer elektrifizierten Vorderachse ordnet Dr. Wolfgang Ullrich besonders hoch ein: "Wenn man sich die Zeitschiene für das Projekt seit Anfang 2010 anschaut, dann war der e-tron quattro mit sehr komplexen technischen Inhalten und sehr viel Neuland sicher eines der anspruchsvollsten Projekte, dass wir je hatten. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass der R18 ultra als leichtester Sportwagen, den Audi Sport je gebaut hat, erst die Voraussetzungen für eine Hybridisierung geschaffen hat. Die Gesamtkomplexität dieses Projekts ist enorm hoch."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)
02.05.2012 - Scirocco R-Cup - Niedzwiedz und Thiim vs. Winkelhock und Lauda: Generationen-Duell im Legend-Cup
Vier ehemalige DTM-Fahrer aus ganz unterschiedlichen Epochen starten in der Legenden-Wertung des zweiten Saisonlaufs zum Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Lausitzring (04.–05. Mai). Der besondere Reiz liegt diesmal auch im Duell Alt gegen Jung. Denn Klaus Niedzwiedz (61) oder Kurt Thiim (53) könnten die Väter von Markus Winkelhock oder Mathias Lauda (beide 31) sein.
„Der Legend-Cup ist in jedem Scirocco R-Cup-Rennen ein absolutes Highlight“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Ganz besonders gilt das für dieses Mal, wo wir ein spannendes Duell der alten Hasen gegen zwei Piloten aus der jüngsten DTM-Historie haben – ich bin gespannt, wer am Ende die Nase vorn hat.“
Thiim und Niedzwiedz waren maßgeblich an der ersten Blütezeit der DTM von Mitte der 1980er-Jahre bis zum Aus der Serie 1996 beteiligt. So holte sich der Däne Thiim 1986 in einem Rover Vitesse den DTM-Titel. Mit 19 Rennsiegen liegt er in der ewigen Bestenliste der erfolgreichsten DTM-Fahrer hinter Bernd Schneider und Klaus Ludwig auf Rang drei. Niedzwiedz kommt auf immerhin sechs Siege in der DTM. 1989 war er in einem Ford Sierra Vizemeister in der DTM. Zu seinen großen Erfolgen zählen auch Rang zwei in der Tourenwagen-WM 1987 und die Siege beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 1982 und 1987.
Auch im Scirocco R-Cup von Volkswagen sind die beiden DTM-Oldies schon aufeinandergetroffen. „Das Rennen am Lausitzring ist unser drittes Cup-Duell. Einmal hat Kurt mich verblasen, einmal habe ich ihn geschlagen. Das ist jetzt der Entscheidungslauf in unserem kleinen Privatduell“, lacht TV-Moderator Niedzwiedz. Für ihn ist die sporadische Rückkehr ins Renncockpit immer auch so etwas wie ein Sprung in einen Jungbrunnen: „Wenn ich in der Startaufstellung stehe und der Adrenalinspiegel hochschnellt, fühle ich mich wieder ganz so wie in meiner aktiven Zeit.“
Dabei hat sich Thiim mittlerweile auch mit dem Push-to-pass-System, bei dem die Leistung des Autos zeitlich limitiert von 173 kW (235 PS) auf 210 KW (285 PS) steigt, angefreundet. „Es macht die Zweikämpfe und damit die Rennen interessanter. Und wir Rennfahrer nutzen doch immer alles gern, was uns mehr Leistung beschert.“
Ihre Gegner in der Lausitz fuhren rund 20 Jahre später in der neuen DTM. Matthias Lauda war von 2006 bis 2009 für Mercedes am Start. Winkelhock begann seine DTM-Laufbahn 2004 bei Mercedes und setzte sie nach einem Formel-1-Abstecher – so startete er 2007 in der Formel 1 beim Grand Prix von Europa auf dem Nürburgring für Spyker – ab Mitte 2007 bei Audi fort. Aktuell sind beide Gegner in der FIA GT1-WM. Markus Winkelhock startet in der Lausitz erstmals im Scirocco R-Cup. „Beim Debüt des alten Scirocco-Cup 1976 gewann mein Vater Manfred. Vielleicht kann ich diesen Erfolg ja wiederholen“, freut sich der Schwabe auf das Rennen. „Mein größtes Problem wird sicher die Einstellung auf das Fahrzeug. Ich bin noch nie in einem Auto mit Frontantrieb Rennen gefahren. Das erfordert doch einen anderen Fahrstil. Aber nach einem Test zur Vorbereitung bin ich richtig heiß auf mein Gastspiel, denn den Cup-Scirocco zu fahren macht unglaublich viel Spaß.“
Für Lauda ist das Rennen in der Lausitz der zweite Gaststart im Scirocco R-Cup. Beim Saisonfinale 2011 in Hockenheim wurde er von einem Konkurrenten schon in der ersten Runde ins Kiesbett befördert und sah die Zielflagge nicht. „Ich hoffe, dass ich diesmal mehr Glück habe“, sagt der Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda. „Diesmal konnte ich vorher testen und gehe damit besser vorbereitet in das Rennen als damals in Hockenheim.“
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)
02.05.2012 - WEC - Porsche-Piloten freuen sich auf anspruchsvolle Herausforderung
Auf der Traditionsrennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps wird am 5. Mai das zweite Saisonrennen der World Endurance Championship ausgetragen. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Felbermayr-Proton sind die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) in der Klasse GTE Pro am Start. Beim Auftaktrennen in Sebring/USA haben sie den zweiten Platz belegt und damit einen gelungenen Einstand in der neuen Langstreckenweltmeisterschaft gefeiert.
Das Rennen in Spa-Francorchamps ist einer der Klassiker im Kalender der neuen World Endurance Championship. Es dauert sechs Stunden, wie alle Läufe außer dem Zwölf-Stunden-Rennen in Sebring und dem 24-Stunden-Klassiker in Le Mans. Der 7,004 Kilometer lange Circuit Spa-Francorchamps ist eine der interessantesten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. Das erste Sportwagenrennen auf dem Ardennenkurs, der für faszinierende Motorsportgeschichte mit Triumphen und Tragödien steht, wurde bereits 1954 ausgetragen. Berühmt ist Spa-Francorchamps vor allem wegen seiner Mutkurve Eau Rouge.
Mit dem neuen Porsche 911 GT3 RSR von Felbermayr-Proton sind die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb und Richard Lietz in der Klasse GTE Pro am Start. Christian Ried (Schönebürg), Porsche-Cup-Gewinner Gianluca Roda (Italien) und Paolo Ruberti (Italien) wollen in der Klasse GTE Am, in der nur Vorjahresautos und pro Fahrzeug nur ein Profirennfahrer eingesetzt werden dürfen, ihren Sieg von Sebring wiederholen. Sie fahren den zweiten Porsche 911 GT3 RSR von Felbermayr-Proton.
Als Topmodell der Kundensportfahrzeuge von Porsche Motorsport ging der Porsche 911 GT3 RSR mit umfangreichen Modifikationen in die Rennsaison 2012. Besonders auffallend ist die Verbreiterung der Karosserie um 48 Millimeter. Das aerodynamische Konzept wird durch eine neue Führung der Ansaugluft ergänzt. Der besonders effiziente Sechszylinder-Boxermotor leistet, bedingt durch einen vom Reglement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzer, 460 PS (338 KW) und treibt die 310 Millimeter breiten Hinterräder an. Der Durchmesser der Vorderräder wuchs auf 680 Millimeter.
Auf dem Circuit Spa-Francorchamps feierte Porsche zahlreiche Langstreckenerfolge, in der glorreichen Ära der 70er und 80er Jahre ebenso wie in der Neuzeit. So gewann Marc Lieb mit dem Porsche 911 GT3 RSR in den Jahren 2006 und 2007 die Sportwagenklasse, 2009 und 2010 feierte er zusammen mit Richard Lietz zwei weitere Klassensiege in der Le Mans Series. Bereits 2003 holte er mit Porsche den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa, 2005 und 2007 folgten Siege in der GT-Klasse. Auch der Porsche RS Spyder war in Belgien erfolgreich: 2008 und 2009 siegte der Sportprototyp aus Weissach in der Klasse LMP2.
Das Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps startet am Samstag, 5. Mai, um 14.30 Uhr. Eurosport 2 überträgt von 19.00 bis 20.30 Uhr live, Eurosport sendet am 9. Mai von 00.00 bis 01.00 Uhr eine Zusammenfassung.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)